• 21:18 Uhr: ➤ Hauptstadtflughafen reduziert Zahl der Ankünfte drastisch
  • 17:15 Uhr: Erneuter Großeinsatz des Winterdienstes in Hamburg
  • 15:45 Uhr: Eisregen führt zu Ausfällen bei S-Bahn Hannover
  • 13:27 Uhr: Auto rutscht auf Sommerreifen und beschädigt andere Wagen
  • 13:05 Uhr Polizeiauto überschlägt sich auf Autobahn wegen Glatteis
  • 12:21 Uhr: Lkw kommt ins Rutschen und landet im Graben
  • 11:47 Uhr: Schneechaos auch in Großbritannien

+++ Live-Ticker zur Wetterlage in Deutschland hier aktualisieren +++

➤ Hauptstadtflughafen reduziert Zahl der Ankünfte drastisch

  • 21:18 Uhr

Wegen des Winterwetters in Europa sind am Hauptstadtflughafen BER im Laufe des Sonntags rund 20 Flüge ausgefallen. "Teilweise konnten die Maschinen an anderen europäischen Flughäfen nicht starten", sagte eine Sprecherin des Flughafens am Abend.

Bereits am frühen Abend hatte der BER hatte die Zahl der Landungen aufgrund drohenden Eisregens vorsorglich auf 20 pro Stunde begrenzt. So solle eine sichere Abfertigung der Flugzeuge gewährleistet werden, sagte die Sprecherin. Theoretisch seien am BER bis zu 40 Landungen pro Stunde möglich. Der Flugbetrieb laufe weitgehend normal.

Die Airlines entschieden selbst, welche Flüge durchgeführt würden. Die Sprecherin riet allen Passagieren, sich bei den Fluggesellschaften zu informieren. Starts seien von den Einschränkungen nicht betroffen. (dpa)

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Die weiteren Meldungen zur Wetterlage in Deutschland vom 05. Januar:

Erneuter Großeinsatz des Winterdienstes in Hamburg

  • 17:15 Uhr

Wegen erneuten Schneefalls sowie im Anschluss erwarteten Eisregens ist der Winterdienst der Stadtreinigung Hamburg wieder mit einem Großaufgebot im Einsatz. Verkehrsteilnehmer sollten wegen der Glätte weiterhin vorsichtig sein, teilte die Stadtreinigung Hamburg mit.

Seit Sonntag 13.00 Uhr räumen und streuen 725 Einsatzkräfte der Stadtreinigung mit etwa 360 Fahrzeugen unter anderem wichtige Hauptverkehrsstraßen, Radwege, Bushaltestellen und Zebrastreifen. Anwohner sind den Angaben zufolge selbst für das Räumen und Streuen von Gehwegen zuständig, falls diese nicht in der Zuständigkeit der Stadtreinigung liegen. (dpa)

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Eisregen führt zu Ausfällen bei S-Bahn Hannover

  • 15:45 Uhr

Eisregen hat im Liniennetz der S-Bahn Hannover zu mehreren Weichenstörungen geführt. Es komme zu Verspätungen, Ausfällen und Teilausfällen, teilte eine Sprecherin der S-Bahn Hannover mit. Besonders betroffen sind demnach die S-Bahnlinien S3, S4, S6 und S7. Wann die S-Bahnen wieder regulär fahren, war zunächst unklar. Fahrgäste sollten sich vor Antritt der Fahrt über die Verbindungen informieren und bei Bedarf und Möglichkeit alternative Fahrmöglichkeiten nutzen, hieß es. (dpa)

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Auto rutscht auf Sommerreifen und beschädigt andere Wagen

  • 13:27 Uhr

In Flensburg hat ein Fahrer auf glatter Straße die Kontrolle über seinen Wagen verloren und mehrere andere Fahrzeuge beschädigt. Der 30-Jährige war laut Polizei in der Nacht zu Sonntag im Stadtteil Weiche trotz glatter Straßen mit seinem PS-starken Auto auf Sommerreifen unterwegs.

