Die designierte neue SPD-Führung will den Koalitionsvertrag mit der Union nachverhandeln. Die große Koalition stellt Norbert Walter-Borjans infrage.
Der designierte SPD-Vorsitzende
In der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin" verwies er unter anderem auf den Klimaschutz. Nach dem Klimapaket dürfe sich nicht zurückgelehnt werden. "Es muss da weitergehen. Es muss wirksamere Mittel geben im Klimaschutz. Und es muss vor allen Dingen auch 'ne sozial gerechte Gestaltung geben." Er verwies zugleich auf die Notwendigkeit von Investitionen, etwa in die Infrastruktur. "Und da sind Dinge zu tun, die sind auf Dauer auch nicht stabil leistbar, wenn man an der schwarzen Null festhält."
Auch Saskia Esken sieht Handlungsbedarf
Seine designierte Co-Vorsitzende
Die SPD-Mitglieder haben Walter-Borjans und Esken zum neuen Führungsduo der Partei bestimmt. Ihre Bestätigung auf dem am Freitag beginnenden Parteitag gilt als Formsache. CDU und CSU haben ein Nachverhandeln des Koalitionsvertrags ausgeschlossen und deutlich gemacht, dass sie die Regierung fortsetzen wollen. (mt/dpa)
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