Mit ihrem Wechsel vom VfL Wolfsburg zum FC Bayern München hat Lena Oberdorf in der Bundesliga für Wirbel gesorgt. Ihre baldige Teamkollegin Giulia Gwinn hat sich nun zum Wechsel von Oberdorf geäußert.

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Für Giulia Gwinn hat der aufsehenerregende Wechsel von DFB-Kollegin Lena Oberdorf (VfL Wolfsburg) zu Bayern München im Sommer Signalwirkung. "Dass sich so eine Spielerin für den FC Bayern entscheidet, ist ein Zeichen für unsere gute Arbeit in den vergangenen Jahren", sagte die Bayern-Verteidigerin dem kicker vor dem Bundesliga-Gipfeltreffen am Samstag (17.45 Uhr/ARD, DAZN, MagentaSport).

Oberdorf habe "trotz ihrer 22 Jahre schon viel Erfahrung und bringt eine super Qualität mit", führte Gwinn aus. In München sei man "sehr stolz, dass Obi an unsere Visionen und unseren Weg glaubt. Sie wird uns sehr gut tun, passt gut in unsere Mannschaft und unsere Spielphilosophie." Die Vize-Europameisterin hatte im Februar ihre Ausstiegsklausel gezogen, die Ablöse soll bei mindestens 400.000 Euro liegen.

Gwinn muss nicht mehr gegen Oberdorf spielen

Zudem sei es ihr lieber, in Zukunft auf dem Feld nicht mehr gegen die Mittelfeld-Abräumerin spielen zu müssen, gab Gwinn lachend zu: "Ja, es ist schon besser, sie zukünftig in unserer Mannschaft zu haben – obwohl wir fast nie direkt gegeneinander spielen. Sie hat einfach eine enorme Präsenz und Ausstrahlung. Es ist ein Mehrwert, wenn man sie im Team hat."

Beim Topspiel am Wochenende erwartet Gwinn "ein Spiel auf Augenhöhe. In Wolfsburg ist es immer schwer. Seit ich beim FC Bayern spiele, habe ich dort nie gewonnen." Der Titelverteidiger und Tabellenführer aus München (42 Punkte) geht mit vier Zählern Vorsprung in das Auswärtsspiel beim DFB-Pokalsieger, der am vergangenen Spieltag bei der TSG Hoffenheim gepatzt hatte (1:2). (sid/jum)

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