• Vor dem Start der Rückrunde lohnt sich ein kurzer Blick zurück auf die erste Halbserie der Saison.
  • Auffällig sind dabei vor allem die eher außergewöhnlichen Zahlen und Fakten der Borussia.
  • In den Statistiken der vergangenen Hinrunde findet sich so manche Überraschung.

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Tore, Zweikampfwerte, Ballbesitz, gespielte Pässe - die einschlägigen Statistiken sind geläufig und auch gut bestückt mit Dortmunder Spielern in den Top Ten. In ein paar weniger beachteten Kategorien fällt der BVB teilweise aber auch ab. Eine Auswahl.

Die Elfmeter-Meister

Keine andere Mannschaft hat bisher so viele Strafstöße zugesprochen bekommen wie der BVB. In 17 Spielen waren es bereits sechs Elfmeter - die allesamt verwandelt wurden. Also ist die Borussia auch die Mannschaft mit den meisten Elfmetertoren der bisherigen Saison. Erling Haaland (3), Emre Can (2) und Raphael Guerreiro (1) teilen sich die Treffer bisher auf. Kurios: Marco Reus, der in der Champions League jeweils vom Punkt antrat, schoss in der Liga noch gar keinen.

Der Niederlagen-Trend

Fünf Niederlagen hat der BVB schon kassiert. So viele wie seit vier Jahren nicht mehr, damals hieß der Trainer noch Peter Bosz und der musste kurz vor Weihnachten gehen. Mehr als fünf Pleiten setzte es davor zuletzt in der ersten Saison unter Jürgen Klopp 2008/09 und in der Katastrophenhinrunde 2014/15. Auch damals unter Klopp, aber da waren es sage und schreibe zehn Niederlagen aus 17 Spielen.

Die Torschussvorlagen

Hier findet man die Dortmunder Profis unter ferner liefen. Der linke Außenverteidiger Raphael Guerreiro schafft es als bester BVB-Spieler in diesem Ranking im Liga-Vergleich nur auf Rang 13. Der Portugiese liefert im Schnitt - und gemessen an seiner eigenen Spielzeit - knapp 2,3 Vorlagen pro Partie. Unter den besten 25 Spielern der Liga sind auch noch Julian Brandt (2,0) und Marco Reus (1,9) zu finden.

Die fehlenden Dribblings

Letzte Saison wagte sich unter anderem Jadon Sancho immer wieder in direkte Duelle, war Dortmunds eifrigster Dribbler. Ohne Sancho ist die durchschnittliche Zahl an Dribblings pro Spiel auf 18,6 gesunken und meilenweit weg von etwa den Bayern (26,8) oder Leverkusen (22,8). Wenig überraschend findet sich auch nur ein Dortmunder Spieler unter den Top 20 der Liga. Jude Bellingham kommt auf 2,0 Dribblings pro Spiel. Die ersten vier Plätze in diesem Ranking gehen übrigens komplett an Bayern-Spieler.

Wo sind die Abfangjäger?

Axel Witsel, Jude Bellingham, Emre Can, Mo Dahoud - an Qualität und Erfahrung mangelt es im defensiven Mittelfeld bei der Borussia definitiv nicht. Aber kein Spieler - auch kein Dortmunder Innenverteidiger - schafft es unter die Top 25 der Spieler mit den meisten abgefangenen Bällen. Die besten Dortmunder sind Manuel Akanji und Mats Hummels mit jeweils nur 1,6 abgefangenen Bällen auf dem geteilten 38. Platz.

Der Tackling-König

Donyell Malen hätte man in der Spitzengruppe der Assistgeber oder vielleicht bei den Dribblings vermutet. Tatsächlich aber schafft der Niederländer in einer für einen Angreifer eher ungewöhnlichen Kategorie einen Top-Platz. Malen hat fast zwei Drittel seiner Tacklings erfolgreich gestaltet und ist damit bester Dortmunder in dieser Kategorie.

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