Deshalb und weil er laut Zeugen zu schnell gefahren sein soll, wurde Anzeige gegen ihn erstattet. Verletzt wurde niemand. Zuvor hatte der "SHZ" berichtet. Demnach war der Wagen ins Schleudern geraten und auf geparkte Autos geprallt. Der Wagen des Unfallverursachers und vier weitere seien beschädigt worden. (dpa)

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Polizeiauto überschlägt sich auf Autobahn wegen Glatteis

  • 13:05 Uhr

Ein Wagen der Bundespolizei hat sich wegen Glätte auf der A81 bei Engen in Fahrtrichtung Singen überschlagen. Bei dem Unfall nordwestlich des Bodensees im Kreis Konstanz erlitten nach Polizeiangaben fünf Beamte leichte Verletzungen. Der Fahrer habe aufgrund der schneeglatten Fahrbahn die Kontrolle über den Wagen verloren, hieß es.

Das Polizeiauto kam demnach von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Die fünf Beamten konnten sich selbst aus dem Wagen befreien. Sanitäter brachten sie vorsorglich in eine Klinik. An dem Auto sei ein Totalschaden in Höhe von rund 70.000 Euro entstanden. (dpa)

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Lkw kommt ins Rutschen und landet im Graben

12:21 Uhr

Auf glatter Fahrbahn ist ein Lkw im Altmarkkreis Salzwedel ins Rutschen geraten und in einem Straßengraben gelandet. Der Sachschaden liegt bei rund 110.000 Euro, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Wegen der Bergung des Sattelzugs musste die Straße zwischen Dannefeld und Trippigleben am Freitagabend für drei Stunden gesperrt werden. Der Fahrzeugführer blieb unverletzt. (dpa)

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Schneechaos auch in Großbritannien

  • 11:47 Uhr

Ungemütliches Winterwetter mit reichlich Schnee und überfrierender Nässe hat in Großbritannien zu Stromausfällen, Verkehrsunfällen und Flugstreichungen geführt. Am Sonntagmorgen sperrten die Flughäfen in Manchester, Liverpool und Leeds vorübergehend ihre Start- und Landebahnen wegen heftigen Schneefalls. Einige Flüge mussten am Wochenende zu anderen Flughäfen umgeleitet werden.

Am Samstagabend fiel in Regionen um Birmingham, Bristol und Cardiff der Strom aus, wie der britische Netzbetreiber National Grid mitteilte. In vielen Teilen des Vereinigten Königreichs galten Wetterwarnungen, zahlreiche Straßen wurden gesperrt. Auch der Bahnverkehr war streckenweise beeinträchtigt.

In anderen Teilen Nordeuropas herrschen derzeit ebenfalls Kälte, Schnee und Glätte. In Finnland starben in der Nacht zum Samstag vier Teenager im Alter von 17 und 19 Jahren bei einem Verkehrsunfall, als ihr Auto von einer verschneiten Straße abkam. (dpa)

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Glätteunfall: 30-Jährige und zwei Kinder verletzt

  • 11:33 Uhr

Bei einem Autounfall auf der Autobahn 24 sind bei Meyenburg (Landkreis Prignitz) eine 30-Jährige und zwei Kinder im Alter von einem und sechs Jahren leicht verletzt worden. Der 40-jährige Fahrer des Autos sei mit dem Wagen aufgrund "unangepasster Geschwindigkeit bei witterungsbedingter Schneeglätte" von der Fahrbahn abgekommen, teilte die Polizei mit. Anschließend landete das Auto im Graben und kam dort auf der Seite zum Liegen.

