Auf nichts ist mehr Verlass, auch nicht auf den Bachelor. Alles, woran man bei dieser Staffel geglaubt hat, wurde in nur einer Folge zerstört. Waren die Episoden 1 bis 6 noch vorhersehbare Romantikkomödien, glich Folge 7 dagegen einem wahren Thriller. Denn: Viola ist raus. Ein Schock!

Eine Kritik

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Wir leben in ungewissen Zeiten. Nichts, rein gar nichts, ist mehr sicher. Weder, dass Angela Merkel im nächsten Jahr noch Kanzlerin ist, noch dass die Favoritin beim "Bachelor" gewinnt.

Weil das nicht zu glauben ist, hier noch einmal: Viola ist raus. Eine Woche vor dem Finale entledigt sich der Bachelor der unangefochtenen Favoritin aus München wie einer ausgezuzelten Weißwurstpelle.

Ein Schock – nicht nur für die Geschasste. Ihr war die letzte Rose so gut wie sicher, glaubte man. Hätte der neue Brockhaus der RTL-Sendung einen Eintrag gewidmet, er wäre längst mit dem Namen Viola Kraus als Gewinnerin der siebten Staffel in Druck gegangen. Doch dann kam alles anders.

Dates, so realistisch wie GZSZ

Am Anfang lief in Folge 7 noch alles in gewohnten Bahnen: Zunächst mussten sich die Damen selbst überlegen, wie sie mit Sebastian Pannek die Zeit totschlagen wollen. Das war zwar neu, aber alle Erwartungen wurden erfüllt.

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Clea-Lacy ließ sich im Shoppingcenter küssen, Viola auf der Bowlingbahn und Erika nach dem gemeinsamen Sushi-Basteln. Szenen, so realistisch wie eine Folge GZSZ. Alle agieren so locker wie bei einem Date mit dem Zahnarzt, Stichwort Wurzelbehandlung.

Dann folgten die Dream Dates. Der Trash-TV-Kenner weiß: Dream Dates, das sind diese unerträglich traumhaften Verabredungen vor atemberaubender Kulisse, zu denen der Bachelor die letzten drei Kandidatinnen Jahr für Jahr abschleppt.

So auch in dieser Staffel: Einmal Traumstrand (für Viola), einmal Cowboy-Romantik (für Erika) und zurück (also noch mal Traumstrand, diesmal für Clea-Lacy). Und anschließend verbrachten sie alle die Nacht bei ihm.

Alles wie immer also. Bei Sebastian lösen die Dates ein "tolles, warmes Gefühl" aus - nur bei Viola schien es ein bisschen toller, ein halbes Grad wärmer zu sein.

Und während die im Fernsehen bei ihren überinszenierten Dates im Sonnenuntergang einen Drink nach dem anderen süffeln, dämmerte man als Zuschauer in vermeintlicher Gewissheit vor sich hin, das Ende schon zu kennen. Um dann – boom – von einer überraschenden Wendung völlig verblüfft zu werden.

"Es ist scheiße"

Viola ist also raus - da entgleisen nicht nur der sonst so diszipliniert lächelnden Miss München die Gesichtszüge. Als gerade aus dem Halbschlaf hochgeschreckter Zuschauer versteht man die Welt nicht mehr. "Ich hab nicht das Gefühl gehabt, dass es irgendwann mal Liebe sein könnte", erklärt der Bachelor seine Entscheidung. Ja, klar, es ist eine TV-Show! Es soll ja nur so aussehen wie Liebe - und bei Viola sah es so aus! Zumindest hat es "in den Augen geknistert", wie sie es selbst beschreibt.

Statt ins "Bachelor"-Finale geht es für Viola nun also zum Augenarzt. Das "ist scheiße", blitzanalysiert Sebastian Pannek die Situation. Schöner hätte selbst Viola den Ausgang dieser Folge nicht zusammenfassen können.

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