Das Auto welches verstorbenen Promis fährt Günther Jauch? Und wie blamierte sich der RTL-Moderator jüngst bei einer Hochzeit? Bei "Wer wird Millionär?" wurden nicht nur spannende Quizfragen beantwortet.

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"An jedem zweiten Tisch ist der Fisch explodiert." - Dieser Satz von Günther Jauch ergibt ohne Kontext wenig Sinn. Es ist nur einer von vielen skurrilen Momenten in der aktuellen Folge von "Wer wird Millionär?" Denn der Moderator und eine Kandidatin schaukeln sich hoch mit immer schrägeren Anekdoten aus dem Privatleben ...

Miriam Völlmecke aus Winterberg ist Grafikdesignerin, Inhaberin einer Schnapsfirma und Fotografin. Als sie von ihrer Tätigkeit als Hochzeitsfotografin erzählt, wird Günther Jauch getriggered. Er blamierte sich kürzllich auf einer Hochzeit. Auslöser seien die stilisierten Plastikfische gewesen, die beim Sushi als Behältnis für die Sojasauce dienen.

"An jedem zweiten Tisch ist der Fisch explodiert", berichtet der Moderator. Auch ihm gelang es nicht, die Sauce kontrolliert herauszupressen. Stattdessen spritzte er sich die Flüssigkeit aufs weiße Hemd. "Ich sah aus wie ein Leopard danach", amüsiert sich Jauch über die eigene Tollpatschigkeit. Das Publikum lacht bei dieser Vorstellung. Um sich weitere Peinlichkeiten zu ersparen, habe sich der Moderator von der Feier geschlichen, um nach Hause zu fahren. "Es ging nicht mehr", erklärt er bei "Wer wird Millionär?".

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Mit seiner Anekdote stiehlt Günther Jauch der Kandidatin kurz die Show. Doch die macht mit der souveränen Beantwortung der Quizfragen wieder auf sich aufmerksam - und mit eigenen verrückten Geschichten. Spanned wird es bei der 4.000-Euro-Stufe, denn da braucht Miriam Völlmecke den ersten Joker: "Albärt, Bärnardo, Bärnheart oder Herzi von Bär: Im Juni wurde abgestimmt über den Namen des Maskottchens ...?" der Fußball-EM 2024, der Frankfurter Börse, des Berliner Zoos, der documenta 16? Nach dem Einsatz des 50:50-Jokers verbleiben die EM und der Zoo.

Bei letzterem Stichwort denkt Völlmecke an den verstorbenen Eisbären Knut aus dem Berliner Zoo. Der sei "süß" gewesen, findet sie. Der Moderator sieht das anders: "Der war am Anfang süß, als er klein war- wie bei den Menschen. Am Ende hat er so dumm geguckt, der hatte ja auch einen an der Waffel." Wie gemein!

Als der Moderator auf seinen Monitor guckt, muss er über eine Botschaft seiner Redaktion schmunzeln. "Die sind so doof!", meint er. "Wir finden Sie auch immer noch so süß", steht auf dem Display. Jauch empfindet dies nicht wirklich als ein Kompliment. Für ihn klingt zwischen den Zeilen durch: "Sie ähneln zwar Knut immer mehr, aber noch finden wir Sie süß."

Krawall, Remmidemmi und Poolfriedensbruch!

Wieder lenkt Günther Jauch die Aufmerksamkeit auf sich und weg von der Quizfrage. Miriam Völlmecke entscheidet sich nun für die Fußball-EM. Gemeiner als Jauchs Urteil über den verstorbenen Knut: Er verrät ihr vor der Werbepause nicht, ob sie recht hat. "Gucken Sie nicht so!", bittet die Kandidatin, verunsichert vom strengen Blick des Fragen-Meisters. Doch nach der dramaturgischen Pause mit Produktempfehlungen kann sie aufatmen: Ihre Antwort ist richtig.

