Ein ambitioniertes Denkmal für die verstorbene Queen Elizabeth II. soll in London entstehen. Das Projekt im St. James's Park hat ein Budget von 56 Millionen Euro. Führende Künstler und Architekten können sich noch bis zum 20. Januar bewerben.
Die verstorbene
"Es muss ein schöner Ort werden, an dem man über ein außergewöhnliches Leben nachdenken kann", erklärt Lord Janvrin, der Vorsitzende des Queen Elizabeth Memorial Committee. Die Lage wurde mit Bedacht gewählt - nicht nur wegen der Nähe zu ihrer ehemaligen Residenz, sondern auch zu den Statuen ihrer Eltern. Diese sind schräg gegenüber auf der anderen Seite der Prachtstraße The Mall zu finden.
Andrew Scattergood, CEO der Royal Parks, zeigt sich "geehrt" über die Standortwahl: "Der Park ist durchdrungen von königlicher Geschichte und weltweit bekannt für spektakuläre royale Zeremonien. Wir hoffen, dass der Gedenkbereich den Menschen einen ruhigen Ort zur Besinnung bieten wird."
Öffentliche Gelder für royales Gedenken
Die Finanzierung des Großprojekts erfolgt aus öffentlichen Mitteln. Das Memorial-Komitee, das im vergangenen Jahr von der Regierung und dem Königshaus ins Leben gerufen wurde, hat große Pläne: Das Denkmal soll dem weltweiten Einfluss der Queen gerecht werden und einen Ort der Besinnung und Gemeinschaft schaffen.
Ihr Thronfolger, König Charles III. (76), und dessen Erstgeborener, Prinz William (42), zeigen laut Insider-Informationen großes Interesse an dem Projekt. Die genauen Ausmaße der Gedenkstätte stehen noch nicht fest - sie werden sich nach dem finalen Design richten, das noch ausgewählt werden muss.
Ideen-Wettbewerb für alle
Ab diesem Jahr können Architekten, Künstler und Designer ihre Vorschläge einreichen. Bürgerinnen und Bürger können ihre Ideen ebenfalls per E-Mail an das Komitee senden. Die Enthüllung des fertigen Denkmals ist für das Jahr 2026 geplant - passenderweise zu Queen Elizabeths 100. Geburtstag.
Premierminister Sir Keir Starmer (62) betont die Bedeutung des Projekts: "Queen Elizabeth II. hinterlässt ein bleibendes Vermächtnis von Dienst und Hingabe für unser Land, das nie vergessen werden wird." Auch Pat McFadden (59), Kanzler des Herzogtums Lancaster, unterstreicht: "Es ist richtig, dass das Denkmal an einem Ort steht, der ihre zentrale Rolle in der britischen Gesellschaft widerspiegelt."
Bereits existierende Gedenkorte für die Queen
Einige lokale Denkmäler für die verstorbene Monarchin gibt es bereits - darunter eine Statue am York Minster, die König Charles zwei Monate nach ihrem Tod enthüllte, sowie eine 125.000 Pfund (etwa 152.000 Euro) teure Statue in Rutland, die die Queen mit ihren geliebten Corgis zeigt. (ili/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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