Das Remake eines echten Klassikers, die Geschichte einer Jüdin in Berlin zur Zeit des Zweiten Weltkriegs und ein Liebling der diesjährigen Oscars - die Filmstarts dieser Woche bieten Abwechslung.

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Bittersüß und urkomisch: "The Holdovers"

Mit Tragikomödien wie "About Schmidt", "The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten" und "Downsizing" hat der US-amerikanische Drehbuchautor und Regisseur Alexander Payne in den letzten zwei Jahrzehnten Welterfolge gefeiert. Den dürfte er auch mit "The Holdovers" haben.

Nachdenklich, bittersüß und urkomisch taucht die turbulente Geschichte in das Leben eines allseits unbeliebten Lehrers und anderer ein und erkundet dabei Licht und Schatten des Daseins. Der so kluge wie unterhaltsame Film über die Schönheit des Mensch-Seins mit Paul Giamatti in der Hauptrolle gilt als einer der Favoriten für die anstehende Oscar-Verleihung 2024.

"The Holdovers", USA, 2023, 100 Min., FSK ab 12, von Alexander Payne, mit Paul Giamatti, Da’vine Joy Randolph, Dominic Sessa

Exklusiver Clip aus "The Holdovers" mit Paul Giamatti

In einem Elite-Internat betreut der unbeliebte Lehrer Mr Hunham die Schüler, die nicht wissen, wo sie die Feiertage verbringen sollen. Bald ist nur noch der aufmüpfige Angus übrig. Zusammen mit Köchin Mary erleben sie allerlei Missgeschicke - und das ungleiche Trio wider Willen wird zu einer Ersatzfamilie zusammengeschweißt. "The Holdovers" mit Paul Giamatti, Dominic Sessa und Da’Vine Joy Randolph startet am 25. Januar in den Kinos - einen exklusiven Ausschnitt sehen Sie hier. (Teaserbild: 2023 FOCUS FEATURES LLC. ALL RIGHTS RESERVED)

"Die Chaosschwestern und Pinguin Paul": Familien-Spaß rund um Tier-Entführung

Basierend auf der beliebten Buchreihe erzählt "Die Chaosschwestern und Pinguin Paul" von vier ungleichen Schwestern, die sich zusammenraufen, um einen Pinguin namens Paul vor bösen Menschen zu retten. Zurück geht die kurzweilige Verfilmung auf eine bereits zehn Bände umfassende Kinderbuchreihe der Autorin Dagmar H. Mueller. Es spielen: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Janine Kunze, Max Giermann, Denis Moschitto. Inszeniert hat Mike Marzuk ("Fünf Freunde").

"Die Chaosschwestern und Pinguin Paul", D 2023, 99 Min., FSK ab 0, von Mike Marzuk, mit Felix Klare, Janine Kunze, Max Giermann

Trailer zu "Die Chaosschwestern und Pinguin Paul"

Die Schwestern Livi, Tessa, Malea und Kenny haben nichts gemeinsam - außer dem Nachnamen Martini. Was ok ist, denn: nicht nur Eltern sind mega peinlich – sondern meist auch die eigenen Geschwister. Doch dann wird Pinguin Paul entführt und landet über Umwege bei den Martinis. Dahinter steckt ein Magier-Duo, das den Armen zu einem Show-Act machen will. Den Schwestern wird klar, dass sie zusammenarbeiten müssen. Alle für eine – und eine oder keine! Mit Max Giermann, Janine Kunze, Felix Klare und Denis Moschitto sowie Lilit Serger, Momo Beier, Cara Vondey und Rona Regjepi.

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"Mean Girls": Klassiker bekommt zum 20. Geburtstag ein Remake

"Mean Girls", ein Klassiker der High-School-Filme aus den grellen 2000er Jahren, kommt am 25. Januar in neuem Gewand in die Kinos. Auf Deutsch hat die Kult-Komödie aus 2004 mit Lindsay Lohan und Rachel McAdams den Titel "Girls Club - Vorsicht bissig!". Der Clou, der aus dem Trailer des neuen Films nun nicht unbedingt hervorgeht: Es ist eine Filmadaption des Musicals vom New Yorker Broadway.

Die Geschichte bleibt die gleiche: Es geht um die junge Cady, die mit ihrer Mutter - einer Forscherin - aus Kenia in die USA zieht. Ziemlich schnell wird sie an der High School vom Außenseiter-Duo Janis und Damian adoptiert, für die sie das Trio der "Plastics" - eine Gruppe intriganter, krampfhaft oberflächlicher Mädchen - ausspioniert.

"Mean Girls - Der Girls Club", USA 2024, 113 Min., FSK ab 6 Jahren, von Samantha Jayne und Arturo Perez Jr., mit Angourie Rice, Reneé Rapp, Auli'i Cravalho

Regina George ist zurück! Erster Trailer zu "Mean Girls - Der Girls Club"

An ihrem ersten Schultag wird Cady von den "Plastics" – einer elitären Clique beliebter Mädchen um die skrupellose Regina George - willkommen geheißen. Doch als sie den großen Fehler begeht, sich in Reginas Ex-Flamme Aaron zu verlieben, beginnt ein wahrer Zickenkrieg. 20 Jahre nach dem Original wird die Kult-Komödie neu aufgelegt und startet am 25. Januar 2024 in den Kinos.

Geschichtsdrama mit Blick auf heute: "Stella. Ein Leben."

Erfolgsregisseur Kilian Riedhof ("Gladbeck", "Sein letztes Rennen") nimmt sich in "Stella. Ein Leben." der wahren Geschichte von Stella Goldschlag (1922 - 1994) an. Der Film zeigt die jüdische Frau aus Berlin, die während des Zweiten Weltkriegs als Greiferin für die Gestapo arbeitete.

Das heißt: Sie hat jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, die dem Terror in Berlin in Verstecken zu entkommen versuchten, denunziert und an die Gestapo verraten. In der Titelrolle agiert Paula Beer.

"Stella. Ein Leben." Deutschland, 2024, 115 Min., FSK ab 16, von Kilian Riedhof, mit Paula Beer, Jannis Niewöhner, Katja Riemann

Vom Opfer zur Täterin: Trailer zu "Stella. Ein Leben."

Eine junge Frau träumt von einer Karriere als Swing-Sängerin am Broadway. Doch Stella ist Jüdin und lebt im nationalsozialistischen Berlin. Sie muss untertauchen und steigt in eine Fälscher-Gruppe ein, um sich und ihren Eltern das Überleben zu sichern. Als die Gestapo sie verhaftet, verwandelt sich ihr Leben von dem eines Opfers in das einer Täterin.

  © dpa

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