Sacha Baron Cohen
Sacha Baron Cohen ‐ Steckbrief
Name | Sacha Baron Cohen |
Bürgerlicher Name | Sacha Noam Baron Cohen |
Beruf | Schauspieler |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Waage |
Geburtsort | London (Großbritannien) |
Staatsangehörigkeit | Vereinigtes Königreich |
Größe | 191 cm |
Familienstand | getrennt |
Geschlecht | männlich |
(Ex-) Partner | Isla Fisher |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | braun |
Sacha Baron Cohen ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Sacha Baron Cohen ist ein britischer Schauspieler, dessen Rollennamen fast bekannter sind als er selbst: Ali G., Borat, Brüno. Mit seinen schrillen Persiflagen sorgt der Komiker für viel Aufsehen.
Cohen wurde 1971 in London geboren. Seine Familie führte ein Bekleidungsgeschäft am Londoner Piccadilly Circus. Er selbst entschied sich für eine Künstlerlaufbahn, spielte Theater und ließ sich von der Breakdance-Szene beeinflussen. Nach einem Geschichtsstudium an der Universität Cambridge arbeitete Cohen als Fotomodell und Komiker in einem Comedy-Club, ehe er sich der Schauspielerei zuwandte.
Für den Fernsehsender Channel 4 trat Cohen als TV-Komiker auf und entwickelte eigene, schrille Persönlichkeiten nach wahren Vorbildern. Zuerst erschuf er Brüno, einen homosexuellen, österreichischen Modejournalisten, angelehnt an den deutschen Designer Harald Glööckler. 1998 erkannten TV-Produzenten sein Talent und gaben dem Schauspieler in der "Eleven O'Clock Show" eine Plattform als Ali G. Als proletarischer Pseudo-Rapper interviewte er ab 2000 in seiner eigenen Show Politiker und Prominente in katastrophalem Englisch. Ali G. markierte für Cohen den Durchbruch, der bald in Talkshows und Videoclips von Madonna, Reel 2 Real und Shaggy auftrat. Dazu brachte er 2002 seinen Kinofilm "Ali G. in da House" heraus. 2003 folgte seine US-Show "Da Ali G. Show".
Kultstatus erlangte der Schauspieler 2006 mit dem Film "Borat - Kulturelle Lernung von Amerika, um Benefiz für glorreiche Nation Kasachstan zu machen". Als schriller Kasache entdeckte und kommentierte er die Eigenheiten Amerikas, was seiner Figur weltweiten Ruhm einbrachte. Nur in Kasachstan wurde Borat wegen seiner respektlosen Parodie angefeindet. 2009 brachte der Schauspieler schließlich seinen "Brüno" im gleichnamigen Kinofilm auf den Markt und trat im Spielfilm "Hugo Cabret" (2011) auf. 2020 kehrte Cohen als Borat in der Fortsetzung "Borat Anschluss Moviefilm" zurück. Sein Ziel: das Regime um Donald Trump.
Immer wieder muss sich Cohen Kritikern gegenüberstellen, auch Trump, der den Schauspieler im Oktober 2020 als "Widerling" beschimpfte. Wahrscheinlich erinnerte sich Trump in seinen Ausführungen an ein Interview von Cohen in seiner Rolle Ali G. aus dem Jahr 2003. Damals versuchte Cohen, Trump in einen zwielichtigen Deal mit speziellen Eiscreme-Handschuhen zu verwickeln. Der damalige Unternehmer stieg jedoch nicht wirklich auf den Vorschlag des Schauspielers ein.
Aber auch Cohen kann austeilen. Etwa stellte er Facebook-Gründer Mark Zuckerberg an den Pranger, als er Facebook, Twitter und Co. dafür verantwortlich machte, Hass und Gewalt zu fördern. Die Plattformen würden maßgeblich dazu beitragen, dass mörderische Attacken gegen Minderheiten ausgeführt würden, sagte Cohen bei einer vielbeachteten Rede im November 2019 bei der "Anti-Defamation League".
Cohen ist praktizierender Jude und heiratete 2010 die Schauspielerin Isla Fisher. Das Paar hat drei Kinder. Anfang April 2024 reichten die beiden gemeinsam die Scheidung ein - nach 13 Jahren Ehe.