Erfreulicherweise hat sich die Prophezeiung, wonach die Welt mit dem Ende des Maya-Kalenders am 21.12.2012 hätte untergehen sollen, nicht erfüllt. Andererseits wäre uns im Falle einer Apokalypse auch so manche Promi-Eskapade erspart geblieben. Fünf Gründe, wieso ein Weltuntergang vor einem Jahr vielleicht doch nicht das Schlechteste gewesen wäre.
"Wetten, dass..?"-Sommer-Special
Im Fall von "Wetten, dass..?" haben wir uns den Weltuntergang schon im März 2012 herbeigesehnt. Seitdem vergeht sich nämlich
Billige Kalauer, Absagen von Stargästen und eine mogelnde Limbo-Tänzerin bei der Publikumswette, die Markus Lanz unter Buhrufen von den Rängen mit einer Hawaii-Reise belohnte, bescherten ein vorläufiges Quotentief. Zu allem Überfluss musste sich der einzige wirkliche Stargast des Abends, Schauspieler Gerard Butler, auch noch Eiswürfel in die Hose füllen lassen. Und Markus Lanz versuchte, es einem Wettkandidaten nachzumachen und Walnüsse mit dem Po zu knacken. Kein Wunder, dass das ZDF im kommenden Jahr auf eine Wiederholung des Sommer-Specials verzichten will. Diese Erkenntnis kommt leider ein Jahr zu spät.
Der Becker-Pocher-Tweef
In der Zeit zwischen dem Ende seiner Karriere als Tennisprofi und dem Anlegen eines Twitter-Accounts muss
Ursache des Online-Schlagabtauschs war ein Post, in dem Becker seine Freude über jeden TV-Bericht kundtat, der den Verkauf seiner neuen Autobiografie beförderte. Darin thematisierte der Ex-Tennisstar auch seine Beziehung zu
Was dann folgte, wirkte als hätte man einer Horde schlechterzogener Grundschüler via Twitter aufeinander losgelassen. Neben Beckers Ehefrau Lilly schaltete sich sogar Jörg Kachelmann ein. Am Ende begruben die Streithähne das Kriegsbeil, indem die Beckers gegen Pocher in dessen Spielshow "Alle auf den Kleinen" antraten. Dieser an Lächerlichkeit kaum zu überbietende Streit, wäre uns mit dem Weltuntergang erspart geblieben.
Miley Cyrus
Auch was
Vorläufige Tiefpunkte: Das Musikvideo zu "Wrecking Ball", in dem Miley nackt und mit herausgestreckter Zunge auf einer Abrissbirne reitet und die peinliche Halbnackt-mit-dem-Hintern-wackel-Performance bei den Video Music Awards. Nach diesem Twerk-Auftritt hatte sogar ihr Verlobter Liam Hemsworth genug von dem Theater und suchte das weite.
Britney Jean
Was Miley Cyrus heute ist, war vor einigen Jahren
Irgendwie hatten wir ja gehofft, dass Herr Spears seine Tochter vor weiteren Fehltritten bewahren würde. Hat er aber nicht. Im September veröffentlichte Britney nämlich ihr neues Studioalbum "Britney Jean". Einen Gefallen hat sie sich damit nicht getan. Zwar waren schon Britneys vorherige Scheiben keine musikalischen Geniestreiche, hatten aber zumindest kommerziellen Erfolg. "Britney Jean" ist die erste Veröffentlichung, die es nicht in die deutschen Top 10 schaffte.
Bully macht Buddy
Ganze fünf Jahre hat uns Michael "Bully" Herbig verschont. Zumindest im TV. Jetzt meldet sich der Kalauer-König mit der sechsteiligen Sitcom "Bully macht Buddy" auf ProSieben zurück. Die Serie handelt von der fiktiven Entstehungsgeschichte seines kommenden Kinofilms "Buddy" - und ist im Prinzip nichts anderes als eine aufgeblasene PR-Kampagne.
So ist es auch wenig verwunderlich, dass "Bully macht Buddy" weder originell, noch ausgereift oder sonst irgendwie witzig daherkommt. Dementsprechend war auch der gute Wille des Publikums schnell erschöpft, was sich an den stetig schwindenden Zuschauerzahlen zeigt. Nach einem nur mittelprächtigen Start, haben die sich nach nur 5 Folgen bereits halbiert. Der fertige Film ist übrigens auch nicht viel besser. Auf "Buddy" im Kino können wir deshalb genauso verzichten. Ach, hätten die Mayas nur Recht behalten!
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