Axel Prahl und Jan Josef Liefers zählen zu den beliebtesten "Tatort"-Ermittlern. Die Reihe aus Münster kann sich regelmäßig über Top-Quoten freuen. Ob die beiden an Ruhestand denken, haben sie in der Talkshow "Kölner Treff" verraten.
Der jüngste Fall aus Münster mit dem Titel "Tatort: Unter Gärtnern" bescherte der ARD einmal mehr gute Quoten. Im Schnitt schalteten 12,73 Millionen Menschen am Sonntagabend ein. Mit 41,1 Prozent Marktanteil waren die TV-Ermittler Frank Thiel (Axel Prahl) und Professor Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) damit die Quotensieger des Abends.
Denken die beiden Schauspieler nach 22 Jahren und 45 Fällen denn ans Aufhören? Dazu äußerten sich
Jan Josef Liefers wird häufig als "Herr Professor" angesprochen
Vor ihrem ersten gemeinsamen Drehtag kannten sich die Schauspieler nicht, doch die Chemie habe gleich gestimmt. "Das war ein guter Start, das hat großen Spaß gemacht", sagte Boerne-Darsteller Liefers. Die "Tatort"-Rolle bezeichnete er als "eine Wucht". Er werde häufig auf der Straße als "Herr Professor" angesprochen. Bei ihm habe "die Falle", nur auf die "Tatort"-Rolle abonniert zu sein, aber nicht zugeschnappt, denn er sei weiterhin in vielen anderen Projekten zu sehen, genau wie Prahl auch. "Es ist schon alleine ein Geschenk, wenn man den Menschen durch bloßes Dasein ein Lächeln auf die Lippen zaubern kann", fügte Prahl an.
Als es in der Gesprächsrunde um die Zukunftspläne mit dem "Tatort" ging, dürften die Fans der Reihe erst einmal aufgeatmet haben. "Es macht nach wie vor noch Spaß. Alles, was Spaß macht, strengt auch nicht an, ist dann eher Erholung", sagte Prahl. "Man wird sehen, wie lange es dann so geht und wie lange man uns auch noch will. Das hängt auch ein bisschen vom Publikum ab."
"Tatort" aus Münster: Vorläufig kein Ende in Sicht
Liefers äußerte sich ganz ähnlich wie sein Kollege. Sie hätten am Anfang nie gedacht, dass es so lange gehen werde. "Du denkst dann immer, du musst aufhören und den Stecker ziehen, wenn es am schönsten ist. Aber wann ist es am schönsten? Schwer zu sagen. Solange es immer noch schön ist, kann es auch immer noch ein bisschen schöner werden."
Ein Datum gebe es laut Liefers jedenfalls nicht. "Wir machen das gerne weiter und so lange unser Publikum Spaß daran hat und wir und den Autoren immer noch genug einfällt, dann machen wir das noch eine Weile."
Verwendete Quellen
- ARD-Mediathek: Kölner Treff, Ausgabe vom 15. März 2024
- Material der Nachrichtenagentur dpa
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