• 16:42 Uhr: ➤ Foto mit versteckter Nachricht: Wirbt Taylor Swift für Kamala Harris?
  • 12:03 Uhr: Geleaktes Telefonat schadet Trumps aktueller Strategie
  • 08:06 Uhr: Biden und Harris warnen vor Bedrohung durch Trump für Demokratie

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➤ Foto mit versteckter Nachricht: Wirbt Taylor Swift jetzt für Kamala Harris?

  • 16:42 Uhr

Taylor Swift hält sich mit politischen Statements meist zurück, nun könnte der Weltstar jedoch eine Ausnahme gemacht haben. Fans sind davon überzeugt, eine versteckte Botschaft hinter den neuesten veröffentlichen Fotos der Sängerin entdeckt zu haben.

Auf einer der Aufnahmen, die Taylor Swift nach ihren insgesamt drei Konzerten in Warschau in den sozialen Medien veröffentlichte, ist im Hintergrund deutlich die Silhouette einer Frau zu sehen – diese erinnert viele ihrer Fans stark an den Schatten von Kamala Harris.

Eine Einbildung der "Swifties" oder tatsächlich eine Wahlempfehlung der Pop-Ikone? Taylor Swift hüllt sich bisher in Schweigen.

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Bei der letzten US-Wahl im Jahr 2020 positionierte sie sich deutlich und erklärte in einem Interview mit dem "V Magazin", ihre Stimme Joe Biden und Kamala Harris zu geben.

Dass Swift bei der anstehenden Wahl im Herbst dieses Jahres wieder für die Demokraten und somit für Präsidentschaftskandidatin Harris und ihren Wahlkampfpartner Tim Walz stimmen wird, liegt somit nahe. (lag)

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Das waren die News vom 7. und 8. August zum US-Wahlkampf:

Geleaktes Telefonat schadet Trumps aktueller Strategie

  • 12:03 Uhr

Ein geleaktes Telefonat von Donald Trump aus dem Jahr 2020 zirkuliert in den US-Medien und wird von Kamala Harris' Wahlkampf-Team ausgeschlachtet. Was er darin sagt, schadet seiner aktuellen Strategie beim Kampf ums Weiße Haus.

Klar und deutlich lobt er im Telefonat den Gouverneur von Minnesota, Tim Walz, für dessen Umgang mit den Protesten nach dem Tod von George Floyd. Floyd war damals von einem Polizisten getötet worden, landes- und weltweite Proteststürme waren die Folge. Trump bezeichnet Walz, der ihm jetzt als Harris' Vize die Präsidentschaft streitig macht, in dem Gespräch als "exzellenten Kerl".

Harris' neuer Vize hatte nach heftigen Protesten in Minneapolis die Nationalgarde einberufen, um die Gewalt einzudämmen.

Im geleakten Telefonat behauptet Trump zudem, Walz habe auf seine Ermutigung hin die Nationalgarde eingesetzt, und lobt ihn für seine entschlossene Reaktion. Ein Sprecher des Harris-Walz-Teams hat Trumps Aussage zurückgewiesen: Walz habe ohne Trumps Aufforderung gehandelt.

Der Inhalt des Leaks konterkariert eine zentrale Kritik der Republikaner an dem jetzigen Vizepräsidentschaftskandidaten und droht, die Strategie des Trump-Teams zu untergraben. Denn Vertraute des Ex-Präsidenten werfen Walz vor, die Mobilisierung der Nationalgarde verzögert zu haben. Das habe zu massiven Ausschreitungen geführt, bei denen 1.500 Gebäude gebrannt hätten und ein Schaden von etwa 500 Millionen US-Dollar entstanden sei.

Der republikanische Vizepräsidentschaftskandidat J. D. Vance kritisierte laut "ABC News" erst am Dienstag: "Er ließ es zu, dass Randalierer die Straßen von Minneapolis niederbrannten." Das scheint sein Chef anno 2020 noch ganz anders gesehen zu haben: Trumps damaliges Lob für Walz widerspricht dieser Darstellung fundamental. (phs)

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Biden und Harris warnen vor Bedrohung durch Trump für Demokratie

  • 08:06 Uhr

US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris haben vor einer Bedrohung durch den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump für die Demokratie in den Vereinigten Staaten gewarnt. Biden sagte in einem Interview mit dem Sender CBS vom Mittwoch (Ortszeit) auf die Frage, ob er einen friedlichen Machtwechsel im kommenden Jahr erwarte: "Wenn Trump verliert, bin ich mir überhaupt nicht sicher." Biden fuhr mit Blick auf Trump fort: "Er meint, was er sagt. Wir nehmen ihn nicht ernst." Trump meine es ernst.

Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Harris warnte derweil vor einer zweiten Amtszeit Trumps. Sie verwies auf eine Äußerung Trumps, er werde nach einem Wahlsieg im November am "ersten Tag" zum Diktator werden, und auf eine Äußerung des früheren Präsidenten über eine Außerkraftsetzung der Verfassung.

"Jemand, der vorschlägt, dass wir die Verfassung der Vereinigten Staaten aufheben sollten, sollte nie wieder die Gelegenheit haben, hinter dem Siegel des Präsidenten der Vereinigten Staaten zu stehen", sagte Harris bei einer Wahlkampfveranstaltung in Eau Claire im Bundesstaat Wisconsin. Sie rief die Menschen in den USA auf, das "Chaos, die Angst und den Hass" abzulehnen. (afp)

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Walz hat deutsche Wurzeln

  • 17:50 Uhr

Der frisch gebackene US-Vizepräsidentschaftskandidat Tim Walz hat deutsche Vorfahren. Sein Ur-Urgroßvater stammt aus der badischen Stadt Kuppenheim, wie die "Badischen Neuesten Nachrichten" aus Karlsruhe am Mittwoch berichteten. Der Urahn des Vize von Kamala Harris hieß demnach Sebastian Walz und war Sohn eines Schuhmachers. Er wurde am 11. Mai 1843 in Kuppenheim geboren, das damals zum Großherzogtum Baden gehörte.

1867 wanderte er in die USA aus, wo er 71-jährig in Lawrence, Nebraska, starb, berichtete die Zeitung. Sein Sohn John Friedrich Walz heiratete 1898, daraus ging Raymond A. Walz hervor. Dieser wiederum ist der Vater des Farmers James Frederick Walz. Als dessen Sohn wurde der aktuelle Vizepräsidentschaftskandidat am 6. April 1964 in West Point, Nebraska, geboren.

"Die direkte männliche Vorfahren-Linie von Tim Walz lässt sich in Kuppenheim weit zurückführen", sagte der Bürgermeister der badischen Stadt, Karsten Mußler (Freie Wähler), der Zeitung. Der US-Politiker hat wohl auch heute noch Verwandte in der Stadt am Rand des Nordschwarzwaldes: Weitere Vorfahren von Walz stammten aus mehreren örtlichen Familien, berichtete der Bürgermeister der Zeitung. "Tim Walz dürfte damit mit zahlreichen heutigen Kuppenheimer gemeinsame Vorfahren haben."

Walz wäre dabei nicht der erste Mann mit deutschen Wurzeln im Weißen Haus: Die Vorfahren des republikanischen Kandidats und Ex-Präsidenten Donald Trumps stammen aus Kallstadt in der Pfalz. (afp/bearbeitet von phs)

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Vizekandidat Walz greift Trump frontal an

  • 15:18 Uhr

US-Vizepräsidentschaftskandidat Tim Walz hat bei seinem ersten gemeinsamen Wahlkampfauftritt an der Seite von Kamala Harris harte Attacken gegen den Kontrahenten Donald Trump gefahren. Der Gouverneur des Bundesstaats Minnesota warf Trump am Dienstagabend (Ortszeit) in Philadelphia vor, "Chaos und Spaltung" zu säen. Erst kurz vor der Kundgebung war Walz von Präsidentschaftskandidatin Harris als ihr Anwärter auf das zweithöchste Staatsamt benannt worden.

Bei dem Aufritt des neuen Spitzentandems der US-Demokraten vor rund 10.000 begeisterten Anhängern in der Metropole im Bundesstaat Pennsylvania hielt Walz eine überaus kämpferische Rede. Dabei verwendete er auch wieder das Kampfwort "weird" ("seltsam", "schräg") für Trump und dessen Vizekandidaten J.D. Vance, mit dem Walz bereits in den vergangenen Wochen für Furore gesorgt hatte.

