Österreich beendet die schwere EM-Gruppe überraschend auf dem ersten Platz. Für TV-Experte Lothar Matthäus gehört die ÖFB-Auswahl damit nun zu den Titelfavoriten.
Nicht mehr nur ein Geheimtipp: Für
Für Matthäus war es das bislang beste Spiel der EM
Das Team von Nationaltrainer
Da Frankreich parallel gegen Polen nicht über ein 1:1 hinauskam, sicherten sich die Österreicher in Gruppe D noch sensationell Platz eins.
Vor dem Achtelfinale am 2. Juli hat das ÖFB-Team nun fast eine Woche Zeit für die Vorbereitung. Im Stadion von RB Leipzig, Rangnicks ehemaliger Wirkungsstätte als Trainer und Sportdirektor, geht es dann gegen den Zweiten aus Gruppe F: Tschechien, Georgien oder die Türkei.
Rangnick selbst war nach dem Gruppensieg völlig überwältigt: "Wir sind ins Turnier gestartet mit einem 0:1 durch ein sehr unglückliches Eigentor gegen Frankreich", sagte der 65-Jährige nach dem mitreißenden Auftritt seiner ÖFB-Auswahl. "Dann am Ende tatsächlich noch Gruppensieger zu werden, ist dann schon auch unglaublich."
Gegen die Niederlande musste Rangnicks Mannschaft zweimal den Ausgleich hinnehmen, setzte sich am Ende aber durch. "Was mich heute am meisten beeindruckt hat, waren die Reaktionen meiner Mannschaft auf die jeweiligen Ausgleichstreffer", sagte Rangnick.
ÖFB-Team bekommt nach Gruppensieg etwas Pause
Vom Geheim- zum Turnierfavoriten wollte sich Rangnick – anders als TV-Experte Matthäus – nach den imposanten Ergebnissen aber nicht erklären lassen. "Das hat ja überhaupt keine Auswirkungen auf unsere Spiele", sagte der österreichische Trainer.
Am Mittwoch steht nach Ansage des verletzten Kapitäns David Alaba aber erst einmal hauptsächlich Regeneration an. "Mein Non-playing-Captain hat vorhin schon der Mannschaft gesagt, morgen ist kein Training. Okay, dann brauche ich mir darüber jetzt auch keinen großen Kopf mehr zu machen", sagte Rangnick. Dazu kommen am Abend die Familien des Teams ins Hotel. (sid/dpa/ms)
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