Die Diskussion um Thomas Müllers Situation beim FC Bayern will nicht abreißen. Die Unzufriedenheit des Angreifers bei seinem Klub lässt offenbar einige Spitzenklubs in Europa aufhorchen. Vor allem die Engländer sollen ihr Werben um den Ur-Bayer verstärkt haben.

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"Grundsätzlich gibt es keinen Spieler beim FC Bayern, der eine Stammplatz-Garantie hat. Das steht in keinem Vertrag drin, nicht einmal bei Manuel Neuer. Und er ist das, was ich als absoluten Stammspieler bezeichnen würde", erklärte Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsboss des FC Bayern, vor wenigen Tagen im Gespräch mit "Sky Sport News HD".

Eine klare Spitze gegen Thomas Müller, der sich nach dem letzten Bundesligaspiel der Bayern deutlich über seine mangelnde Einsatzzeit beschwert hatte. Seine Qualitäten seien scheinbar nicht 100-prozentig gefragt, hatte Müller gemurrt und mit dieser Aussage Topklubs in ganz Europa aufhorchen lassen

Chelsea, Arsenal und Juve sind interessiert

Wie mehrere englische Medien berichten, hätten der FC Chelsea, der FC Arsenal und der FC Liverpool bereits in der Sommertransferphase bei dem 27-Jährigen vorgefühlt.

Während Liverpool nach der Verpflichtung von Alex Oxlade-Chamberlain keinen direkten Bedarf mehr an einem neuen Angreifer hat, sollen Chelsea und Arsenal weiter Interesse an einer Verpflichtung haben und verstärken offenbar ihr Werben um Müller, meldet die "Daily Mail".

Und auch Juventus Turin reiht sich in die Schlange der Bewerber ein. Wie "Tuttosport" berichtet, plant der italienische Rekordmeister einen Transfer im kommenden Sommer.

Wie wahrscheinlich ist ein Wechsel?

Dass sich Müller bereits im Winter vom FC Bayern verabschiedet, dürfte äußerst unwahrscheinlich sein.

Immerhin ist Müller bei all seiner Unzufriedenheit dennoch im Champions-League-Kader des FC Bayern gemeldet. Laut den UEFA-Statuten dürfte er demnach in der laufenden Saison nicht für ein anderes Team in der Königsklasse auflaufen.

Außerdem: Müller steht bei den Bayern noch bis 2021 unter Vertrag. Und trotz aller Diskussionen ist es zum jetzigen Zeitpunkt kaum vorstellbar, dass der deutsche Rekordmeister seine bayerische Gallionsfigur tatsächlich ziehen lassen könnte.

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