Als Miriam Völlmecke vom "rentnergrauen" Auto ihres Opas erzählt, welches sie auch nach dessen Tod weiter fährt, weil der Wagen nicht schlapp macht, verrät auch Günther Jauch etwas über seinen Fuhrpark. Er ist der "Erbe" des letzten Autos einer anderen TV-Persönlichkeit. Horst Tappert, bekannt als Oberinspektor "Derrick" aus der gleichnamigen Fernsehserie. Im Handschuhfach habe Jauch seinerzeit noch Tapperts "spießige" Autofahrerhandschuhe sowie eine Autogrammkarte entdeckt.

Für 16.000 Euro ist gefragt, was ein klassisches Antragsdelikt sei. Miriam Völlmecke beweist ein Händchen für den perfekten Zusatzjoker: Ein Berufsjurist aus dem Publikum weiß, dass "Beleidigung" gesucht wird. Beim Stichwort Delikte spricht der Moderator die Kandidatin auf einen vermeintlichen "Hausfriedensbruch" an, auf den ihn seine Redaktion im Vorfeld vorbereitet hat.

Es habe sich nicht um Hausfriedensbruch gehandelt, widerspricht Völlmecke - sondern um "Poolfriedensbruch". Eines ist jedenfalls sicher: Die Gründerin eines Schnapsladens mit selbstkreierten Sorten wie "Krawall" und "Remmidemmi" hatte mit einer Freundin eine echte Schnapsidee: die Pools in der Nachbarschaft in einer feuchtfröhlichen Nacht zu testen.

Telefonjoker fühlt sich nicht zuständig

Während manche Nachbarn eingeweiht waren und zugestimmt hatten, war eine Poolbesitzerin unangenehm überrascht und drohte mit der Polizei. Miriam Völlmecke und ihre Komplizin ergriffen die Flucht, doch verkannten sie den Ernst der Lage. Sie fragten sich: "Gibt es überhaupt das Delikt Poolfriedensbruch? Wenn nicht, wären wir die Ersten und kämen vielleicht in die Zeitung ..."

Die 32.000-Euro-Frage: "Beim Vergleich von Künstlernamen und eigentlichem Namen stellt man fest: ...?" Clueso = Thomas Klüso, Bela B = Michael Bellabe, Lou Bega = David Lubega, DJ BoBo = Hans Diecheibobo. Der weibliche Telefonjoker rät nicht zu A, B oder C, sondern beschwert sich, dass er doch eigentlich für "Wetterfragen" eingeteilt wäre. "Kannst du nicht aussteigen und das Geld nehmen?", erkundigt sich die Dame am Telefon.

Gefragt, getan: Miriam Völlmecke gibt sich mit 16.000 Euro mehr als zufrieden. Zu ihren Investitionsideen zählt die Anschaffung eines Weingutes. "Sie haben da doch Ahnung", winkt sie mit dem Zaunpfahl. Nebenerwerbswinzer Jauch lehnt ab: "Fragen Sie da lieber Ihre Expertin, die für Wetter zuständig ist." Die korrekte Antwort wäre übrigens "Lou Bega = David Lubega" gewesen.

Jauch vergleicht Hemd des Kandidaten mit Tischtuch

Überhangkandidat Sven Dormann geht mit 16.000 Euro nach Hause. Der nächste Kandidat muss sich von Günther Jauch die Frage anhören: "Sind Sie beim Oktoberfest übrig geblieben?" Richard Gebhardt aus Berlin trägt es mit Fassung, dass sein kariertes Oberhemd den Moderator an die Tischdecken auf der Wiesn erinnert. Viel schlimmer ist sein Sturz von 64.000 auf 500 Euro mit einer falschen Antwort. Ebenfalls in Erinnerung bleibt sein schräges "Sparfuchs"-Geständnis: Um Badewasser nicht sinnlos zu verschwenden, benutzt er dieses als Wischwasser für die Wohnung. Jauch findet das "strange".

Kandidatin Elisa Reim aus Dresden spielt am kommenden Montag weiter. Dann geht es um 8.000 Euro.  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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