- Thomas Tuchel ist nach dem Champions-League-Sieg als UEFA-Trainer des Jahres ausgezeichnet worden.
- Er hatte damit eine deutsche Tradition fortgesetzt.
- Doch es gab noch weitere Auszeichnungen am Donnerstagabend in Istanbul.
Der italienische Europameister Jorginho ist zu Europas Fußballer des Jahres gewählt worden. Der 29-Jährige vom FC Chelsea setzte sich bei der Trainer- und Journalistenabstimmung der Europäischen Fußball-Union UEFA gegen N'Golo Kanté und Kevin De Bruyne durch.
Sein Chelsea-Trainer
Jorginho als bester Spieler ausgezeichnet
"Ich bin sehr glücklich mit dem Preis", sagte Jorginho und bedankte sich bei allen, "die mir auf dieser Reise geholfen haben". Der 29-Jährige spielt seit 2018 in London und gehörte auch schon bei Chelseas Triumph in der Europa League 2019 zu den Leistungsträgern. Auch unter Tuchel, der Chelsea im Januar übernahm, ist der gebürtige Brasilianer, der seit 2016 für Italien aufläuft, einer der entscheidenden Spieler - ebenso wie in der Squadra Azzurra beim EM-Triumph.
Im Halbfinale von London gegen Spanien verwandelte Jorginho im Elfmeterschießen den letzten Versuch, Italien jubelte. Im Endspiel gegen England scheiterte der 29-Jährige zwar vom Punkt. Weil aber der nachfolgende Bukayo Saka für die Gastgeber auch verschoss, feierten die Italiener ihre rauschende Siegesnacht.
Bei der Wahl der besten Spieler in den einzelnen Mannschaftsteilen wurde Borussia Dortmunds Star-Stürmer Erling Haaland ausgezeichnet. Zur Wahl stand auch Bayerns Robert Lewandowski.
Als Abwehrspieler war auch Nationalspieler
Eriksen-Helden geehrt
Begonnen hatte die Gala noch einmal emotional. Das medizinische Team, das dem dänischen Nationalspieler
Ausgezeichnet wurde auch der dänische Kapitän Simon Kjaer, der sich per Videoschalte bedankte. "Als Kapitän fühle ich mich verpflichtet, diesen Preis für das Team anzunehmen", sagte Kjaer.
Eriksen war am 12. Juni in Kopenhagen während des EM-Gruppenspiels gegen Finnland auf dem Rasen zusammengebrochen und musste wiederbelebt werden. Das schnelle Handeln der Mediziner bewahrte Eriksen vor dem Tod. Kjaer hatte zuvor schnell auf dem Rasen reagiert und den Ernst der Lage erkannt. (dpa/msc)
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