Die drei anderen Insassen verletzen sich dabei nach Polizei-Informationen leicht. Alle vier kamen zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus. Der Wagen musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro. Die Fahrbahn war für rund 30 Minuten gesperrt. (dpa)

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Bahnausfälle in Frankfurt wegen Winterwetter

  • 11:21 Uhr

Das Winterwetter hat auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr. "Aktuell kommt es aufgrund von Winterwitterung im Raum Frankfurt(M) zu Beeinträchtigungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn. Dadurch kommt es zu hohen Verspätungen sowie Teil und Ausfällen von Zügen", teilte die Deutsche Bahn mit.

Betroffen sind vor allem Verbindungen im Fernverkehr, die über Frankfurt am Main verkehren. Einzelne ICE-Züge halten ersatzweise am Frankfurter Südbahnhof statt am Hauptbahnhof. Andere Regionen Deutschlands sind nach Auskunft der Bahn-Pressestelle nur indirekt betroffen. Die Bahn rät allen Reisenden, sich vor Reiseantritt über ihre Verbindung zu informieren. (dpa)

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120 Starts und Landungen am Frankfurter Flughafen gestrichen

  • 11:10 Uhr

Das Winterwetter mit Schneefällen, Schnee- und Eisregen sorgt am Frankfurter Flughafen für Einschränkungen. Von den für den Tagesverlauf geplanten 1.090 Starts und Landungen am Sonntag seien 120 annulliert worden, sagte ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport der Deutschen Presse-Agentur. Weil Start- und Landebahnen geräumt werden müssen und eine schlechtere Sicht herrsche, seien die Kapazitäten des Flughafens eingeschränkt.

Auch die Enteisung der Maschinen dauere angesichts der Witterungsverhältnisse länger. Flugpassagieren riet der Sprecher, sich bei ihrer Airline über ihre Flüge zu informieren und gegebenenfalls auch mehr Zeit für die Anreise zum Flughafen einzuplanen. Fraport hatte bereits vorab auf mögliche Flugausfälle durch die Witterungsverhältnisse hingewiesen. (dpa)

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An Unfallstelle: Auto stößt mit Streifenwagen zusammen

  • 11:02 Uhr

Trotz Warnungen der Polizei ist ein Autofahrer in Mannheim in eine gesicherte Unfallstelle gekracht. Der 32-Jährige prallte mit seinem Auto gegen einen Streifenwagen, der mit Blaulicht, Warnblinker und der Aufschrift "Glätte" eine Unfallstelle absicherte.

Der Mann habe die Straßenverhältnisse unterschätzt und konnte auf der glatten und schneebedeckten Fahrbahn nicht mehr rechtzeitig bremsen, wie die Polizei mitteilte. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Die Beamten schätzen den Schaden auf rund 3.000 Euro. (dpa)

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Kleintransporter fährt auf Schneepflug auf

  • 10:28 Uhr

Ein Kleintransporter ist auf der Autobahn 8 bei Karlsruhe auf einen Schneepflug aufgefahren. Der 58 Jahre alte Beifahrer des Kleintransporters habe dabei leichte Verletzungen erlitten, teilte die Polizei mit. Der Fahrer des Schneepflugs blieb unverletzt.

Der Fahrer des Transporters sei am frühen Morgen auf das Winterdienst-Fahrzeug aufgefahren. Nach Polizeiangaben war der Fahrer vermutlich abgelenkt und zu schnell für die winterlichen Straßenverhältnisse unterwegs. Die Beamten schätzen den Schaden auf rund 40.000 Euro. Für kurze Zeit war die A8 den Angaben zufolge komplett gesperrt. (dpa)

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Vereiste Flugzeuge - Verspätungen am Stuttgarter Flughafen

  • 09:51 Uhr

Weil Flugzeuge enteist werden müssen, kommt es am Morgen zu Verspätungen am Stuttgarter Flughafen. Sieben Flugzeuge seien bislang verspätet, sagte eine Sprecherin des Airports. Die Start- und Landebahn sei bereits vom Winterdienst geräumt worden und betriebsbereit. Landungen erfolgten den Angaben zufolge bereits am Morgen.

