Giovanni Zarrella gab am Donnerstag im ZDF ein Gastspiel als EM-Experte. Der deutsch-italienische Schlagerstar und Moderator glänzte mit Fachwissen - aber nicht nur.

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Eigentlich ist er im ZDF auf ganz anderen Bühnen zu Hause. Zum Beispiel in der nach ihm benannten "Giovanni Zarrella Show". Wer den Sänger und Entertainer aber etwas genauer kennt, weiß: Giovanni Zarrella ist auch ein großer Fußball-Fan und -Experte. Vor allem dann, wenn es um den italienischen Fußball geht. Insofern war sein Auftritt in der ZDF-EM-Expertenrunde rund ums Vorrundenspiel Spanien gegen Italien dann doch keine so große Überraschung.

Giovanni Zarrella
"Italia, Italia ...": Giovanni Zarrella schmetterte im ZDF die italienische Nationalhymne. © ZDF

Zarrella lieferte einige Kostproben seiner sportlichen Expertise, aber auch eine gesangliche. Spontan ließ er sich dazu hinreißen, die italienische Nationalhymne live und auf der ZDF-Couch zu schmettern - so leidenschaftlich und mit Hand auf dem Herzen, wie es die Spieler der "Squadra Azzurra" vor jedem Länderspiel machen. Die staunende Anerkennung von Moderator Jochen Breyer sowie dem Experten-Trio Laura Freigang, Per Mertesacker und Christoph Kramer war ihm gewiss.

Giovanni Zarrella: "Mamma mia, es ist das Spiel geworden, das ich befürchtet habe"

Daneben konnte sich der ehemalige Castingshow-Gewinner ("Popstars"), Ex-Boyband- (Bro'Sis) und Schlagerstar durchaus für weitere Experten-Auftritte empfehlen. Die 0:1-Niederlage "seiner" Italiener gegen Spanien sagte er voraus: "Spanien liegt uns überhaupt nicht. Die haben uns zuletzt zweimal in der Nations League hergespielt." Zur Halbzeit, da stand es trotz drückender Überlegenheit der Spanier noch 0:0, meinte der 46-Jährige: "Mamma mia, es ist das Spiel geworden, das ich befürchtet habe." Nach dem Schlusspfiff zeigte er sich als fairer Verlierer: "Das war eine beeindruckende Machtvorstellung der Spanier. Das hat schon wehgetan."

Giovanni Zarrella war einst selbst ein ambitionierter Nachwuchsfußballer. Der im baden-württembergischen Hechingen geborene Deutsch-Italiener spielte sogar in der Jugend der AS Rom und des VfB Stuttgart. Nachdem er bemerkt hatte, dass er mit seinen Mannschaftskollegen nicht mehr mithalten konnte, habe er sich für die zweite Leidenschaft, die Musik entschieden, verriet Zarrella am Donnerstag im ZDF.  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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