Auch wer nur zweimal im Jahr seinen Fernseher einschaltet, kommt an ihr nicht vorbei: Sarah Knappik. Die 32-Jährige ist seit ihrer Teilnahme bei "Germany’s next Topmodel" Dauergast in deutschen Reality-Shows. Was bei ihrer aktuellen Sendung "Fort Boyard" anders ist und bei welchen Angeboten sogar eine Sarah Knappik Nein sagt, verrät sie uns im exklusiven Interview.
In der zweiten Ausgabe von "Fort Boyard" (am 12. September um 20:15 Uhr auf Sat.1) müssen sich
Und da vor allem die drei erstgenannten Prominenten dafür bekannt sind, ihr Herz auf der Zunge zu tragen, könnte die Sendung einige unterhaltsame Momente bieten – neben der Aussicht darauf, dass sich mindestens einer der Promis so richtig schön blamiert.
Bei Reality-Profi Sarah Knappik haben wir mal nachgefragt, ob sie überhaupt ein Teamplayer ist und was sie abseits der Kameras so bewegt.
Hallo, Frau Knappik! In "Fort Boyard" geht es ordentlich zur Sache und es ist eine körperlich anstrengende und sportliche Show. Haben Sie daher vielleicht mit der Zusage gezögert?
Als ich den Anruf bekam und erfahren habe, dass es um einen guten Zweck geht, habe ich sofort zugesagt. Wenn ich für etwas Gutes kämpfen kann, bin ich voll motiviert. Wir haben alles gegeben – uns fast übergeben.
In Sachen "Shows mit vollem Körpereinsatz" haben Sie ja einige Erfahrung. Geben Ihnen diese Herausforderungen den besonderen Kick – oder sind Sie doch eher froh, wenn alles vorbei ist?
Ehrlicherweise habe ich immer vor jeder Aufgabe Respekt. Man muss schon ein gewisser Adrenalin-Junkie sein, um Gefallen daran zu finden.
In "Fort Boyard" geht es – im Gegensatz zu vielen anderen Promi-Shows – um Teamwork statt Ellenbogeneinsatz. Dass Sie eine taffe Einzelkämpferin sind, haben wir oft gesehen, aber wie machen Sie sich als Teamplayer? Und vor allem: Was macht Ihnen mehr Spaß?
Ich bin ein absoluter Teamplayer. Bei "Fort Boyard" war der Zusammenhalt auch riesig. Ich hatte eine sehr liebenswürdige Gruppe. Es war schön, diese Energie zu spüren, dass wir alle gemeinsam für den guten Zweck kämpfen. Denn: Nur als Team kann man was bewegen. Wir haben uns wirklich gegenseitig zu Höchstleistungen gepusht.
Sie sind ja ein alter Hase im Reality-Show-Geschäft und liefern immer, wie man so schön sagt. Schafft man das eigentlich nur, wenn man wirklich authentisch ist – oder gibt es doch die TV-Sarah, die ganz anders ist als Ihr privates Ich?
Grundsätzlich habe ich immer versucht mit meiner Arbeit Werte zu vermitteln, Denkanstöße zu liefern. Das ist ein Teil von mir. Aber sicher habe ich auch noch ein Privatleben, das ich gerne für mich habe.
Verraten Sie uns dann vielleicht ein Hobby, eine Leidenschaft – etwas, womit kaum jemand bei Sarah Knappik gerechnet hätte?
Mein Hobby ist es zu schreiben. Ich schreibe gerne Texte, Songs und Gedichte. Dadurch kann ich meine Gefühle und Emotionen transportieren.
Ich kann mich an keinen langweiligen Auftritt von Ihnen erinnern, Sie bekommen daher sicher viele Anfragen. Aber was würden Sie nie tun? Welche Art von Anfragen lehnen Sie ab?
Vielen Dank erst mal. Grundsätzlich muss eine Anfrage immer einen Sinn haben. Beispielsweise war ich als Obdachloser verkleidet, um zu zeigen, dass dir bei Minusgraden niemand hilft.
Oder ich war mit einem Fatsuit unterwegs, weil ich darauf aufmerksam machen wollte, wie übergewichtige Menschen aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden.
Ich liebe Jobs, bei denen ich den Blick auf unsere Gesellschaft lenken kann. Ich wünsche mir, dass die Menschen emphatischer werden.
Pornografische Angebote würde ich kategorisch ablehnen. Aber das traut sich sowieso keiner, bei mir anzufragen.
Auf welches Angebot warten Sie dagegen schon lange?
Ein Buch zu schreiben.
Dann drücken wir Daumen und bedanken uns für das Gespräch!
Lesen Sie hier auch das Interview mit Mario Basler: Mario Basler über "Fort Boyard" und die Deutsche Nationalmannschaft
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