Trump und Vance seien "gruselig" ("creepy") und "verdammt seltsam" ("weird as hell"), sagte der 60-Jährige, während die hinter ihm stehende Harris schmunzelte. Walz setzte noch andere Pointen gegen den Ex-Präsidenten. So prangerte er an, dass unter der Präsidentschaft des Republikaners die Zahl der Gewaltverbrechen gestiegen sei - und fügte unter Gelächter und Applaus hinzu: Die Verbrechen, die Trump selbst begangen habe, seien dabei "nicht einmal mitgezählt". (afp/bearbeitet von phs)

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Hollywood-Stars unterstützen Harris und ziehen Musks Ärger auf sich

  • 13:11 Uhr

"White Dudes for Harris" ist eine Unterstützergruppe für die US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris. In einem einzigen Videocall Ende Juli sammelte die Gruppe eigenen Angaben zufolge über vier Millionen Dollar Spenden für Harris' Kampagne. Elon Musk gefiel das gar nicht. Seine Social-Media-Plattform sperrte den X-Account der "White Dudes for Harris" daraufhin kurzzeitig, er war nicht mehr auffindbar. "Nach einer Welle von Beschwerden" ließ Musk den Account wieder freischalten. Sie dürften wieder posten, teilten die "White Dudes" auf X mit.

Bis vergangenen Dienstag. Da ging die Social-Media-Plattform erneut gegen die Unterstützergruppe für Harris vor. Musk und X, so teilte die Gruppe mit, hätten das Konto der "White Dudes" als Spam eingestuft, ihre Reichweite eingeschränkt und sie beschuldigt, die Plattform zu manipulieren. "Sie haben Angst vor der Debatte, die wir vergangene Woche im ganzen Land begonnen haben. Wir können nicht zulassen, dass sie uns abschalten. Kämpft weiter", schrieb die Gruppe auf X.

Zu den Unterstützern der "White Dudes for Harris" zählen auch Stars wie Schauspieler Jeff Bridges, bekannt aus "The Big Lebowski", "Star Wars"-Schauspieler Mark Hamill, Hulk-Darsteller Mark Ruffalo, "Star Trek"-Regisseur J. J. Abrams und der US-Demokrat Pete Buttigieg. (tas)

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Das waren die News vom 6. August zum US-Wahlkampf:

Vance greift Harris wegen Vize-Auswahl an: Auf "Hamas-Flügel" gehört

  • 20:06 Uhr

Der Vizepräsidentschaftskandidat der US-Republikaner, J.D. Vance, hat sein frisch verkündetes Gegenüber bei den Demokraten mit drastischen Worten angegriffen. Die Entscheidung für Tim Walz als Vizekandidat unterstreiche, "wie radikal Kamala Harris" sei, sagte Vance vor Journalisten über die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten. Er warf ihr unter anderem vor, damit "auf den Hamas-Flügel ihrer eigenen Partei gehört" zu haben.

Mit dieser Aussage bezog sich Vance darauf, dass Walz besonders vom linken Flügel der Demokraten unterstützt wird. Dieser steht für einen Israel-kritischeren Kurs als die Mitte der Partei und stellte die Nahost-Politik von Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Harris zuletzt immer wieder infrage.

Walz selbst äußerte sich mit Blick auf die Lage im Nahen Osten bislang allerdings eher zurückhaltend. Nach dem Angriff der islamistischen Hamas auf den Süden Israels am 7. Oktober 2023 schrieb der Gouverneur des US-Bundesstaats Minnesota bei X: "Wir dürfen Terroristen wie die Hamas nicht siegen lassen" und unterstützte gleichzeitig humanitäre Hilfe für die Menschen im Gazastreifen. Er betonte: "Die große Mehrheit der Palästinenser gehört nicht zur Hamas, und die Hamas vertritt nicht das palästinensische Volk." (dpa)

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Trumps Wahlkampfteam: Harris' Vize Walz ist "gefährlicher linksliberaler Extremist"

  • 17:01 Uhr

Das Wahlkampfteam des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump hat den von seiner demokratischen Rivalin als Vize-Präsidentschaftskandidaten ausgewählten Tim Walz als "gefährlichen linksliberalen Extremisten" bezeichnet. "Wenn Walz den Wählern nicht die Wahrheit sagt, werden wir es tun: Genau wie Kamala Harris ist Tim Walz ein gefährlicher linksliberaler Extremist", erklärte Trumps Wahlkampfsprecherin Karoline Leavitt am Dienstag. Der "Traum" von Harris und Walz sei es, die USA in ein Ebenbild Kaliforniens zu verwandeln - "der Albtraum eines jeden Amerikaners".

Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat sich für den Gouverneur von Minnesota, Tim Walz, als ihren Vize entschieden. Der 60-Jährige gilt als Politiker, der mit seiner einfachen Sprache Zugang auch zu Wählern ohne akademische Bildung findet. Zuletzt erregte er Aufsehen, weil er Trump und dessen Vizekandidaten J.D. Vance als "weird" ("merkwürdig", "schräg") bezeichnete. Er gilt als Erfinder dieses Etiketts, das landesweit Verbreitung fand und das auch Harris seither häufig für ihren Rivalen anwendet. (afp)

Harris entscheidet sich für Gouverneur Walz als ihren Vize

  • 16:33 Uhr

Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris zieht mit dem Gouverneur von Minnesota, Tim Walz, als ihrem Vize in den Wahlkampf gegen Ex-Präsident Donald Trump. Das Wahlkampfteam von Harris gab am Dienstag bekannt, sie und Walz seien "bereit zu gewinnen".

Medien: Harris wählt Tim Walz als Vizekandidaten aus

Die Demokratin Kamala Harris hat nach Medienberichten Tim Walz als ihren Vizekandidaten für die US-Präsidentschaftswahl im November auserkoren.

Der 60-jährige Walz gilt als Politiker, der mit seiner einfachen Sprache Zugang auch zu Wählern ohne akademische Bildung findet, zugleich aber liberale Positionen vertritt. Zuvor hatte Harris bei dem elektronischen Votum ihrer Partei 99 Prozent der Stimmen für ihre offizielle Nominierung zur Präsidentschaftskandidatin erreicht.

Der frühere Nationalgardist, Lehrer und Football-Trainer Walz vertritt liberale Positionen zu Abtreibung und Cannabis. Zudem befürwortet er eine schärfere Überprüfung von Waffenkäufern. (AFP)

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Medien: Harris wählt Tim Walz als Vizekandidaten aus

  • 15:05 Uhr

Die Demokratin Kamala Harris hat nach Medienberichten Tim Walz als ihren Vizekandidaten für die US-Präsidentschaftswahl im November auserkoren. Der US-Sender CNN und die Nachrichtenagentur AP meldeten die Entscheidung unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen. Die offizielle Bekanntgabe stand noch aus.

Die 59-jährige Harris will bei der Wahl im November gegen den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump antreten. Der 78-Jährige wiederum hat sich als Vizekandidaten den Senator J.D. Vance aus dem Bundesstaat Ohio an seine Seite geholt, der in den vergangenen Wochen jedoch einen holprigen Start hinlegte.

Mit Walz will Harris nun offenbar auf eine Stärkung der Demokraten im Mittleren Westen setzen. Der 60-jährige Walz ist seit 2019 Gouverneur des Bundesstaats Minnesota und saß vorher viele Jahre als Abgeordneter im Repräsentantenhaus. Vor seiner politischen Laufbahn war er Lehrer. Der zweifache Vater hat kein starkes nationales Profil, ist aber bekannt für seine bodenständige und direkte Art, politische Botschaften zu transportieren. (dpa)

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Ex-Pressesprecherin wendet sich von "Tyrann" Trump ab

  • 13:22 Uhr

Kurz vor der Bekanntgabe ihres Kandidaten für die Vizepräsidentschaft mehren sich die Anzeichen, dass Kamala Harris' Chancen auf den Einzug ins Weiße Haus weiter steigen. Wie das US-Portal NBC News berichtet, gelingt es der Demokratin nun auch verstärkt, Republikaner und sogar ehemalige Mitarbeiter von Donald Trump für sich zu gewinnen.

