Rex Gildo

Rex Gildo ‐ Steckbrief

Name Rex Gildo
Bürgerlicher Name Ludwig Franz Hirtreiter
Beruf Schlagersänger, Schauspieler
Geburtstag
Sternzeichen Krebs
Geburtsort Straubing (Bayern)
Staatsangehörigkeit Bundesrepublik Deutschland
Größe 180 cm
Gewicht 76 kg
Familienstand verheiratet
Geschlecht männlich
Haarfarbe dunkelbraun
Augenfarbe grau-blau
Sterbetag
Sterbeort München

Rex Gildo ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Rex Gildo war ein deutscher Schlagersänger, der bis heute durch seinen größten Hit "Fiesta Mexicana" jede Schlagerparty bereichert. Mit bürgerlichem Namen hieß er Ludwig Franz Hirtreiter. 1999 starb Gildo in München im Alter von 63 Jahren durch einen Sturz aus dem Fenster.

Geboren wurde Rex Gildo 1936 im niederbayerischen Straubing. Seine größten Erfolge feierte er als Solokünstler in den 1960er und 1970er Jahren und mit Duetten - unter anderem mit Gitte Haenning, Conny Froboess, Vivi Bach und Angèle Durand. Doch bevor es so weit war, lag ein steiniger Weg vor dem deutschen Schlagersänger.

Seine Gesangskarriere startete der spätere Star, eigenen Angaben zufolge, als Chormitglied bei den gefeierten Regensburger Domspatzen – eine Station in seinem Lebenslauf, die sich viele Jahre später als gefälscht herausstellen sollte. 2009, zehn Jahre nach dem Tod des gebürtigen Straubingers, deckte die ARD-Sendung "Legenden" auf, dass er nicht nur kein Mitglied der Domspatzen gewesen war, sondern auch bei seiner weiteren künstlerischen Ausbildung gemogelt hatte.

Neben seinen eingängigen Schlagerhits wie "Fiesta Mexicana", "Der letzte Sirtaki" oder auch "Speedy Gonzales", arbeitete Rex Gildo auch mit anderen deutschen Sängern und Sängerinnen aus dem Genre zusammen. Zum Beispiel nahm er im Duett mit Angèle Durand und dem Schmettersong "Abitur der Liebe" am deutschen Vorentscheid 1960 zum "Eurovision Song Contest" teil.

Rex Gildo war nicht nur als Schlagersänger sondern auch als Schauspieler erfolgreich: Seine erste Filmrolle hatte er in "Immer wenn der Tag beginnt", 1958 folgte seine erste Hauptrolle an der Seite von Teenie-Idol Conny Froboess in dem Streifen "Hula-Hopp, Conny". Anfang der Achtziger Jahre bekam er sogar seine eigene Fernsehshow im ZDF, die den Titel "Gestatten: Rex Gildo" trug.

2022 verfilmte Regisseur Rosa von Praunheim die Geschichte der Schlagerlegende und realisierte eine Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm. Der Film "Der letzte Tanz" zu Rex Gildos Vermächtnis wurde mit den beiden hochkarätigen Schauspielern Ben Becker und Kai Schumann besetzt. Ende Juni 2022 feierte Rosa von Praunheim die Premiere seines Films auf dem Münchener Filmfest.

Rex Gildos große Liebe war Fred Miekley - sein Entdecker, Förderer und Manager. Der Schlagersänger baute sein Leben auf zahlreichen Lügengeschichten auf. Seine Heirat mit Marion Ohlsen war vermutlich nur Fassade.

Am 26. Oktober 1999 stürzte Gildo aus einem Fenster seiner Wohnung in München - angeblich nach einem Streit mit seinem Lebensgefährten. Bis heute wird, unter anderem aufgrund von Augenzeugenberichten, von einem Suizid ausgegangen.

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