- Djamila Rowe zog als Ersatzkandidatin bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" ein.
- Sie kam für Martin Semmelrogge und holte sich direkt die Dschungelkrone.
- Bei einer Pressekonferenz in Form eines Video-Telefonates verrät die 55-Jährige am Tag nach ihrem Sieg, was sie von Lucas Cordalis' Aussagen hält, welcher der emotionalste Moment im Camp war und was sie mit der Siegprämie von 100.000 Euro vorhat.
Djamila, herzlichen Glückwunsch zum Sieg. Wie geht es Ihnen?
Die zwei wichtigsten Fragen zuerst: Haben Sie Ihre Cola schon getrunken und tragen Sie heute einen BH - zur Feier des Tages?
Ja, ich habe meine Cola schon getrunken und trage einen richtig coolen BH von Victoria’s Secret.
Sie waren schockiert, dass sich Ihre Stirn wieder bewegt hat und sagten, sie bräuchten dringend neues Botox. Wann steht der nächste Termin beim Beatuy-Doc an?
Der Termin muss ganz schnell funktionieren, es geht gar nicht, wenn sich die Stirn bewegt. Ich glaube, die Hitze im Dschungel hat mir mein Botox rausgezogen. Wenn ich in Deutschland ankomme, werde ich zwei, drei Tage später beim Beauty-Doc sein.
Wissen Sie schon, wieviel Sie abgenommen haben?
Ja, sechs Kilo.
Mit den 100.000 Euro Siegprämie wollen Sie sich einen Drucker kaufen. Was wollen Sie sich noch gönnen und was haben Sie mit dem Geld vor?
Das Geld ist auch für die spätere Ausbildung meiner Tochter. Es wird also nicht gleich verballert, ich werde damit sehr sorgsam umgehen. Ich bin auch eher bescheiden und geizig und werde weiterhin beim Discounter meine Lebensmittel holen und jetzt nicht völlig durchdrehen. Mein Plan ist, mit beiden Kindern nach New York zu fliegen in ein richtig schönes Hotel, wo wir mal nicht darauf achten müssen, ob das jetzt drei, vier oder fünf Sterne hat. Das ist mein Herzenswunsch.
Djamila über Lucas Cordalis: "Widerliche Aussage, finde ich"
Sie konnten nicht glauben, dass Sie gewonnen haben. Was dachten Sie, wer Dschungelkönig wird?
Ich dachte,
Lucas meinte, Sie würden von Dingen wie Familienehre nichts verstehen, weil Sie ja im Heim aufgewachsen sind. Was antworten Sie darauf?
Davon weiß ich gar nichts.
Das hat er im Dschungel-Telefon gesagt.
Widerliche Aussage, finde ich. Damit hat er sich, glaube ich, selbst abgeschossen. Jetzt verstehe ich auch ein paar Reaktionen ihm gegenüber. Das hat er wirklich gesagt?
Mit welchen Mitcampern werden Sie weiterhin in Kontakt bleiben und mit wem eher nicht?
Also mit Lucas eher nicht, verständlicherweise. Ich werde Kontakt haben mit Claudia Effenberg, mit Cecilia Asoro, mit Markus Mörl, mit Papis Loveday, mit Jolina Mennen. Mit
Was war Ihr persönliches Highlight? Was war der emotionalste Moment?
Mein Highlight war der Sprung aus dem Flugzeug direkt beim Einzug, weil ich eigentlich Höhenangst habe, mich aber nicht getraut habe zu sagen, dass ich das nicht mache. Es waren glaube ich 3.000 Meter Höhe und ich habe das durchgezogen ohne eine Miene zu verziehen. Mein emotionalster Moment war die Schatzsuche mit Gigi. Da haben wir gekämpft wie die Irren und Gigi hat zum Schluss bitterlich geweint. Er hat sonst nie Emotionen gezeigt. Aber da gab es ein Gefühl von Zusammenhalt und Glücklichsein. Letztendlich haben wir gekämpft für eine Schatzkiste, in der ein ganz kleines Glas Instant-Kaffee war. Da war ich echt enttäuscht!
Wieviel Taschengeld hat sich Gigi jetzt verdient?
Gigi hat gesagt, er kommt mal nach Berlin und dann soll ich ihn auf einen Döner einladen - machen wir gerne!
Haben Sie schon mit Ihren Kindern gesprochen?
Ich habe bisher nur mit meiner Tochter gesprochen. Sie ist hier vor Ort in Australien und mega-stolz auf mich. Ich habe sie natürlich sofort in meine Arme geschlossen. Mit meinem Sohn konnte ich noch nicht sprechen, da ich mein Handy noch nicht habe.
"Der Dschungel war für mich eine Art Therapie"
Haben alle Dschungel-Kandidaten gemeinsam eine WhatsApp-Gruppe?
Das wüsste ich gerne, aber ich habe ja mein Handy noch nicht. Ich bin die Königin und habe kein Handy.
Was hat der Dschungel bei Ihnen bewirkt? Was nehmen Sie mit?
Ich nehme ganz ganz viel mit. Der Dschungel war für mich eine Art Therapie. Ich habe ganz viel über mich selbst gelernt und bin ganz ganz stark gewachsen. Der Dschungel hat mir enorm viel Kraft gegeben. Ich hätte nie geglaubt, dass ein Fernsehformat eine solche Wirkung auf einen Menschen haben kann. Ich habe eine harte Zeit hinter mir, das hat man mir glaube ich auch angesehen, wie hart ich jeden Tag gekämpft habe - nicht nur im Dschungel, sondern auch mit mir selbst. Ich nehme emotionale Stärke mit und gebe das gerne weiter an alle Menschen, die einen Traum haben und sich nicht trauen, den zu verwirklichen. Ich habe zehn Jahre für diesen Traum gekämpft und es geschafft.
Was erhoffen Sie sich vom Dschungel-Titel?
Ich erhoffe mir, dass ich noch in dem ein oder anderen Format stattfinden kann. In meinem Alter ist man ja schon ein bisschen drüber für viele Formate. Aber ich habe gezeigt, dass man auch im Alter noch was reißen kann.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.