Kim Kardashian gehört zu den weltweit größten Instagram-Stars. Nun will sie das soziale Netzwerk einen Tag lang boykottieren, um ein Zeichen gegen Propaganda und Hass-Posts zu setzen.
Kim Kardashian gehört mit 188 Millionen Followern zu den Flaggschiffen in der Flotte der erfolgreichsten Internet-Stars. Und gerade sie boykottiert nun für einen Tag Instagram und Facebook – und sendet damit eine eindeutige Message.
"Ich finde es toll, dass ich über Instagram und Facebook direkt mit euch in Verbindung treten kann", schreibt die 39-Jährige in ihrem Insta-Post, der den Boykott ankündigt. "Aber ich kann nicht zusehen, wie diese Plattformen weiterhin die Verbreitung von Hass, Propaganda und Fehlinformationen ermöglichen." Diese gefährlichen Inhalte stammten von Gruppen, die nichts anderes wollten, als Amerika zu spalten, fährt der Realitystar fort.
Gegen diese würden die Netzwerke nur dann etwas unternehmen, wenn Menschen getötet würden. Zudem hätten in den sozialen Medien ausgetauschte Fehlinformationen schwerwiegende Auswirkungen auf die US-Wahlen und untergraben die Demokratie des Landes.
"Bitte schließe dich mir morgen an", so der Appell von
Leonardo DiCaprio, Jennifer Lawrence und Co. beteiligen sich an Boykott
Auch auf Twitter verbreitet die Frau von Rapper Kanye West ihre Message zum Instagram-Boykott und fügt hinzu, dass dieser ebenfalls für die Accounts ihrer Marken "kkwbeauty" und "KKWFRAGRANCE" gelte.
Kardashian folgt damit einem Aufruf von Bürgerrechtsorganisationen unter dem Hashtag #StopHateforProfit. Weitere Stars beteiligen sich ebenfalls an dem eintägigen Boykott, darunter
Hintergrund ist unter anderem der aktuelle US-Präsidentschaftswahlkampf. Die sozialen Netzwerke haben zwar erste Schritte unternommen, gegen manipulative Inhalte und Fehlinformationen vorzugehen – stehen aber weiterhin in der Kritik, hier nicht strikt genug zu sein.
So stellten zuletzt sogar einige große Unternehmen wie Microsoft, Ford oder Pepsi ihre Werbung auf Facebook vorübergehend ein. In ihren Augen tut das Unternehmen von Mark Zuckerberg zu wenig gegen Hass-Botschaften und Fake-News. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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