• 07:25 Uhr ➤ Trump schwört Anhänger am Ort des Attentats auf Wahlsieg ein
  • 10:15 Uhr: Trump gegen Biden: Israel sollte Irans Atomanlagen angreifen
  • 09:40 Uhr: Trumps Verschwörungstheorien erschweren Hilfsmaßnahmen nach "Helene"
  • 09:00 Uhr: Biden nicht "zuversichtlich" hinsichtlich friedlicher US-Präsidentschaftswahlen

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➤ Trump schwört Anhänger am Ort des Attentats auf Wahlsieg ein

  • 07:25 Uhr

US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump ist knapp drei Monate nach dem Attentat auf ihn an den Ort des Geschehens im Bundesstaat Pennsylvania zurückgekehrt, um Wahlkampf zu machen. Bei einer großen Kundgebung in Butler schwor der Republikaner seine Anhänger auf einen Sieg bei der Präsidentenwahl am 5. November ein. Unterstützung erhielt der 78-Jährige auch von Tech-Milliardär Elon Musk, der die Menge mit drastischen Worten dazu aufrief, Trump zu wählen.

Mitte Juli hatte ein Schütze bei einer Kundgebung in Butler von einem nahegelegenen Dach auf den Ex-Präsidenten geschossen. Ein Besucher starb, zwei weitere wurden verletzt. Trump wurde von einer Kugel am rechten Ohr verletzt. Zu der Kundgebung am Samstagabend (Ortszeit) versammelten sich erneut Tausende Menschen auf dem Areal, mehr als bei der Veranstaltung im Juli.

Der republikanische US-Vizepräsidentschaftskandidat J.D. Vance ließ als Vorredner Trumps das Attentat Revue passieren und sprach von einem "wahren Wunder", dass Trump nichts Schlimmeres passiert sei. "Ich bin fest davon überzeugt, dass Gott an jenem Tag das Leben von Präsident Trump gerettet hat", sagte der 40 Jahre alte Senator.

Diesem Narrativ schloss sich Trump in seiner Rede an. "Unsere Bewegung (...) ist stärker, stolzer, geeinter, entschlossener und dem Sieg näher als je zuvor", sagte er. Durch "die Fügung des Schicksals und Gottes Gnade" habe der Schütze sein Ziel verfehlt. "Er konnte unsere Bewegung nicht aufhalten, unseren Geist nicht brechen und unsere eiserne Entschlossenheit, Amerika vor dem Übel der Armut, des Hasses und der Zerstörung zu bewahren, nicht erschüttern."

Wahlkampf in den USA - Trump in Pennsylvania
Elon Musk springt auf der Bühne, während der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige US-Präsident Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung bei der Butler Farm Show spricht. © dpa / Evan Vucci/AP

Während seiner Rede rief Trump Tech-Milliardär Elon Musk auf die Bühne. Der forderte die Menge auf, Trump zu wählen. Diese Wahl werde "keine gewöhnliche Wahl", sagte Musk. Harris und die Demokraten wollten den Menschen viele Rechte nehmen, etwa das Recht auf freie Meinungsäußerung, das Recht, Waffen zu tragen, sogar das Wahlrecht. Trump müsse gewinnen, "um die Verfassung zu bewahren. Er muss gewinnen, um die Demokratie in Amerika zu bewahren."

Wenn Trump nicht gewählt werde, werde dies die letzte Wahl sein, prophezeite Musk, ohne dies weiter auszuführen. Er sei überzeugt, dass dies "die wichtigste Wahl unseres Lebens" sei. (dpa, bearbeitet von spl)

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Die News zum US-Wahlkampf vom 05. Oktober 2024:

Trump gegen Biden: Israel sollte Irans Atomanlagen angreifen

  • 10:15 Uhr

Anders als US-Präsident Joe Biden hat sich der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump für eine israelische Attacke auf iranische Atomanlagen ausgesprochen. Mit Bezug auf eine Aussage Bidens zu einer möglichen Reaktion Israels auf den jüngsten iranischen Raketenangriff sagte Trump: "Seine Antwort hätte sein sollen: Zielt zuerst auf die Atomanlagen und macht euch über den Rest später Gedanken", sagte der Republikaner bei einer Wahlkampfveranstaltung in Fayetteville im US-Bundesstaat North Carolina.

