Bisher hat sich das norwegische Königshaus im Fall der Anschuldigungen gegen Marius Borg Høiby zurückgehalten, nun gab Kronprinz Haakon bei einem seiner Auftritte ein Statement ab.
Marius Borg Høiby, der Sohn von Norwegens
Vom norwegischen Königshaus gab es bisher keine offiziellen Äußerungen zu dem Fall, lediglich bei seinem Besuch bei den Olympischen Spielen in Paris sagte
Nun gab der Thronfolger und Stiefvater des Beschuldigten erneut ein Statement ab und räumte ein, dass er und seine Frau von Problemen gewusst haben. Wie die norwegische Zeitung "Dagbladet" berichtet, sagte der 51-Jährige bei einem Besuch der Messe "ONS - Offshore Northern Seas" am Montag, 26. August, zu den Medienvertretern: "Wir sind sehr daran interessiert, dass alle Beteiligten Unterstützung und Hilfe bekommen und dass sie gute Leute um sich haben."
Haakon von Norwegen: "Wir wissen, was Marius uns erzählt hat"
Auf die Frage, ob er oder seine Frau Mette-Marit Kontakt zu dem mutmaßlichen Opfer gehabt haben, antwortete der Kronprinz: "Nicht direkt, aber ich bitte um Verständnis, dass wir dazu nicht viel sagen können. Wenn Sie Fragen zum Fall haben, müssen Sie diese an den Anwalt richten." Weiter sagte der Sohn von König Harald, dass
Auch auf die Frage, wie sehr der Skandal um Marius die Monarchie schwächt, gab es nur eine ausweichende Antwort. "Es ist klar, dass all diese Dinge einen Einfluss auf die Denkweise der Menschen haben. Gleichzeitig ist die Monarchie-Debatte etwas, das wir verfolgen, aber meiner Meinung nach sollte man es besser anderen überlassen, sich dazu zu äußern."
In den kommenden Tagen rückt das norwegische Königshaus noch weiter in den Mittelpunkt. Am 31. August heiratet Haakons Schwester, Prinzessin Märtha Louise, den Schamanen Durek Verrett. Das Königshaus gab bekannt, dass König Harald, Königin Sonja, sowie das Kronprinzenpaar mit seinen Kindern Ingrid Alexandra und Sverre Magnus an der Feier teilnehmen werden. Marius wird nicht bei der Trauung im westnorwegischen Geiranger anwesend sein.
Verwendete Quelle
- dagbladet.no: Marius Borg Høiby: En alvorlig sak
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