• Eigentlich wollte Cathy Hummels mit Fotos in den Nationalfarben der Ukraine ein Statement der Solidarität für das kriegsgebeutelte Land setzen.
  • Doch für ihren Post kassierte die Influencerin herbe Kritik, weil sie auf einem Foto unter anderem lachend zu sehen ist.

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Cathy Hummels zeigt wie viele Menschen aktuell ihre Solidarität mit der Ukraine. Auf Instagram postete sie mehrere Fotos von sich. Im Vordergrund stehen dabei die Farben Blau und Gelb – die Nationalfarben der Ukraine. Hummels trägt einen blauen Pulli mit Jeans sowie Handtasche und posiert vor einer gelben Wand.

Einigen Instagram-Usern stießen die Fotos jedoch sauer auf: Besonders Hummels' lachendes Gesicht und die Handtasche zogen Kritik auf sich. "Absolut geschmacklos", ist etwa zu lesen. "Solidarisch Flagge zeigen ist auf jeden Fall n Grund fröhlich rumzuhüpfen und n bisschen Taschenwerbung einzubauen."

Nicht nur die Tasche fiel bei Usern durch: "Finde ich ja schön – passt aber nicht zur Botschaft, oder?" Ein anderer fragte: "Was gibt's da zu lachen?" Eine weitere Userin schrieb: "Leider finde ich die Bilder zu diesem traurigen Anlass auch voll daneben. Dann lieber nichts posten."

Russland-Ukraine-Krieg: Cathy Hummels will Flüchtlinge aufnehmen

Cathy Hummels zeigt ihre Unterstützung jedoch nicht nur mit Fotos, sondern auch mit Taten: In ihrer Instagram-Story kündigte die 34-Jährige an, Flüchtlinge aufzunehmen. Sie wolle "in meinem Haus Waisenkindern ein Zuhause geben", erklärte sie. "Ich setze mich für die ein, die überhaupt nichts für diesen Krieg können und nicht einmal Eltern haben, die sie beschützen."

Weiter führte die Ehefrau von Fußballspieler Mats Hummels aus: "Ich würde niemals ein Waisenkind ohne eine betreuende Person aufnehmen. Als ein Kind in einem fremden Land und mit fremder Sprache ist es wichtig, eine Bezugsperson zu haben, die die eigene Muttersprache spricht." Außerdem wies sie sie auf Spendenaktionen hin.

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So reagiert Hummels auf die Kritik

Auf den Shitstorm nahm sie in einem weiteren Post Bezug. "Ich bin teilweise sehr entsetzt, was für Hasswellen auf einen einschlagen, wenn man ein lächelndes Bild zeigt", schrieb sie. Hummels sei der Meinung, "dass Normalität für die Seele enorm wichtig ist", vor allem für Kinder. "Das ist nicht oberflächlich, naiv oder unempathisch. Jeder Mensch muss seinen eigenen Weg, seine eigene Strategie finden, mit Krieg, Leid, Zerstörung und Angst umzugehen."

Weiter erklärte sie, dass ihre Vergangenheit sie gelehrt habe, dass die Seele "mit einem Lächeln und dem Glauben, dass am Ende alles gut wird", gesund werde und bleibe. "Ich lächle nichts schön, ich lächle nichts weg. Ich lächle, weil ich dadurch mehr positive Energie für meine Familie habe und vor allem dafür: Gutes zu tun." Dazu setzte die 34-Jährige das Hashtag #lovenotwar, zu Deutsch: "Liebe, nicht Krieg".  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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