Die Sprecherin riet den Menschen, die Reisende am Flughafen abholen wollen, vorher online zu checken, wann die Maschinen eintreffen. Wegen des Wetters sei es möglich, dass auch Flugzeuge von anderen Flughäfen verspätet starten. (dpa)

Vereiste Flugzeuge - Verspätungen und Flugausfälle in Süddeutschland

Verspätungen und Flugausfälle in Süddeutschland

Auch an Flughäfen gibt es Einschränkungen wegen des winterlichen Wetters. Passagiere in Stuttgart und München müssen sich auf Verspätungen einstellen.

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Glättegefahr: Einschränkungen am Münchner Flughafen

  • 07:49 Uhr

Wegen Schnee und Glätte gibt es am Airport München Einschränkungen im Flugverkehr. Laut Website des Flughafens wurden einige Flüge annulliert, die am Sonntagmorgen hätten starten sollen. Nach Angaben eines Flughafensprechers fielen die Entscheidungen der Airlines für die Flugausfälle bereits gestern. Sie seien eine "Vorsichtsmaßnahme" gewesen. Es sei derzeit wechselseitig eine Start- und Landebahn offen, die andere werde geräumt.

Neben der "Einschränkung der Kapazität" komme eine verminderte Sicht bei Schneefall hinzu, weshalb die Abstände bei den Abflügen und Landungen vergrößert würden. Zudem müssen laut Sprecher Maschinen enteist werden. Wie lange die witterungsbedingten Einschränkungen andauern, blieb zunächst unklar. Reisende sollen sich bei den Airlines über ihre Flüge informieren. (dpa)

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Mädchen bricht in Oberbayern in zugefrorenen See ein

  • 04:45 Uhr

Ein 13 Jahre altes Mädchen ist im Berchtesgadener Land in einen zugefrorenen See eingebrochen und ins eiskalte Wasser gestürzt. Spaziergänger riefen dem Mädchen zu und motivierten sie, sich aus eigener Kraft zurück auf die Eisfläche zu ziehen und an das Ufer zu robben, wie das Bayerische Rote Kreuz (BRK) mitteilte. Ein Mann hätte ihr dann das letzte Stück an Land geholfen. Die 13-Jährige kam demnach frierend, aber unverletzt davon.

Zusammen mit zwei Freunden war das Mädchen laut BRK am Samstag bei Freilassing unterwegs, als sie auf die Eisschicht trat und rund 20 Meter vom Ufer entfernt einbrach. Die Einsatzkräfte warnen davor, zugefrorene Gewässer zu betreten - bei Einbruch bestehe Lebensgefahr. (dpa)

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Glatteis möglich - Vorsicht auf den Straßen geboten

  • 02:00 Uhr

Angesichts von gefrierendem Regen und Glätte hat der Deutsche Wetterdienst zur Vorsicht auf den Straßen aufgerufen. Am Sonntag werde es von Südwesten nach Nordosten vorübergehenden gefrierenden Regen mit Glatteis- und Unwettergefahr geben, teilte der DWD am Samstagabend mit.

"Glatt wird es allemal", sagte ein Sprecher des DWD der Deutschen Presse-Agentur. Die Lage im Nordosten werde nicht so brenzlig wie die im Südwesten. Der Meteorologe spricht aber von einer äußerst markanten Wetterlage. Baden-Württemberg sei zuerst davon betroffen.

Der DWD-Mitarbeiter empfiehlt allen Autofahrern, unnötige Fahrten zu vermeiden. Wer nicht unbedingt raus müsse, sollte es lieber lassen - das gelte auch für Fußgänger. (dpa/bearbeitet von ff)

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Meldungen zur Wetterlage in Deutschland vom 04. Januar:

Innenministerium warnt vor Glättegefahr in Rheinland-Pfalz

  • 16:40 Uhr

Das rheinland-pfälzische Innenministerium warnt vor Gefahr durch Schneefall und Glatteis im Bundesland. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sei Rheinland-Pfalz ab dem Abend von einer markanten Wetterlage betroffen. "Zunächst ist mit Schneefall zu rechnen, der in der Nacht von gefrierendem Regen abgelöst wird", teilte die Behörde mit.

