• 20:14 Uhr: ➤ Netanjahu kündigt nach Krieg Untersuchung zu Hamas-Anschlag an
  • 17:43 Uhr: Guterres: "Schockiert über Fehlinterpretation meiner Erklärungen"
  • 15:25 Uhr: Erdogan bezeichnet Hamas als Freiheitskämpfer und sagt Israel-Besuch ab
  • 11:01 Uhr: Israelisches Militär bombardiert wieder Ziele im Gazastreifen
  • 04:59 Uhr: Armee: Hamas versuchte erneutes Eindringen nach Israel

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➤ Netanjahu kündigt nach Krieg Untersuchung zu Hamas-Anschlag an

  • 20:14 Uhr

Israel will nach Aussage von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu umfassend untersuchen, warum der Terrorangriff der islamistischen Hamas nicht verhindert werden konnte. "Dieses Versagen wird umfassend untersucht werden, alle werden Antworten geben müssen - auch ich", sagte Netanjahu in einer Videoansprache am Mittwochabend. Dies werde jedoch erst nach dem Krieg geschehen. Gegenwärtig sei es seine Aufgabe, "Israel zu einem entscheidenden Sieg zu führen". Direkte Verantwortung für das politische und militärische Versagen am 7. Oktober übernahm er, anders als etwa Verteidigungsminister Joav Gallant, jedoch nicht. (dpa)

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Die weiteren Nachrichten zum Krieg in Nahost vom 25. Oktober:

Guterres: "Schockiert über Fehlinterpretation meiner Erklärungen"

  • 17:43 Uhr

UN-Generalsekretär António Guterres hat sich gegen die scharfe Kritik an seinen Äußerungen zum Gaza-Krieg verteidigt. "Ich bin schockiert über die Fehlinterpretation einiger meiner Erklärungen gestern im Sicherheitsrat - als würde ich Terrorakte der Hamas rechtfertigen", sagte er am Mittwoch in New York. Dies sei falsch.

Im Gegenteil habe er deutlich gemacht, dass er die "entsetzlichen und beispiellosen Terrorakte der Hamas" vom 7. Oktober in Israel unmissverständlich verurteile. Nichts könne das Töten von Zivilisten rechtfertigen. Er habe außerdem klar gesagt, das Leid des palästinensischen Volkes könnten die schrecklichen Angriffe der Hamas nicht rechtfertigen."

Guterres hatte in einer Rede bei einer Sitzung des Weltsicherheitsrates am Dienstag die israelischen Gegenangriffe im Gazastreifen kritisiert und von "eindeutigen Verstößen gegen das humanitäre Völkerrecht" gesprochen. Er verurteilte den Hamas-Terroranschlag am 7. Oktober zwar, sagte aber, dieser habe "nicht im luftleeren Raum" stattgefunden. In dem Zusammenhang sprach Guterres von der israelischen Besatzung palästinensischer Gebiete. Der israelische Botschafter bei den Vereinten Nationen hatte Guterres deswegen zum Rücktritt aufgefordert. (dpa/lag)

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Erdogan bezeichnet Hamas als Freiheitskämpfer und sagt Israel-Besuch ab

  • 15:25 Uhr

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas als Freiheitskämpfer bezeichnet. "Hamas ist keine Terrororganisation, sondern eine Befreiungs- und Mudschaheddin-Gruppe, die für den Schutz ihres Landes und ihrer Bürger kämpft", sagte Erdogan am Mittwoch vor Anhängern seiner islamisch-konservativen Partei AKP in Ankara. Mit Mudschaheddin sind in der Regel Kämpfer islamistischer Gruppen gemeint.

Erdogan erklärte außerdem, dass er seine Pläne gestrichen habe, Israel zu besuchen. "Wir hatten einen Plan, nach Israel zu fahren. Aber das ist abgesagt, wir werden nicht fahren", so der türkische Staatschef. "Natürlich hatten wir gute Absichten, aber (Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu) hat sie missbraucht", fuhr Erdogan fort, während Abgeordnete "Nieder mit Israel" und "Gott ist groß" riefen.

Wann Erdogans Israel-Besuch hätte stattfinden sollen, war unklar. Der türkische Präsident warf den westlichen Ländern vor, diese seien unfähig, "Israel zu stoppen". "Dass diejenigen, die die Welt für die Ukraine mobilisiert haben, sich nicht gegen die Massaker in Gaza ausgesprochen haben, ist das deutlichste Zeichen ihrer Heuchelei", sagte der türkische Präsident. (AFP/dpa/lag)

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Yad Vashem: Guterres hat den Test von "Nie wieder" nicht bestanden

  • 14:02 Uhr

Die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem hat UN-Generalsekretär António Guterres für seine Äußerungen zum Gaza-Krieg kritisiert. Vorsitzender Dani Dajan sagte am Mittwoch zu der Kontroverse: "Das Massaker an Juden durch die Hamas am 7. Oktober war völkermörderisch in seiner Absicht und unermesslich brutal in seiner Form." Es unterscheide sich teilweise vom Holocaust, "weil die Juden heute einen Staat und eine Armee haben", sagte er. "Wir sind nicht wehrlos und von der Gnade anderer abhängig."

