Der Wechsel von Mats Hummels zurück zu Borussia Dortmund ist perfekt. Lediglich der ausstehende Medizincheck steht einer Rückkehr noch im Weg. Laut "Kicker" bezahlt der BVB dem FC Bayern München eine Ablöse von 38 Millionen Euro für den Abwehrspieler.

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Mats Hummels wechselt vom FC Bayern München wieder zurück zu Borussia Dortmund. Beide Vereine vermeldeten am Mittwoch die Einigung. Um den Transfer zu finalisieren, muss der 30 Jahre alte Innenverteidiger allerdings noch den Medizincheck absolvieren.

Zuvor hatten das Fachmagazin "Kicker" und die Deutsche Presse-Agentur (dpa) über den Wechsel berichtet.

Der ehemalige Nationalspieler erhält demnach in Dortmund einen Dreijahresvertrag bis 2022. Hummels muss Medienberichten zufolge wohl Abstriche beim Gehalt machen, auf etwa zwei Millionen Euro verzichten. Der "Kicker" nennt eine Ablösesumme von bis zu 38 Millionen Euro.

Mats Hummels: FC Bayern kaufte den Abwehrspieler für 35 Millionen Euro

Die Bayern hatten den Abwehrspieler 2016 für 35 Millionen Euro aus Dortmund geholt. In München absolvierte der Weltmeister von 2014 insgesamt 118 Pflichtspiele und erzielte acht Tore.

Der in Bergisch Gladbach geborene Hummels spielte schon von 2008 bis 2016 für Borussia Dortmund. Nun soll er als Führungsspieler neben jungen Spielern wie Manuel Akanji (23), Dan-Axel Zagadou (20) oder Abdou Diallo (23) für zusätzliche Stabilität sorgen.

BVB untermauert Ambitionen auf den Titel

Für die Mannschaft des BVB und ihren Trainer Lucien Favre ist die Rückholaktion von Hummels ein klares Signal, dass die Borussia in der neuen Saison ihre Titelambitionen untermauert: Mit den millionenschweren Transfers von Nico Schulz (1899 Hoffenheim/27 Millionen Euro), Thorgan Hazard (Borussia Mönchengladbach/26) und Julian Brandt (Bayer Leverkusen/25) haben die Dortmunder schon zuvor deutlich dokumentiert, dass sie nach Platz zwei in der Vorsaison einen neuerlichen Angriff auf Double-Gewinner Bayern München wagen wollen.

"Wir werden mit der klaren Maßgabe in die neue Saison gehen, dass wir wieder versuchen werden, um die deutsche Meisterschaft mitzuspielen", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bereits nach dem Ende der abgelaufenen Saison.

Hummels' Verhältnis zum BVB war trotz des Wechsels zu den Bayern 2016 sehr gut. Seinerzeit betonte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Hummels sei bei der Borussia immer extrem willkommen.

BVB hatte Hummels' Rückennummer noch nicht vergeben

Am Mittwoch war zuvor bekannt geworden, dass der BVB die Rückennummer 15 für die kommende Saison noch nicht vergeben hat. Damit erhielten die Spekulationen um die Rückkehr von Hummels neue Nahrung. Der Innenverteidiger hatte in seiner Dortmunder Zeit immer die 15 getragen.

Der ehemalige Leverkusener Julian Brandt erhält in Dortmund die 19, dafür wechselt Mo Dahoud zur 8. Nico Schulz von 1899 Hoffenheim trägt zukünftig die 14 und Thorgan Hazard, der aus Mönchengladbach kommt, wird mit der 23 auflaufen. (ank/msc/dpa)

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