Das Wahlkampfteam von Harris veröffentlichte bei X unter dem Decknamen "Republikaner für Harris" eine Liste ihrer Befürworter, zu denen Ex-Gouverneure, Mitglieder des Kongresses und mit Stephanie Grisham sogar die ehemalige Pressesprecherin von Donald Trump gehören.

Stephanie Grisham
Stephanie Grisham schießt gegen Donald Trump, ihren ehemaligen Chef. (Aufnahmedatum: 12. März 2020) © imago/ZUMA Wire/Al Drago

Grisham sagte der Nachrichtenagentur Associated Press: "Ich bin vielleicht nicht in allem mit Harris einer Meinung, aber ich weiß, dass sie für unsere Freiheit kämpfen, unsere Demokratie schützen und Amerika mit Ehre und Würde auf der Weltbühne vertreten wird."

Mit Blick auf ihren ehemaligen Chef fand die 48-Jährige noch deutlichere Worte und appelliert an weitere Republikaner: "Ich ermutige andere Beamte der Trump-Regierung, die den Tyrannen gesehen haben, für den wir im Amt gearbeitet haben, ihre Stimme zu erheben und diesen November an der Seite von Kamala Harris zu stehen, um die Integrität des Weißen Hauses zu wahren und die Demokratie in unserem Land zu sichern." (fte)

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Harris will heute Namen ihres Vize-Kandidaten verkünden

  • 10:26 Uhr

Kamala Harris macht es weiter spannend: Vor ihrer heute erwarteten Entscheidung für ihren Vizepräsidentschaftskandidaten hat die designierte Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten ihre Auswahl Medienberichten zufolge auf zwei Männer eingegrenzt - den Gouverneur des Bundesstaates Pennsylvania, Josh Shapiro, und den Gouverneur des Bundesstaates Minnesota, Tim Walz. Harris werde ihre Entscheidung wahrscheinlich in einer Videobotschaft bekanntgeben.

"Ich habe meine Entscheidung noch nicht getroffen", erklärte Harris am Montagabend (Ortszeit) in einer E-Mail an ihre Unterstützer. Sie will allerdings schon am Dienstagabend zusammen mit ihrem "running mate" mit einem Auftritt in Philadelphia in Pennsylvania eine fünftägige Wahlkampftour durch besonders umkämpfte und wahlentscheidende Bundesstaaten - sogenannte swing states - beginnen.

Am Mittwoch soll es nach Wisconsin und Michigan gehen, Arizona steht am Freitag und Nevada am Samstag auf dem Programm. Geplant waren zudem Auftritte in den umkämpften südöstlichen Bundesstaaten North Carolina am Donnerstag und Georgia am Freitag. Lokalmedien zufolge wurden diese Termine wegen des Tropensturms "Debby" verschoben.

Der Kandidat an der Seite von Harris soll ihr helfen, ein breiteres Spektrum an Wählergruppen zu erreichen und in den "swing states" zu gewinnen. (afp)

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Votum beendet: Harris bekommt 99 Prozent der Stimmen

  • 08:09 Uhr

Kamala Harris geht nach dem Abschluss der internen Abstimmung der US-Demokraten mit vollem Rückhalt in die Präsidentschaftswahl im November. Sie kam bei dem Votum auf 99 Prozent der rund 4.500 abgegebenen Delegiertenstimmen, wie die Demokratische Partei mitteilte. Die Schwelle zur notwendigen Mehrheit für die Kandidatur hatte sie bereits am Freitag überschritten. Harris war bei dem digitalen Votum die einzige Anwärterin - ihre Nominierung muss jetzt noch von den Führungsgremien der Partei formal besiegelt werden.

Der Parteitag der Demokraten in Chicago steht vom 19. bis 22. August an. Die Kandidatenkür für die Präsidentschaftswahl hätte eigentlich dort stattgefunden, die Partei zog sie jedoch wegen Fristen für den Druck von Wahlzetteln in einigen Bundesstaaten vor. Über eine Online-Plattform konnten die Parteitagsdelegierten aus allen Bundesstaaten seit Donnerstag ihre Stimme abgeben. Zwar erreichte Harris bereits kurz darauf die Mehrheit, die Abstimmung lief aber noch bis Montagabend. (dpa)

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Mit Material von dpa und afp.
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