Das Massaker habe jedoch "die Ernsthaftigkeit von Staats- und Regierungschefs, Intellektuellen und Influencern auf die Probe gestellt, die nach Yad Vashem kommen und 'Nie wieder' schwören", sagte Dajan. "Jene, die 'verstehen' wollen, einen rechtfertigenden Kontext suchen, die Täter nicht kategorisch verurteilen und nicht zur bedingungslosen und sofortigen Freilassung der Geiseln aufrufen, haben den Test nicht bestanden. UN-Generalsekretär António Guterres hat den Test nicht bestanden."

Guterres hatte am Dienstag die israelischen Gegenangriffe im Gazastreifen kritisiert und von "eindeutigen Verstößen gegen das humanitäre Völkerrecht" gesprochen. Er verurteilte den Hamas-Terroranschlag am 7. Oktober zwar, sagte aber, dieser habe "nicht im luftleeren Raum" stattgefunden. In dem Zusammenhang sprach Guterres von der "erdrückenden Besatzung" palästinensischer Gebiete durch Israel. Israel forderte wegen der Äußerungen seinen Rücktritt. (dpa/lag)

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Hisbollah-Chef trifft ranghohe Vertreter von Hamas und Islamischem Dschihad

  • 12:16 Uhr

Der Chef der pro-iranischen Schiitenmiliz Hisbollah hat sich mit ranghohen Vertretern der radikalislamischen Hamas und der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad getroffen. Bei dem Treffen sei es darum gegangen, wie ein "echter Sieg" im Krieg gegen Israel errungen werden könne, erklärte die im Libanon ansässige Hisbollah am Mittwoch.

Die Miliz machte keine Angaben dazu, wann und wo das Treffen ihres Chefs Hassan Nasrallah mit der Nummer zwei der politischen Angelegenheiten der Hamas, Saleh al-Aruri, und dem Generalsekretär des Islamischen Dschihad, Siad al-Nachala, stattfand. Die drei Gruppen verstehen sich als Teil der gegen Israel gerichteten sogenannten "Achse des Widerstands".

Bei dem Treffen seien auch die "anhaltenden Konfrontationen an der libanesischen Grenze" besprochen worden, hieß es weiter. Seit dem Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober gibt es täglich militärische Auseinandersetzungen an der israelisch-libanesischen Grenze. Auf beiden Seiten wurden Tote gemeldet. (AFP/lag)

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Israelisches Militär bombardiert wieder Ziele im Gazastreifen

  • 11:01 Uhr

Israels Armee hat nach eigenen Angaben wieder mutmaßliche Terroristen und die Infrastruktur der islamistischen Hamas im Gazastreifen angegriffen. Ziel der Angriffe seien etwa Tunnel, Kommandozentralen, Waffenlager und Waffen selbst gewesen, teilte das Militär am Mittwoch mit. Attackiert wurden demnach auch Stellungen des Sicherheitsapparats der in dem Küstengebiet herrschenden Hamas. Dieser ist den Angaben zufolge für Überwachung und Inhaftierung von Hamas-Gegnern verantwortlich.

Außerdem hätten Israels Streitkräfte einen Kommandeur der Hamas getötet, hieß es. Taisir Mubaschir sei für zahlreiche Terroranschläge gegen israelische Zivilisten und Soldaten verantwortlich und mit Hamas-Militärchef Mohammed Deif verwandt gewesen, so das Militär.

Militante Palästinenser aus dem Gazastreifen feuerten in der Nacht und am Mittwochmorgen erneut Raketen auf Israel ab. Im Grenzgebiet gab es mehrfach Raketenalarm. (dpa)

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Antisemitismusbeauftragter: Hinweise auf Verbindung zur Hamas nach Bombendrohungen in Deutschland

  • 09:49 Uhr

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat die bundesweiten Bombendrohungen gegen Schulen, Medienhäuser und Botschaften "als einen verabscheuungswürdigen Versuch der Einschüchterung" verurteilt.

Noch prüften die Ermittler einen Bezug zu der radikalislamistischen Terrorgruppe Hamas, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Mittwoch). Hinweise darauf lägen aber vor. "Sollte sich dieser Verdacht bestätigen, so zeigt sich damit einmal mehr, dass Antisemitismus unsere Gesellschaft als Ganze angreift und seine zerstörerische Kraft sich zwar zuallererst, aber keineswegs ausschließlich gegen Jüdinnen und Juden richtet."