Der Demokrat Biden hatte sich diese Woche auf eine entsprechende Frage eines Reporters gegen einen möglichen Angriff auf Irans Atomanlagen ausgesprochen. Bereits zuvor hatte er Israel dazu angehalten, die Reaktion auf den iranischen Raketenangriff gut abzuwägen. (dpa)

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Trumps Verschwörungstheorien erschweren Hilfsmaßnahmen nach "Helene"

  • 09:40 Uhr

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat einen Besuch im vom Sturm "Helene" betroffenen Katastrophengebiet erneut für Wahlkampfzwecke genutzt. "Wir haben eine große Wahl vor uns. Und wenn ich beteiligt bin - habe ich dem Gouverneur gesagt - werden sie die beste Behandlung bekommen", sagte Trump in Evans im Bundesstaat Georgia, an der Seite von Gouverneur Brian Kemp. Dieser hatte zuvor die Unterstützung von Trump gelobt und seinem Parteikollegen dafür gedankt, dass er die nationale Aufmerksamkeit auf die betroffenen Gebiete in seinem Bundesstaat lenke.

Trump betonte, wie er während seiner Amtszeit schnelle Hilfe nach Katastrophen organisiert habe und stellte ein ähnliches Krisenmanagement für den Fall seiner Wahl in Aussicht. Allerdings stand der einstige Präsident etwa nach Hurrikan "Maria" in Puerto Rico selbst in der Kritik. Seine Reaktion auf Waldbrände in Kalifornien sorgte ebenfalls für Kontroversen.

"Helene" birgt politischen Zündstoff: Die US-Katastrophenschutzbehörde FEMA beklagte, dass die Verbreitung von Falschinformationen ihre Hilfsmaßnahmen erschwere. So wiederholte Trump etwa bei einer Wahlkampfveranstaltung in Michigan die Verschwörungstheorie, Mittel der Behörde würden an Migranten ohne legalen Status fließen, um diese Personen illegal zur Stimmabgabe für Demokraten in der kommenden Wahl zu bewegen. Ein Sprecher des Weißen Hauses warf den Republikanern und rechten Medien vor, Lügen zu verbreiten, um die amerikanische Bevölkerung zu spalten.

Trump war bereits zu Beginn der Woche nach Georgia gereist. Kurz vor der Präsidentschaftswahl nutzt der Republikaner den Sturm, um die Krisenbewältigung der US-Regierung unter Präsident Joe Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris infrage zu stellen. Mit Georgia und North Carolina sind zwei entscheidende Swing States stark betroffen, was die politische Brisanz steigert. Trump und Harris treten bei der Wahl am 5. November gegeneinander an. (dpa)

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Biden nicht "zuversichtlich" hinsichtlich friedlicher US-Präsidentschaftswahlen

  • 09:00 Uhr

US-Präsident Joe Biden hat sich skeptisch zur Frage geäußert, ob die kommende Präsidentschaftswahl friedlich ablaufen werde. "Ich bin zuversichtlich, dass sie frei und fair sein wird. Ich weiß nicht, ob sie friedlich sein wird", sagte Biden am Freitag vor Reportern. "Die Dinge, die Trump gesagt hat, und die Dinge, die er beim letzten Mal gesagt hat, als er das Ergebnis der Wahl nicht mochte, waren sehr gefährlich."

Fanatische Anhänger Trumps hatten am 6. Januar 2021 das US-Kapitol in Washington - den Sitz beider Kongresskammern - gestürmt, als dort gerade der Wahlsieg Bidens offiziell bestätigt werden sollte. Kurz zuvor hatte Trump in einer Rede seine Anhänger angestachelt mit dem aus der Luft gegriffenen Vorwurf, der Wahlsieg Bidens sei durch Betrügerei zustande gekommen. Auch rief er ihnen zu: "Kämpft wie der Teufel". Fünf Menschen starben bei der gewaltsamen Erstürmung.

Trumps Verhalten nach seiner Wahlniederlage ist auch Gegenstand eines Strafverfahren. Ihm werden von der Bundesjustiz in Washington unter anderem Verschwörung zum Betrug an den Vereinigten Staaten sowie Verschwörung zur Beschneidung von Verfassungsrechten. (afp)

Mit Material von dpa und afp

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