Zum dritten Mal begibt sich Denzel Washington als Ex-Agent Robert McCall auf einen blutigen Rachefeldzug. Wird es wirklich das letzte Mal sein? So ganz will sich "Equalizer"-Regisseur Antoine Fuqua nicht festlegen.
Für "The Equalizer 3" haben sich Hollywood-Star
Zwei Jahrzehnte gemeinsames Filmemachen schweißt natürlich zusammen und lässt eine Verbindung entstehen, die über rein Berufliches hinausgeht, wie Antoine Fuqua im Gespräch mit unserer Redaktion erzählt: "Wir sind Freunde, auch abseits der Dreharbeiten, wenn die Kameras nicht laufen", so der Regisseur über seine Beziehung zu Denzel Washington. "Wir stehen ständig in Kontakt - und wenn wir nicht gerade anderweitig beschäftigt sind, verbringen wir so viel Zeit wie möglich miteinander. Auch unsere Familien kennen sich sehr gut."
Diese Freundschaft ist für Fuqua ein wichtiges Fundament für den Erfolg: "Respekt und das Vertrauen, das wir über die Jahre aufgebaut haben, macht wirklich einen Unterschied. Wir fordern uns heraus und treiben einander zu Höchstleistungen an. Also er fordert mich auf jeden Fall und weiß genau, welche Knöpfe er drücken muss", erklärt Fuqua lachend und schwärmt: "Es ist auf jeden Fall eine großartige Beziehung."
Wirklich das letzte Kapitel? "Sag niemals nie"
In "The Equalizer 3" zieht es Washington als McCall in den Süden Italiens. Dort wird er von den Einwohnern eines kleinen Küstenorts quasi adoptiert - und im Gegenzug nimmt er es mit der Mafia auf, als er mitbekommt, dass seine neuen Freunde unter Schutzgelderpressung, Drogenhandel und Schlimmerem leiden.
Der dritte Film um den einsamen Rächer trägt den Beititel "The Final Chapter" und soll, wie Fuqua bereits in Interviews verlauten ließ, auf jeden Fall der Abschluss der Geschichte sein. Doch auch ohne zu viel zu verraten: Weiteren Abenteuern McCalls stünde das Filmende nicht im Weg - und Denzel Washington macht trotz seiner 68 Jahre eine überzeugende Figur.
Könnte also ein Erfolg an den Kinokassen vielleicht eine Planänderung bewirken? Antoine Fuqua streitet das zumindest nicht ab und bekennt lachend: "Sag niemals nie!"
Was für Fuqua auf jeden Fall keine Option wäre: ein weiterer "Equalizer"-Teil, etwa mit einem digital verjüngten Washington. Die Technologie sei zwar "großartig", aber menschliche Emotionen ließen sich nicht künstlich darstellen, so Fuqua: "Es gibt einfach bestimmte Details, die uns einzigartig machen."
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