Bombendrohungen an Schulen in mehreren deutschen Bundesländern hatten auch am Dienstag viele Menschen aufgeschreckt und Polizeieinsätze ausgelöst. Auch die ZDF-Zentrale in Mainz war von einer Bombendrohung betroffen. Die Urheber sind unbekannt, die Hintergründe unklar. Auch ob es einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Fällen gibt, ist offen.

Möglicherweise könne es darum gehen, das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung zu schwächen und Unmut gegen Israel zu schüren, hieß es aus Sicherheitskreisen zur Deutschen Presse-Agentur. Laut Polizei gingen die Drohungen per E-Mail ein. In einigen Fällen wurden in den Schreiben Bezüge zur islamistischen Hamas sowie den Gaza-Krieg hergestellt, in einem Schreiben zum Ukraine-Konflikt. (AFP/dpa/lag)

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Brandenburgs Innenminister fordert schnelles Verbot der Hamas

  • 09:17 Uhr

Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen hat ein schnelles Verbot der islamistischen Terrororganisation Hamas und nahestehender Gruppen in Deutschland gefordert. Anschließend sei hartes Durchgreifen nötig, etwa Vermögen zu beschlagnahmen und Datenträger sicherzustellen, sagte der CDU-Politiker in der RBB-Sendung "Wir müssen reden!" am Dienstagabend. Es sei ein erheblicher Fehler, ein Verbot anzukündigen, dann aber wochenlang nichts zu machen.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte in der Woche nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel ein Betätigungsverbot für die Organisation in Deutschland angekündigt. Auch gegen das palästinensische Netzwerk Samidoun soll ein solches Betätigungsverbot erlassen werden.

Die Hamas ist von der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft. Die Organisation Samidoun, die sich selbst als Gefangenensolidaritätsnetzwerk bezeichnet, hatte am Tag des Terrorangriffs im Berliner Stadtteil Neukölln das Hamas-Blutbad bejubelt, indem sie Süßigkeiten verteilte. (dpa/ank)

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Palästinensische Medien: Drei Tote bei israelischem Angriff im Westjordanland

  • 07:10 Uhr

Bei einem israelischen Luftangriff in der Nähe des Flüchtlingslagers Dschenin im Westjordanland sind nach palästinensischen Angaben drei Menschen getötet worden. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Informationen nicht.

"Ein israelisches Flugzeug feuerte mindestens zwei Raketen auf eine Gruppe von Menschen in der Nähe des Lagers Dschenin ab, wobei drei Menschen getötet und mehrere verletzt wurden", berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa am Mittwoch unter Berufung auf lokale Quellen.

Das israelische Militär teilte seinerseits in einer Erklärung mit, dass es in dem Gebiet "Anti-Terror-Aktivitäten" ausgeführt habe, machte jedoch keine Angaben zu Opfern. Demnach habe die Armee auf einen Angriff "bewaffneter Terroristen" reagiert, die "Sprengsätze auf israelische Sicherheitskräfte schleuderten". Daraufhin habe eine ihrer Drohnen "die Terroristen" getroffen, hieß es weiter.

Nach Angaben des UN-Büros für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) sind seit dem Großangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel im Westjordanland mindestens 95 Palästinenser getötet worden. (AFP/ank)

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Bericht: 700 Palästinenser im Gazastreifen an einem Tag getötet

  • 06:33 Uhr

Im Krieg zwischen Israel und den islamistischen Hamas-Angreifern sind nach palästinensischen Angaben innerhalb eines Tages rund 700 Palästinenser getötet worden. Das berichtete das UN-Nothilfebüro Ocha in der Nacht zum Mittwoch unter Berufung auf die Gesundheitsbehörde im Gazastreifen, die von der Hamas kontrolliert wird.

Dies sei die bisher höchste an einem Tag zu beklagende Opferzahl seit Beginn des Krieges am 7. Oktober, als Terroristen im Auftrag der im Gazastreifen herrschenden Hamas in Israel ein Massaker unter Zivilisten angerichtet hatten. Mehr als 1.400 Menschen kamen dabei und in den folgenden Tagen um.

Seither bombardiert Israels Armee Hunderte von Zielen im Gazastreifen. Insgesamt seien bis zum Dienstag 5.791 Palästinenser in dem von Israel abgeriegelten Küstenstreifen bisher ums Leben gekommen, hieß es unter Berufung auf die Hamas-Gesundheitsbehörde weiter. 2.360 der Todesopfer sind demnach Kinder und Jugendliche. Diese Zahlen lassen sich gegenwärtig nicht unabhängig überprüfen. (dpa/ank)

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Unicef: 2.360 Kinder im Gazastreifen bei Israels Angriffen getötet

  • 05:50 Uhr

Seit den Terrorangriffen der islamistischen Hamas vor gut zwei Wochen sind bei den Gegenschlägen Israels im Gazastreifen nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks 2.360 Kinder ums Leben gekommen. 5.364 weitere seien verletzt worden, teilte Unicef am frühen Mittwochmorgen unter Berufung auf Berichte mit, allerdings ohne die Quellen zu nennen. Unicef sprach von "unerbittlichen Angriffen".

