Lionel Messi - ein Mann, ein Phänomen. Und vor allem der Spieler, den der FC Bayern München im Champions-League-Halbfinale gegen den FC Barcelona wohl am meisten fürchtet. Aber wer ist der "La Pulga" ("Der Floh") genannte Ausnahmefußballer eigentlich? Wir haben die kuriosesten und wichtigsten Fakten zu einem der größten Fußballer unserer Zeit gesammelt.
1. Die Oma ist an allem schuld
Sollte
Messi hat seine Oma, die er im Alter von nur zehn Jahren verlor, nie vergessen. Noch bei jedem Torjubel schickt er ihr mit ausgestreckten Armen einen Gruß.
2. Die Ausstiegsklausel
Im Jahr 2013 verlängerte Lionel Messi seinen Vertrag beim FC Barcelona bis 2017. Dabei wurde auch eine neue Ausstiegsklausel im Vertrag festgeschrieben. Wer Messi haben will, muss 250 Millionen Euro bezahlen. Zuviel Geld für jeden Verein der Welt, glauben wohl die meisten. Doch tatsächlich soll es immer wieder Anfragen für den viermaligen Weltfußballer geben. Noch 2013 war offenbar ein nicht namentlich genannter Verein bei dem damals 26-Jährigen vorstellig geworden. Das berichtete die Zeitung "El Mundo Deportivo". Der Deal sollte damals mit der Unterstützung externer Geldgeber möglich gemacht werden.
Messi lehnte das Angebot jedoch ab. Aber wer weiß, vielleicht steht ja noch eine Überraschung ins Haus.
3. Wachstumsstörung
Als Kind litt Lionel Messi an einer Wachstumsstörung (Somatotropinmangel), sodass er mit 13 Jahren gerade einmal 1,40 Meter groß war. Die nötige Hormonbehandlung zahlte der FC Barcelona, nachdem Messi im Probetraining den damaligen Jugendtrainer komplett begeistert hatte. Heute ist Messi 1,70 Meter groß.
4. Die Papierserviette
Der erste Vorvertrag, den Messi mit dem FC Barcelona abschloss, wurde auf einer Papierserviette verfasst. Horacio Gaggioli, ein Spielerberater, der damals daran beteiligt war, Lionel Messi bei Barca unterzubringen, beschreibt die Szene bei "11Freunde" so: "An diesem Tag, es war der 14. Dezember 2000, trafen sich alle Parteien in einem Restaurant in Barcelona. Vater Messi drohte, mit seinem Sohn zu einem anderen Klub zu gehen, wenn Barca ihn nicht wolle. Rexach (damals Sportdirektor beim FC Barcelona, Anm. d. Red.) gefiel das gar nicht, er wollte Leo unbedingt und zückte die Serviette. Er unterschrieb, dass man seinen Sohn verpflichten werde. Vater Messi war beruhigt."
Die berühmte Serviette befindet sich noch immer in Gaggiolis Besitz. Er bewahrt sie in einem Tresor in Barcelona auf.
5. Rote Karte beim Länderspieldebüt
Bei seinem Länderspieldebüt am 17. August 2005 gegen Ungarn war Messi leicht übermotiviert. Nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung sah er nach einem Griff an den Hals von Vilmos Vanczak die Rote Karte. In der Umkleide soll Messi geschluchzt haben: "Was für ein Debüt, was für eine Schande. Ich werde nie mehr nominiert."
6. Was, der hat Tattoos?
Eigentlich wirkt Messi immer so brav. Schwiegermutters Liebling eben. Doch der Argentinier hat eine Bad-Boy-Seite. Ein Arm und ein Bein des Superstars sind voll tätowiert. Seine Wade ziert ein mit Blumen umrankter Ball. Auf den rechten Unterarm hat sich Messi eine übergroße Uhr stechen lassen. Finden Sie das schön? Wir sind uns noch nicht sicher.
7. Die Familie
Seit 2009 ist Lionel Messi mit Antonella Roccuzzo zusammen. Die beiden stammen aus demselben Ort in Argentinien und kennen sich seit ihrer Kindheit. 2012 wurde der gemeinsame Sohn geboren. Und wie heißt der putzige Kerl: Thiago. Aber Messi wird bei der Namensgebung wohl kaum an den Mittelfeldstar des FC Bayern München gedacht haben.
8. Seltsamer Mode-Geschmack
Berüchtigt ist auch Messis Modegeschmack. Besonders bei der Gala zur Vergabe des Ballon d'Or taucht der Argentinier gerne einmal im extravaganten Zwirn auf. Unvergessen der gepunktete Anzug bei seiner vierten Wahl zum Weltfußballer.
9. Der beste Witz mit Lionel Messi
"Gott schickte mich zur Erde, um den Menschen zu zeigen, wie man Fußball spielt", sagt Cristiano Ronaldo. "Ich habe niemanden geschickt", sagt Lionel Messi.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.