Besonders gefährlich sei die mögliche Bildung flächendeckender Glätte durch gefrierenden Regen, der Straßen und Wege spiegelglatt machen könne, warnte das Ministerium. "Besonders in den Morgenstunden und bis zum Nachmittag wird die Gefahr von Glätte auf Straßen und Gehwegen besonders hoch sein."

Die Behörde riet zur Vorsicht. Autofahrer sollten nur mit wintertauglicher Ausrüstung unterwegs sein und auf unnötige Fahrten verzichten. Aufenthalte im Freien sollten minimiert werden, da glatte Wege und Flächen zu schweren Stürzen führen könnten. «"Bleiben Sie informiert über die aktuelle Lage und nutzen Sie die Warnungen des DWD unter www.dwd.de", so das Ministerium. (dpa)

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Fraport warnt vor möglichen Flugausfällen in Frankfurt

  • 15:52 Uhr

Wegen der vom Deutschen Wetterdienst (DWD) vorhergesagten Schneefälle und des gefrierenden Regens müssen Reisende am Frankfurter Flughafen am Sonntag mit Flugausfällen und Verzögerungen rechnen. Besonders am Vormittag könne es dazu kommen, teilte der Flughafenbetreiber Fraport auf seiner Webseite mit. Fluggäste werden gebeten, mehr Zeit für die Anreise zum Flughafen einzuplanen und sich vorab über den Status ihrer Flüge zu informieren.

Zu wie vielen Ausfällen es komme, sei noch unklar, sagte ein Sprecher. Das hänge von den tatsächlichen Witterungsbedingungen am Sonntag ab. Außerdem obliege es immer der jeweiligen Airline zu entscheiden, ob ein Flug stattfindet.

Wichtig sei zudem zu beachten, dass nicht nur der Flughafen in Frankfurt betroffen sei. So könne es etwa zum Ausfall von Anschlussflügen kommen - oder dazu, dass eine Maschine ihren Startflughafen anderswo gar nicht erst verlassen könne. (dpa)

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Wetterdienst warnt vor Glatteisregen

  • 15:00 Uhr

Deutschland muss sich ab der Nacht zum Sonntag auf gefrierenden Regen einstellen. Zunächst falle Schnee, dann gehe dieser in gefrierenden Regen über, heißt es in einer Vorhersage des Deutschen Wetterdiensts (DWD). Eine aus dem Südwesten über das Land ziehende Warmfront bringe die Glatteisgefahr mit sich.

Wettertechnisch werde es dann "durchaus unschön", sagte DWD-Meteorologin Tanja Egerer. "Zunächst einmal ist mit teils kräftigem Schneefall zu rechnen, der nachfolgend in Regen übergeht. In der Übergangsphase ist dieser Regen allerdings teils gefrierend und dann besteht erhöhte Glättegefahr", erklärte sie. "Egal ob per Auto, mit dem Fahrrad oder zu Fuß sollte man Vorsicht walten lassen und sich den örtlichen Begebenheiten dementsprechend anpassen."

Ersten Hinweisen nach wird die Glätte laut DWD wohl zwischen Schwarzwald, Bodensee und Bayerischem Wald am gefährlichsten. Der meiste Neuschnee sei am Südrand der westlichen Mittelgebirge zu erwarten, bis zu zehn Zentimeter könnten dort binnen weniger Stunden fallen. Anderorts sei mit zwei bis fünf Zentimetern zu rechnen. (dpa/bearbeitet von ff)

Glätte in ganz Deutschland: Autofahrer müssen aufpasen

Glätte in ganz Deutschland: Autofahrer müssen aufpasen

Für das Wochenende sagen Meteorologen gefährliche Straßenverhältnisse voraus. Besonders heikel wird es für Autofahrer am Sonntag.