Zuvor war es wegen einer israelkritischen Äußerung von UN-Generalsekretär António Guterres im Weltsicherheitsrat zu einem Eklat gekommen. Guterres verurteilte die Terrorangriffe der Hamas auf Israel zwar erneut auf Schärfste, kritisierte aber Israels Angriffe auf den Gazastreifen und sprach von "eindeutigen Verstößen gegen das humanitäre Völkerrecht". Der israelische UN-Botschafter Gilad Erdan forderte Guterres daraufhin zum Rücktritt auf.

Adele Khodr, Unicef-Regionaldirektorin für den Nahen Osten und Nordafrika, sagte: "Die Tötung und Verstümmelung von Kindern, die Entführung von Kindern, die Angriffe auf Krankenhäuser und Schulen sowie die Verweigerung des Zugangs für humanitäre Hilfe stellen schwere Verletzungen der Kinderrechte dar." Unicef appelliere eindringlich an alle Parteien, einem Waffenstillstand zuzustimmen, humanitären Zugang zu gewähren und alle Geiseln freizulassen. (dpa/ank)

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Macron in Ramallah: Hamas-Angriff "auch Katastrophe für Palästinenser"

  • 05:29 Uhr

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat als erster westlicher Staatschef seit Beginn des Krieges Palästinenserpräsident Mahmud Abbas im Westjordanland getroffen. Der Großangriff der im Gazastreifen herrschenden Radikalislamisten auf Israel sei "auch eine Katastrophe für die Palästinenser", sagte Macron in Ramallah.

Die Zukunft der Palästinenser hänge von einem "eindeutigen" Kampf gegen den Terrorismus ab, sagte Macron im Westjordanland. Zugleich betonte er, dass nichts "das Leiden" der Zivilbevölkerung in Gaza "rechtfertigen" könne. Ein palästinensisches Leben sei genauso viel wert wie ein französisches und ein israelisches Leben, sagte Macron.

Abbas seinerseits forderte den französischen Präsidenten auf, sich für ein Ende der "Aggression" in Gaza einzusetzen. "Wir fordern Sie, Präsident Macron, auf, diese Aggression zu beenden", sagte Abbas nach seinem Gespräch mit dem französischen Staatschef. Macron reiste nach seinem Besuch bei Abbas nach Amman weiter, um dort den jordanischen König Abdullah II. zu treffen.

Zuvor hatte der französische Präsident in Jerusalem den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu und Israels Präsidenten Isaac Herzog getroffen. Nach den Gesprächen warb Macron für den Aufbau einer internationalen Allianz für den Kampf gegen die Hamas.

"Frankreich ist dazu bereit, dass die internationale Allianz gegen den Islamischen Staat, zu der wir uns für den Einsatz im Irak und in Syrien zusammengetan haben, auch die Hamas bekämpfen kann", sagte Macron. Die internationale Allianz gegen die Dschihadistenmiliz IS war 2014 von den USA auf den Weg gebracht worden, um den Kampf gegen die Islamisten im Irak und in Syrien zu unterstützen. Sie umfasst sowohl westliche als auch arabische Staaten. (AFP/ank)

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Armee: Hamas versuchte erneutes Eindringen nach Israel

  • 04:59 Uhr

Die islamistische Hamas hat nach Angaben des israelischen Militärs versucht, vom Gazastreifen aus erneut nach Israel einzudringen. Wie die Armee in der Nacht zum Mittwoch bekannt gab, habe man einen Versuch von Hamas-Terroristen vereitelt, vom Meer aus in den Süden Israels zu gelangen.

Sie seien dabei gewesen, einen Tunnel an der Küste der abgeriegelten Enklave zu verlassen. Die Luftwaffe bombardierte daraufhin den Tunnel sowie ein Waffenlager der Terroristen, teilte das israelische Militär mit. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Terroristen im Auftrag der im Gazastreifen herrschenden Hamas hatten am 7. Oktober in Israel ein Massaker unter Zivilisten angerichtet. Mehr als 1.400 Menschen kamen dabei und in den folgenden Tagen ums Leben. Mindestens 222 weitere Menschen wurden laut Israels Armee gewaltsam in den Gazastreifen verschleppt.

Vier Geiseln kamen inzwischen wieder frei. Seit den überraschenden Hamas-Angriffen bombardiert Israels Armee Ziele im Gazastreifen und bereitet eine Bodenoffensive in dem abgeriegelten Küstengebiet vor.

Mit Material der dpa und AFP

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