"Germany's next Topmodel"-Kandidatin Lijana Kaggwa verließt die Show freiwillig - allerdings erst im großen Finale. Heidi Klums Vater Günther hat für den Last-Minute-Ausstieg nur zum Teil Verständnis.

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Das Finale der 15. GNTM-Staffel war aufgrund der Corona-Pandemie in vielerlei Hinsicht anders als in den Jahren zuvor. Statt in einer großen Halle stellten sich die verbliebenen Kandidatinnen in einem TV-Studio ohne Publikum den Aufgaben, Jurorin Heidi Klum schaltete sich per Video aus Los Angeles zu.

Für Wirbel sorgte allerdings nicht das Coronavirus, sondern Kandidatin Lijana Kaggwa, die auf eigenen Wunsch aus dem Wettbewerb ausstieg. Für den denkwürdigen Schritt hat Klums Vater Günther nur geringfügig Verständnis.

Günther Klum über Lijana: "Man sagt nicht am Finaltag: Ich höre jetzt auf"

Im Interview mit der "Bild"-Zeitung erklärte der Chef der Agentur ONEeins fab, bei der die Kandidatinnen aus der Show unter Vertrag stehen, man müsse die Entscheidung der Hessin respektieren. Gleichzeitig ließ der 74-Jährige aber auch durchblicken, dass er den Schritt nicht ganz nachvollziehen könne: "Wenn aber einer drei Monate Topmodels macht, dann sagt man nicht am Finaltag: Ich höre jetzt auf."

Insbesondere für Tamara, die es als Fünftplatzierte nicht mit ins große GNTM-Finale schaffte, sei die späte Entscheidung von Lijana schade. Die Österreicherin hätte bei einem früheren Ausstieg ihrer Kollegin als Nachrückerin weiterhin die Chance auf den Titel "Germany's next Topmodel 2020" haben können.

Heidi Klum wurde "früher auch immer mal wieder beschimpft"

Als Grund für ihren freiwilligen Abgang nannte Lijana das anhaltende Mobbing gegen sie und ihre Familie. Seine Klientinnen davor zu schützen, hält Günther Klum für äußerst schwierig. "Es ist ein Manko der sozialen Medien", erklärte er. Seine Tochter Heidi sei "früher auch immer mal wieder beschimpft" worden, "aber nicht so sehr wie die Kandidaten heute". (wag)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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