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Flüge wegen Glätte am BER gestrichen

  • 12:54 Uhr

Wegen starker Glätte sind am Hauptstadtflughafen BER mehrere Flüge gestrichen worden. "Am Freitagabend kam es aufgrund von überfrierender Nässe zu Einschränkungen im Flugbetrieb", teilte eine Sprecherin auf Anfrage mit. Ab 21.00 Uhr seien keine Landungen mehr zugelassen worden, weil die Abfertigung der Maschinen nur eingeschränkt möglich gewesen sei.

Insgesamt seien 30 Flüge betroffen gewesen, hieß es. 15 anfliegende Maschinen seien zu den Flughäfen Hamburg, Hannover und Leipzig umgeleitet worden, 15 weitere Flüge seien gestrichen worden und gar nicht erst zum BER gestartet. "Nur einige wenige Passagiere verbrachten die Nacht in den Terminals des BER", sagte die Sprecherin.

Am Samstag wurden demnach bis zum Mittag 17 Abflüge gestrichen. Dies betreffe Maschinen, die am Vorabend nicht hätten landen können. Der Flugbetrieb laufe aber wieder normal, zu Einschränkungen durch Glätte komme es nicht mehr.

Bereits am Freitagnachmittag hatte es am BER und anderen großen deutschen Flughäfen wegen eines stundenlangen Technikausfalls Probleme bei den Grenzkontrollen gegeben. Mittlerweile gebe es keine Einschränkungen mehr, sagte die BER-Sprecherin. (dpa)

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Lkw kommt von der Straße ab - Tausende Fische verenden

  • 11:42 Uhr

Bei einem Glatteis-Unfall auf der A1 bei Sittensen sind an die 7.000 Forellen auf der Fahrbahn verendet und vier Menschen verletzt worden. Ein Fischtransporter, zwei Lkws und ein Auto waren an dem Unfall beteiligt, wie eine Sprecherin der Polizei mitteilte. Von den sechs Unfallbeteiligten wurden vier verletzt - einer davon schwer. Die Fische, die ein Lkw transportierte, wurden auf der Fahrbahn verteilt und starben.

Nach ersten Erkenntnissen war die 56 Jahre alte Fahrerin eines Fischtransporters wegen der Glätte von der Straße bei Sittensen (Landkreis Rotenburg) in Richtung Bremen abgekommen und quer auf der Fahrbahn zum Stehen gekommen. Ein darauffolgender Lkw fuhr den Angaben zufolge in das Gespann rein und schob den Transporter durch eine Mittelschutzleitplanke.

Bei dem Zusammenstoß wurden an die 7.000 Fische auf die Fahrstreifen in beiden Richtungen verteilt, wie eine Sprecherin der Polizei sagte. Der Fahrer des Lkws blieb unverletzt, die 56-jährige Fahrerin des Fischtransporters und ein 59-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt.

Unfall mit Forellenlaster
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 sind am späten Freitagabend bei Sittensen im Landkreis Rotenburg (Wümme) mehrere Menschen verletzt worden und viele Forellen verendet. © dpa / JOTO

Ein Fahrzeugteil traf auf der entgegengesetzten Fahrbahn in Richtung Hamburg ein Auto, ein 38-jähriger Beifahrer wurde schwer verletzt. Der 44-jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen, hieß es. Ein weiterer Lkw fuhr in das Auto, der Fahrer blieb unverletzt. Ein aufgerissener Tank eines beteiligten Lastwagens verteilte mehrere Hundert Liter Kraftstoff über die Unfallstelle.

Der Fischtransporter war einer Polizeisprecherin zufolge mit 7.100 Kilogramm lebenden Forellen und Lachsforellen beladen. Das seien knapp 7.000 Tiere. Bei dem Unfall landete der Großteil der Fische auf der Fahrbahn. Ein Container mit Fischen blieb nach Angaben eines Feuerwehrsprechers unbeschädigt, doch die Sauerstoffflaschen seien abgerissen. Demnach konnten die Forellen im übrigen Container nicht mehr mit Sauerstoff versorgt werden.

