- Keine andere Mannschaft der Liga weist in der vergangenen Saison so viele Verletzungen auf wie der BVB.
- Besonders Muskelverletzungen waren der Grund für viele Ausfälle.
- Dortmunds ehemaliger Physiotherapeut Frank Zöllner soll daher nun wieder zurückkehren.
Mit Frank Zöllner soll sich bei Borussia Dortmund ein Kreis schließen. Vor zwölf Jahren verließ der Physiotherapeut den BVB nach fast zwei Jahrzehnten im Klub und wechselte aus privaten Gründen zum VfL Bochum. Nun soll er zurückkehren und die große Malaise der Dortmunder beheben helfen.
Zöllner soll Nachfolger seines damaligen Nachfolgers Thomas Zetzmann werden und würde dann zusammen mit dem neuen Trainerteam um
Borussia Dortmund: 2.935 Ausfalltage
Die inoffizielle Tabelle aller Verletzungen, Erkrankungen und damit Ausfalltage der Bundesliga-Saison 2021/22 weist die Borussia als Tabellenletzten aus. Oder als Spitzenreiter, je nach Lesart. Tatsache ist, dass keine andere Mannschaft der Liga so viele Ausfalltage ansammelte wie der BVB.
Nachdem Dortmund das Ranking bereits nach der Hinserie anführte, änderte sich bis zum Saisonende daran auch nichts mehr. Insgesamt 2.935 Ausfalltage zählte das Portal "fussballverletzungen.de" bei der Borussia und damit die mit Abstand meisten der Liga. Nicht einmal der andere heftig gebeutelte Klub aus Stuttgart konnte da noch mithalten, der VfB landete am Ende bei 2.490 Fehltagen seiner Spieler.
Am anderen Ende der Rangliste blieben Arminia Bielefeld, der SC Freiburg und Union Berlin unangefochten an der Spitze. Bielefeld zählte 879 Fehltage, Freiburg 859 und die Berliner sogar nur 785 - was Union gleichzeitig bei den Ausfalltagen pro Spieler zum besten Team der Saison machte. Berlins 30er-Kader leistete sich im Schnitt nur etwas über 26 Ausfalltage pro Spieler; beim BVB waren es über 86 - mehr als dreimal so viele.
Enorm viele Muskelverletzungen beim BVB
Übrigens wäre die Borussia auch ohne den zum Kader gezählten
Aber keiner hatte so viele Muskelverletzungen wie der BVB. So verpassten Emre Can, Nico Schulz, Raphael Guerreiro, Gio Reyna, Youssoufa Moukoko und Erling Haaland alleine in der Bundesliga jeweils eine zweistellige Anzahl an Spielen wegen Muskelverletzungen oder muskulären Problemen. Das muss sich in Zukunft zwingend wieder ändern, weshalb die sportliche Leitung schon seit Monaten auf Ursachenforschung ist und an verschiedenen Schrauben drehen will. Unter anderem auch an der Besetzung der medizinischen Abteilung.
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