Da waren's nur noch fünf Kandidaten im Dschungelcamp: Eine Frau wird überraschend rausgewählt und zwischen Helena Fürst und Thorsten Legat eskaliert der Streit endgültig.

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Wer fliegt aus dem Camp?

Diese Rauswahl ist überraschend: Brigitte Nielsen muss das Dschungelcamp an Tag 13 vorzeitig verlassen. Zusammen mit Sophia Wollersheim bekommt sie die wenigsten Anrufe, Sophia aber ein paar mehr und darf bleiben.

Damit kann Brigitte ihren Titel Dschungelkönigin, den sie 2012 errungen hatte, nicht verteidigen.

Noch gestern musste Jürgen Milski zittern. Er war es "vielleicht", wie die Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich immer zu sagen pflegen. Doch die Zuschauer hatten noch einmal Erbarmen mit ihm. Getroffen hat es schließlich Nathalie Volk.

Wer muss zur Prüfung?

An Tag 13 fällt die Wahl auf Menderes Bagci. Er muss zu einer Prüfung antreten, die Helena Fürst einst verweigert hat: "Das Dschungellabor 2.0".

In den verschiedenen Räumen eines ungewöhnlichen Labors soll er insgesamt sechs Sterne finden, abknoten und einpacken - und der DSDS-Dauerkandidat stellt sich richtig gut an.

Schleim, Spinnen und eine Straußendame: Er marschiert seelenruhig die Räume ab. Es scheint so, als ob ihm Nathalie Volk ihre Valiumtabletten im Camp zurückgelassen hat.

In einem Raum schwirren Hunderte Fliegen herum. Gut, dass Menderes dieses Mal nicht so höflich ist wie sonst. Normalerweise würde er sich bei jeder einzelnen Fliege bedanken, dass sie ihn in Ruhe gelassen hat. Das hätte die Sendezeit um einiges verlängert.

Jedenfalls holt Menderes sechs Sterne und das Team kann sich über ein ausgiebiges Abendmahl freuen.

Wer zofft sich mit wem?

Der Streit zwischen Thorsten Legat und Helena Fürst eskaliert endgültig. Auslöser ist der Auszug von Nathalie Volk.

Thorsten flüsterte ihr beim Abschied ins Ohr: "Da ist die Falsche rausgeflogen" - das ist natürlich als Seitenhieb gegen Helena gedacht. Die hat offenbar Ohren wie ein Wüstenfuchs, denn sie hat alles gehört.

Dann folgt eine Schimpftirade in Richtung Thorsten, die im Dschungel ihresgleichen sucht. Eine Auswahl: "Blöde Bemerkungen", "beschissenes, falsches Spiel", "falscher Mensch", "dicker Macker", "frauenfeindlich" "Die lachen über dich" oder "Du hast keine Ahnung".

Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs.

Thorsten ist ziemlich baff. Eine Zeit lang wehrt er sich, letztlich lässt er Helena aber weiter wettern und zieht sich zurück.

Die betont später noch einmal, dass sie früher eine "Schlägerbraut" gewesen sei. Schade, dass das "Promi Boxen" eingestampft wurde. Dieses Kampf hätten wir gerne gesehen.

Wer beichtet etwas Peinliches?

Thorsten Legat erzählt einen Schwank aus seiner Zeit als Bundesliga-Profi. In der Saison 2000/2001 spielte er für den FC Schalke 04 und hatte damals gewaltig - passend zum Vereinsnamen - den Schalk in Nacken.

In diesem Fall waren es sogar zwei Schalker, die ihn zu Unfug angespornt haben: Olaf Thon zahlte Legat 500 Mark, wenn er auf dem offiziellen Mannschaftsbild die Hose weit hochzieht. Andreas Möller legte noch einmal 500 Euro drauf.

Thorsten fackelte nicht lange und zog die Hose bis über den Bauchnabel - und so sah das Mannschaftsfoto dann aus:

Natürlich blieb der Spaß nicht unbemerkt. Der damalige Schalke-Manager Rudi Assauer zitierte Thorsten in sein Büro. Der wusste, dass Anschiss drohte: "Alter, hab' ich Muffe gehabt! Ich so: Können Sie mir sagen, was sie wollen?"

Assauer schimpfte: "20.000 Mark Strafe. Und 5.000 für die Kasse. Hast du den Arsch offen? Ich hau dir gleich auf die Fresse, du Arsch. Guck mal das Bild."

Thorsten, eloquent wie er ist, versuchte das Unheil noch abzuwenden: Der S04-Manager dürfe das nicht so ernst nehmen: "Der Betreuer, der hat mir eine Hosengröße Acht gegeben, deshalb musste ich die so hochziehen."

Doch der Versuch zu lügen half nichts. "Und noch ein Mannschaftsessen", sagte Assauer.

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