Alle Fische seien bei dem Unfall verendet. Die beiden Fahrbahnen wurden voll gesperrt, die Räumungsarbeiten dauerten bis in den späten Nachmittag hinein. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf knapp 200.000 Euro. (dpa)

Tausende Fische verenden - Glätte-Unfall bei Sittensen

Glätte-Unfall bei Sittensen – Tausende Fische verenden

Ein Fischtransporter kommt bei Glätte von der Fahrbahn ab. Es kommt zu einem Zusammenstoß bei Sittensen. Vier Menschen werden verletzt und mehrere tausende Fische verenden. Was ist passiert?

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Wetterexperten warnen Autofahrer

  • 10:11 Uhr

Autofahrer müssen am Wochenende in Deutschland aufpassen. Am Samstag und Sonntag bestehe durch glatte Straßen ein höheres Unfallrisiko, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD). In der Nacht gab es demnach vor allem im Norden und in der Mitte Deutschlands vereinzelte Schneeschauer. Schon am Freitag war es vielerorts zu witterungsbedingten Unfällen gekommen.

Ein Sprecher der Polizei in Bremen sagte in der Nacht, Autofahrer hätten "mit Glatteis kämpfen" müssen - die Zahl der Unfälle sei auffällig hoch gewesen. Rund 80 Glätteunfälle habe es innerhalb weniger Stunden gegeben. In Niedersachsen gab es allein im Gebiet der Polizei Braunschweig binnen acht Stunden mehr als 110 Verkehrsunfälle. In Thüringen kam es auch vermehrt zu Unfällen aufgrund von Glätte.

Das Wetter am Samstag sei aber "kein Vergleich zu dem, was wir in der nächsten Nacht zu erwarten haben", sagte der DWD-Meteorologe. In der Nacht zum Sonntag werde es Niederschlag geben, der anfangs noch als Schnee, später dann als gefrierender Regen daherkomme - damit "droht dann recht verbreitet Glatteis". Autofahrer sollten daher besonders aufpassen. (dpa/bearbeitet von ff)

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Auto rutscht vor Bahnübergang und streift Zug

  • 09:22 Uhr

Ein Autofahrer ist mit seinem Wagen auf der schneeglatten Straße vor einem Bahnübergang ins Rutschen geraten und hat einen vorbeifahrenden Zug gestreift. Wie ein Polizeisprecher sagte, wollte der 74-Jährige am Freitagnachmittag mit seinem Auto den unbeschrankten Bahnübergang überqueren, sah den angefahrenen Regionalexpress gesehen und wollte bremsen. Auf der glatten Straße sei er der Wagen aber weiter nach vorn gerutscht.

Allerdings hätten sich der Zug und das Auto nur minimal berührt. Bei dem Unfall in Selb (Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge) wurde niemand verletzt. Der Zug hielt an und wurde von einem Notfallmanager der Bahn geprüft, wie der Polizeisprecher weiter sagte. Danach konnte der Zug weiterfahren, die Bahnschienen kurzzeitig gesperrt. (dpa)

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Haus nach Autounfall mit vier Verletzten einsturzgefährdet

  • 05:26 Uhr

Ein Auto ist in Oberfranken auf schneeglatter Straße ins Rutschen geraten und mit solcher Wucht gegen eine Hauswand gekracht, dass das leerstehende Gebäude jetzt mit einer Stützkonstruktion gesichert werden muss. Bei dem Unfall in Sonnefeld (Landkreis Coburg) erlitten drei Autoinsassen leichte Verletzungen, ein vierter wurde schwer verletzt. Weitere Fahrzeuge seien nicht beteiligt gewesen, teilte die Polizei weiter mit. Der Sachschaden wurde auf rund 15.000 Euro beziffert. (dpa)

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Mit Material von dpa und afp
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