Am Freitag geht es los: Das Dschungelcamp 2020. Doch während zwölf Prominente in den australischen Busch ziehen, halten zeitgleich landesweite Brände ganz Australien in Atem. Einem Teilnehmer von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" bereitet genau das nun Bauchschmerzen. Die Rede ist von Ex-GZSZ-Star Raúl Richter.

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Kommenden Freitag ist es so weit: Dann heißt es auf RTL wieder "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!". Zwölf Prominente stellen sich dann wieder den Herausforderungen im australischen Busch. Dass in dem Land jedoch zeitgleich Brände wüten, stimmt Dschungelcamp-Teilnehmer Raúl Richter nun nachdenklich.

Dschungelcamp 2020: Buschfeuer gibt Raúl Richter zu denken

Auf Instagram wandte sich der Ex-GZSZ-Star daher an seine Follower – Zitat: "Aus gegebenem Anlass ist es tatsächlich paradox, dass wir für eine Unterhaltungsshow in ein Land fliegen, in dem gerade Menschen um ihr Leben kämpfen und viele, viele Tiere diesen Kampf bereits verloren haben."

Raúl Richter wolle aber seine Reichweite auf Social Media nutzen, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Er fordert seine Fans zum Spenden auf, "um den Helfern die Arbeit in Australien zu erleichtern".

Auf den Klimawandel aufmerksam machen und dann für ein Unterhaltungsformat um die halbe Welt reisen – vielen Usern erscheint das "widersprüchlich", wie diverse Kommentare zeigen. So meint etwa eine Nutzerin: "Von Klimawandel sprechen und selber ständig ins Flugzeug steigen. Eine seltsame Art, etwas für das Klima zu tun."

Raúl Richter kontert Kritik von Usern

In einem weiteren Kommentar setzt sich Raúl Richter gegen solche Kritik jedoch zur Wehr. Der Schauspieler gibt zu bedenken: "Um das nochmal klarzustellen: Wir haben alle Verträge unterschrieben und sind verpflichtet diese einzuhalten!" Der 32-Jährige verspricht auch: "Natürlich spende ich auch einen Teil meiner Gage."

Einige User stärken dem Darsteller den Rücken und sehen die Verantwortung ganz woanders, und zwar beim Sender RTL sowie bei den Zuschauern. So schreibt ein Follower von Raúl Richter etwa: "Er wie die anderen ist einen Vertrag eingegangen (...) lange bevor diese Katastrophe passierte. (...) Es wäre an RTL, das ganze abzublasen und die Gagen zu spenden – das würde Größe zeigen! (...) Und dann ist ja da noch das liebe Publikum, bin mal auf die Einschaltquoten dieses Jahr gespannt!"

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