Bei DSDS 2013 hat es Beatrice Egli bereits unter die letzten vier Kandidaten geschafft. Mittlerweile gilt sie aber nicht nur als heiße Favoritin der Castingshow, sondern auch als neuer Stern am Schlagerhimmel. Mit uns hat Beatrice über ihre Liebe zum Schlager und ihre musikalischen Vorbilder gesprochen und verraten, dass sie eine Teilnahme am Eurovision Song Contest gar nicht so abwegig findet.

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Du singst, seit Du neun Jahre alt bist – aber wie genau kamst Du zum Schlager? Ist das nicht ungewöhnlich für eine junge Frau?

Beatrice Egli: Meine Eltern haben immer Schlager gehört und mein Vater hatte eine Band, die auch Schlagersongs gespielt hat. Ein Freund von ihm hat damit weitergemacht und ist als Alleinunterhalter aufgetreten. Irgendwann hat er mich mitgenommen und ich durfte mit ihm zwei, drei Lieder singen. Seither kam ich nicht mehr davon weg. Bei Teenagern gilt Schlager als uncool, aber gerade das fand ich cool. Ich wollte nicht mit der Masse gehen. Ich liebe Schlager, immer mehr. Das macht gute Laune – und davon kann man nie genug haben.

Bleibst Du dem Schlager treu oder planst Du Ausflüge in andere Musikrichtungen?

Beatrice Egli: Ich habe es immer mal wieder probiert, zum Beispiel mit klassischen Liedern und auch Popmusik. Ich bin offen für Neues und probiere gerne Dinge aus, aber das war nicht ich, mein Herz war nicht dabei.

Bei DSDS 2013 hast Du in der sechsten Mottoshow "Die Hölle von morgen früh" von Helene Fischer und "No no never" von Texas Lightning interpretiert. Letzteres ist ein ESC-Song aus dem Jahr 2006. Kannst Du dir vorstellen, beim Eurovision Song Contest anzutreten?

Beatrice Egli: Momentan könnte ich mir das nicht vorstellen! Das ist das Höchste, was es gibt. Aber es wäre schon ein Traum, mit einem deutschen Titel beim Grand Prix anzutreten ...

Schweiz oder Deutschland: Für welches Land würdest Du lieber ins Rennen gehen?

Beatrice Egli: Für das Land, das mich will! (lacht) Ich würde mich freuen, wenn ich überhaupt dabei sein darf. Natürlich bin ich Schweizerin, aber ich fühle mich in Deutschland inzwischen sehr wohl und zu Hause.

In den vergangenen Jahren hat die Zahl der Schweizer Kandidaten in deutschen Castingshows deutlich zugenommen. Wie findest Du das?

Beatrice Egli: Ich bin glücklich, dass ich überhaupt zum Casting durfte, obwohl ich Schweizerin bin. Da sieht man mal wieder, wie offen Ihr seid. (lacht)

Kannst Du dir das erklären? Was haben Schweizer DSDS-Kandidaten, was Deutsche nicht haben?

Beatrice Egli: (lacht) Ich glaube, es gibt keinen Unterschied zwischen Schweizern und Deutschen. Es liegt nicht an der Nationalität, sondern immer am Menschen selbst.

Beatrice träumt von einem Duett mit Andreas Gabalier

Wer ist Dein größtes musikalisches Vorbild?

Beatrice Egli: Vicky Leandros, aber auch andere Schlagergrößen wie Helene Fischer, Andrea Berg oder Semino Rossi. Und natürlich ältere Schlagersänger, die mich in meinem Leben begleitet haben.

Was würde es Dir bedeuten, mit Helene Fischer oder Andrea Berg aufzutreten?

Beatrice Egli: Das wäre das Höchste der Gefühle! Und ich würde auch unheimlich gerne ein Duett mit Andreas Gabalier singen ...

In deinen Songs geht es meist um Liebe. Wem widmest Du Deine Auftritte bei DSDS?

Beatrice Egli: Natürlich denke ich in vielen Momenten an meinen Freund, aber ich will vor allem den Menschen gute Laune bringen. Ich bekomme so viel Liebe von meinen Fans, ich möchte auch etwas an sie zurückgeben.

Du bist immer fröhlich und gut gelaunt. Woraus schöpfst Du Deine Kraft?

Beatrice Egli: Ich kann machen, was ich gerne mache: Musik. Ich bin gesund und mir steht niemand im Weg. Deshalb bin ich so glücklich, ich lebe einen Traum und wurde bisher noch nicht aufgeweckt (lacht). Ich bin einfach ein sehr positiver Mensch.

Gibt es noch eine andere Seite der Beatrice Egli, die Deine Fans noch nicht kennen?

Beatrice Egli: Eine ruhigere Beatrice gibt es auch, aber ich muss mich nicht verstellen. Man erlebt mich vor der Kamera genau so, wie ich bin.

Beatrice Egli wurde am 21. Juni 1988 in der Schweiz geboren. Schon vor ihrer Teilnahme bei DSDS 2013 konnte sie musikalische Erfolge erzielen: Mit der Schweizer Schlagersängerin Lys Assia veröffentlichte Egli 2007 ein Album und nahm am im selben Jahr am Grand Prix der Volksmusik teil. 2011 folgte ihr Soloalbum "Feuer und Flamme".
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