Sebastian Hülk

Sebastian Hülk ‐ Steckbrief

Sebastian Hülk ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Der deutsche Schauspieler Sebastian Hülk ist vor allem für seine Rollen in deutschen Historienfilmen bekannt, darunter "Das weiße Band - Eine deutsche Kindergeschichte" von 2009 oder dem mit einem Oscar ausgezeichneten Film "Im Westen nichts Neues".

Sebastian Hülk wurde am 10. Januar 1975 in Bottrop geboren. Mit fünf Jahren begann er das Geigenspiel, lernte bis zum Alter von 19 Jahren klassische Violine.

Mit 25 Jahren begann Hülk sein Schauspielstudium an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg, stand in der Zeit auf der Berliner Vaganten Bühne und der Studiobühne des Maxim Gorki Theaters.

Nach seiner Ausbildung wechselte er als Ensemblemitglied ans Staatstheater Kassel und erarbeitete sich dort ein breites Repertoire: Hülk übernahm Hauptrollen in dem Musical "The Rocky Horror Show", in Schillers "Die Räuber" als auch in "Die Schändung" von Botho Strauß und wurde mit dem Nachwuchspreis des Staatstheaters Kassel ausgezeichnet.

Sebastian Hülk spielte in den folgenden Jahren an unterschiedlichen Theatern, war am Opernhaus Zürich als auch am Staatsballett Berlin in einer Sprecherrolle der "Peer Gynt"-Ballettproduktion zu hören. Anschließend spielte er für ein Jahr erneut Klassiker am Staatstheater Hannover.

2003 war Hülk in der Serie "Berlin, Berlin" erstmals im Fernsehen und danach in zahlreichen TV-Rollen und Kinofilmen - auch in internationalen Produktionen - zu sehen. 2009 wirkte Hülk in Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds" und 2011 in Steven Spielbergs "Gefährten" mit.

2006 hatte er seine erste Hauptrolle als SS-Obersturmführer Bruno Kittel im Film "Ghetto". In dem Kinofilm "Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte" spielte er 2009 die Rolle des Bauernsohnes Max. In der Verfilmung "Boxhagener Platz" verkörperte er einen Offizier der DDR-Kriminalpolizei.

2016 und 2018 folgten in den ZDF-Fernsehfilmen "Lotte Jäger und das tote Mädchen" und "Lotte Jäger und die Tote im Dorf" eine zeitgenössische Hauptrolle als Kurt Schaake, Ermittler der Mordkommission in Potsdam.

2018 übernahm Sebastian Hülk seine bis dato größte Nebenrolle in der US-amerikanischen Produktion "Red Sparrow" mit Jennifer Lawrence in der Hauptrolle: Der Deutsche verkörperte dort den russischen Auftragsmörder Matorin. Weitere große Produktionen waren Nebenrollen 2021 in "Freaks Out" und 2022 im Netflix-Kriegsdrama "Im Westen nichts Neues".

Eine von Hülk aktuellsten TV-Rollen war die des charmanten Dorfpolizisten Leon Pawlak in dem ARD-Film "Der Masuren-Krimi".

Sebastian Hülk lebt in Berlin.