Wer bei GNTM auf die amfAR-Gala mitdarf, hat gute Chancen, das Model-Casting zu gewinnen. In diesem Jahr gehört Kandidatin Jacky in der Folge am Donnerstag zu den Glücklichen. Im Gespräch mit unserer Redaktion spricht die 21-Jährige über die Corona-Auswirkungen auf das Finale, wie sie die Stimmung in der Model-Villa erlebt hat und verrät, welches ihr Lieblings-Shooting war.

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Für GNTM-Kandidatin Jacky läuft es: Vergangene Woche verzauberte die 21-Jährige nicht nur Massimo Sinató beim heißen Tango, eine Woche später wurde sie von Heidi Klum auch noch auserkoren, sie zur amfAR-Gala in New York zu begleiten. Im Klumiversum sind die Kandidatinnen, denen diese Ehre zuteil wird, immer heiße Anwärterinnen auf einen Platz im GNTM-Finale.

Das Finale wird in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie allerdings anders aussehen als sonst. Die große Show wird ohne Live-Publikum stattfinden, Großveranstaltungen sind in Deutschland bis 31. August grundsätzlich untersagt.

GNTM-Jacky: "Ich versuche, nicht traurig über die Änderungen zu sein"

Jacky jedoch geht mit der Situation auf ihre Art und Weise um. "Durch Corona ist leider alles anders", sagt sie im Gespräch mit unserer Redaktion. "Ich versuche, das Beste aus dieser Zeit zu schöpfen und nicht zu traurig über die diesjährigen Änderungen zu sein. Ich kann es nicht ändern und sage mir: Alles passiert aus einem Grund."

Auch in der Model-Villa hat Jacky stets ihr Ding durchgezogen, gerade was die Streitereien unter den Meeedchen anbelangt hat: In der vergangenen Woche etwa geriet Nadine zwischen die Fronten zweier Gruppen, vorher musste Kandidatin Maribel oft als Sündenbock herhalten. "Ich habe von dem Drama manchmal mehr und manchmal weniger mitbekommen und mich oft rausgehalten, weil ich zu wenig Infos für eine Meinungsbildung hatte", erzählt Jacky. "Außerdem gehe ich Streit meist aus dem Weg."

Sie habe keine Partei ergriffen, weil sie durch die Streitereien ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren wollte. "Dieser Plan war ab und an schwerer als gedacht", sagt sie, denn: "Die Streitigkeiten haben viel zu häufig die Stimmung unter den Mädels beeinflusst und das hat Energie gekostet, welche man für die Challenges braucht. Diese Stimmung hat des Öfteren selbst die Mädels beeinflusst, die nicht in die Streitigkeiten verwickelt waren ... und das finde ich schade. Der Fokus sollte bei einem solchen Wettbewerb und allgemein im Leben auf wesentlicheren Dingen als Streit liegen."

Jacky beschreibt sich selbst als ehrgeizig und perfektionistisch. Auch ihre Mitstreiterin Lijana hat das von sich selbst schon häufig gesagt. Auf Twitter und bei vielen TV-Zuschauern kommt Lijana damit aber nicht gut an - ganz im Gegensatz zu Jacky. Ihr wird ihre Einstellung nicht übel genommen. Woran könnte das liegen? "Trotz dieser Eigenschaften bin ich bescheiden und hänge meinen Ehrgeiz und Perfektionismus nicht an die große Glocke", sagt Jacky. "Lijana ist auf jeden Fall extrovertierter als ich und diese extrovertierte Art ist für Außenstehende und Mitmenschen oft unangenehm."

Jacky darf auf der New York Fashion Week laufen

In Folge 12 hat Jacky neben ihrer Bescheidenheit auch bewiesen, dass sie schon sehr professionell auftritt: Sie durfte Heidi Klum nicht nur auf die amfAR-Gala begleiten, sondern wurde auch noch bei einem verstecken Casting von Designer Christian Siriano gebucht. Der schickte sie direkt auf den Laufsteg bei der New York Fashion Week, was Heidi Klum bei der Entscheidung zu dem Satz verleitete: "Also ich weiß nicht, was da noch mehr geht."

Vielleicht der Sieg bei GNTM 2020? Jackys Chancen darauf scheinen von Woche zu Woche besser zu werden. "Ich möchte 'Germany's next Topmodel' werden, weil ich es liebe, vor der Kamera zu stehen, in Rollen zu schlüpfen, ich selbst zu sein und Menschen zu unterhalten und zu inspirieren", sagt Jacky. "Ich möchte mehr sein als 'nur' ein Model. Ich möchte durch meine Reichweite Gutes in der Welt tun und für andere Menschen und Tiere da sein."

Zu ihren Lieblings-Shootings gehört deswegen auch das Insekten-Shooting: "Es vereint meine beiden Leidenschaften: Meine Tiere- und Naturliebe, aber auch meine Passion, vor der Kamera zu stehen." Und beim Nackt-Shooting in Folge 12 (hier im Couchticker zum Nachlesen) habe sie sich wie ein Engel in den Wolken gefühlt. "Mit der Nacktheit hatte ich gar kein Problem. Dank dieses Shootings bin ich ein Teil von etwas ganz Großem und zudem ist Charity ein wichtiges Thema in meinem Leben. Ich wusste nicht, dass ich so viel vor Freude weinen kann, aber an diesem Tag habe ich mehr über mich selbst gelernt. Es war ein pures emotionales Chaos - im positiven Sinne!"

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