Wolfgang Stumph
Wolfgang Stumph ‐ Steckbrief
Name | Wolfgang Stumph |
Beruf | Schauspieler |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Wassermann |
Geburtsort | Wünschelburg |
Staatsangehörigkeit | deutsch |
Größe | 176 cm |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Kinder | Stephanie Stumph |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | braun |
Links | Homepage von Wolfgang Stumph |
Wolfgang Stumph ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Der deutsche Schauspieler und Kabarettist Wolfgang Stumph kam wenige Monate nach Ende des Zweiten Weltkrieges am 31. Januar 1946 in Wünschelburg im heutigen Polen zur Welt und musste als Säugling mit seiner Mutter und Großmutter fliehen. Stumph wuchs ohne Vater, der von seinem Kriegseinsatz nie zurückkehrte und als "verschollen" galt, in Dresden auf.
In der DDR absolvierte Stumpf eine Lehre als Kesselbauer und ein Studium der Ingenieurpädagogik, gründete zudem als Student das Amateur-Kabarett "Die Lachkarte" und trat später auch auf der Dresdner Kabarettbühne "Die Herkuleskeule" auf. Stumpf kreierte in diesen Jahre eine Bühnenpersönlichkeit des "kleinen Mannes aus Sachsen", der Systemkritik in harmlos anmutenden Sätzen äußerte.
Bereits zu DDR-Zeiten, Ende der 1980er Jahre, stand Stumph auch vor der TV-Kamera und hatte Comedy-Gastauftritten in der DDR-Show "Showkolade".
Nach der Wende gehörte Stumph zu den wenigen DDR-Schauspielern, die auch im Westen erfolgreich wurden. Vor allem seine Rolle im Kult-Film "Go Trabi, Go" als ostdeutscher Familienvater, der im Trabi auf Europatour geht und für die Stumph mit dem Deutschen Filmpreis nominiert wurde, machte ihn im wiedervereinigten Deutschland bekannt.
In den 1990er Jahren war Stumph in zahlreichen TV-Serien zu sehen, darunter in der ZDF-Serie "Salto Postale" und der Krimiserie "Stubbe – Von Fall zu Fall", die 2018 und 2021 fortgesetzt wurde.
Neben den Serien war Stumph auch in Fernsehspielen und weiteren Kinofilmen zu sehen: 2001 im Fernsehfilm "Ein Stück vom Glück" als gewiefter, aber menschenfreundlichen Show-Manager neben Klausjürgen Wussow und Jutta Speidel und glänzte in einer Doppelrolle als Schrebergärtner Erwin Strunz und Ministerpräsident Uwe Achimsen in der Verwechslungskomödie "Der Job seines Lebens".
Für den Kinofilm "Bis zum Horizont und weiter" und "Eine Liebe in Königsberg" zeigte Stumph seine tragikomische Seite. Zuletzt war Stumph 2020 im Film "Ziemlich russische Freunde" zu sehen.
Außerdem blieb Stumph lange seinen Kabarett-Wurzeln treu und ging von 1991 bis 2006 mit seinen Partnern Gunter Antrak und Detlef Rothe und seinem Kabarettprogramm "STUMPHsinn" auf Deutschlandtour.
2021 wurde Stumph im Rahmen der Damals-war’s-Legenden mit dem MDR-Porträt "Ein Abend für Wolfgang Stumph" geehrt.
Stumph engagiert sich unter anderem für krebskranke Kinder und ist seit 2001 einer der elf offiziellen deutschsprachigen UNICEF-Paten.
Seit 1973 ist Stumph mit Ehefrau Christine verheiratet, die beiden haben zwei erwachsene Kinder, Sohn Thomas und Tochter Stephanie, ebenfalls Schauspielerin. Das Paar wohnt in Dresden-Dölzschen.