Bei der jüngsten "Tatort"-Episode aus Münster stimmten einmal mehr die Quoten. Dennoch gab es Kritik an der Handlung der Folge. Darauf reagierte nun Schauspielerin ChrisTine Urspruch.

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Wenn Jan Josef Liefers und Axel Prahl als Professor Karl-Friedrich Boerne und Frank Thiel ermitteln, stimmen die Quoten in der Regel. Der jüngste Fall aus Münster mit dem Titel "Tatort: Unter Gärtnern" lockte im Schnitt 12,73 Millionen Menschen vor die Fernseher, mit 41,1 Prozent Marktanteil war die Krimireihe damit der Quotensieger des Sonntagabends.

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Dennoch muss sich das Team aus Münster auch immer wieder Kritik gefallen lassen, häufig wird die Reihe als "Klamauk-Tatort" bezeichnet. Auf der Plattform X schrieben einige Zuschauerinnen und Zuschauer nach der jüngsten Episode beispielsweise: "Früher war der Münster-Tatort witzig, jetzt nur noch peinlich albern", "Eine glatte 6! Schwachsinn! Das war der letzte Tatort, den ich mir angeschaut habe. Es wird jedes Mal schlimmer!", "Sorry, selten so einen Müll gesehen. Mit der Realität hatte das nichts mehr zu tun. Und am Ende war Russland Schuld" oder "Der Klamauk aus Münster hat mit Krimi nix zu tun".

ChrisTine Urspruch kann Kritik am "Tatort" nicht nachvollziehen

Vorwürfe, die ChrisTine Urspruch nicht nachvollziehen kann. Die 53-Jährige spielt seit 2002 die Rolle der Rechtsmedizinerin Silke Haller (genannt Alberich) in der Münster-Ausgabe. Im Interview mit "Ippen.Media" äußerte sie sich nun dazu.

"Zunächst habe ich gar nichts gegen Klamauk. Ich sehe zum Beispiel sehr gerne Sketche mit Stan und Olli, die Väter der Klamottenkiste", sagte die Schauspielerin. "Ich empfinde unseren 'Tatort' nicht als zu klamaukig. Ihn zeichnet ein schwarzer, hintergründiger Humor aus, den die Zuschauer lieben."

Auch nach über 20 "Tatort"-Jahren könne sich Urspruch noch genau an ihren ersten Tag erinnern. "Ich habe mich sehr gefreut und mindestens einen Luftsprung unter die Decke gemacht. Die Rolle wurde für mich konzipiert." Sie sei sehr glücklich, diese Rolle spielen zu dürfen. (vit)

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