- Prince Damien findet lobende Worte für seinen neuen Mitjuror Guildo Horn.
- Im Interview erzählen sie mehr über die neue Musikshow "Music Drive In" und verraten, warum sie sich so gut verstehen.
RTLzwei geht mit einer neuen Musikshow an den Start: Beim "Music Drive In" fahren Kandidatinnen und Kandidaten mit ihren Autos in eine Drive-In-Straße im Ruhrpott, wünschen sich einen Song und performen diesen möglichst kreativ und mitreißend vor der Jury. Am Ende winkt ein Geldbetrag. Die Jury besteht aus
"Ich bin angefragt worden für diese Jury-Tätigkeit und wir haben erst mal einen Piloten gedreht", erzählt Guildo Horn. "Ich bin in der Erwartung hingegangen, dass es ziemlich trashig sein wird, was ich bis zu einem gewissen Punkt immer gut finde, es mir dann aber auf die Eier geht. Es stellte sich heraus: Ich fand es wirklich überraschend gut. Wir hatten richtig gute Leute da."
Bestimmt 90 Prozent der Kandidaten seien keine reinen Spaßkandidaten gewesen, sondern hätten versucht, was richtig Gutes aus dem Auto "rauszuzaubern". "Bei den ersten zwei Acts, die wir sahen, wussten wir noch nicht, wohin die Reise geht. Das war guter Durchschnitt", erzählt
"Ein musikalisches Speed Dating!"
Das Schöne an dem Format sei, "dass du die Menschen innerhalb kürzester Zeit kennenlernst", fügt Horn an. "Es ist nicht wie bei einem klassischen Castingformat, es geht viel schneller, das ist ein musikalisches Speed Dating! Ein Auto kommt vorgefahren, wir unterhalten uns, du erfährst etwas über den Menschen, der da drin sitzt, und dann lässt dieser die Hosen runter und fängt an zu performen. Das ist sehr intim, das musst du dich erst mal trauen."
Es seien Leute dabei gewesen, die zum Teil noch nie auf der Bühne gestanden hätten. "Das fand ich so respektabel und ich hatte oft Gänsehaut. Wir haben während unserer Arbeit über 120 Autos an uns vorbeirauschen sehen und wir hatten immer noch nicht genug. Abends haben wir gesagt, wir könnten noch, weil es einfach so toll ist."
Prince Damien zu Guildo Horn: "Er ist wie Familie, wir haben uns sofort gut verstanden"
Die beiden Juroren haben sich bei dem Format das erste Mal kennengelernt. "Ich war star-struck", erzählt Prince Damien. "Für mich ist Guildo eine Ikone. Früher, als ich ein kleiner Junge war, hatte mein Großvater eine CD von ihm zu Hause, auf der `Guildo hat dich lieb' war. Immer wenn ich Gildo jetzt sehe, verbinde ich damit die Zeit mit meinem Opa. Er ist wie Familie, wir haben uns sofort gut verstanden."
Obwohl er so viel mehr "auf dem Kerbholz" habe als er selbst, habe Horn ihn "total auf Augenhöhe" empfangen. "Das Geilste an Guildo ist, dass er auf dem Boden geblieben und schmerzbefreit ist, mit ihm kann man über alles reden."
Prince Damien sei "ein extrem angenehmer Kollege und sehr teamtauglich", sagt Guildo Horn. "Wir lachen auch viel zusammen. Ich habe die ganze Zeit gedacht, da muss es doch einen Haken geben, der Mensch muss doch Abgründe haben, das kann gar nicht sein, dass der so nett ist (lacht)."
Wenn man über eine Woche so intensiv miteinander verbringe, "dann lernt man sich innerhalb kürzester Zeit unglaublich gut kennen. Es macht wahnsinnig Spaß, mit ihm zusammen zu sein. Das ist echt ein toller Kerl. Über einen vernünftigen Haarschnitt unterhalten wir uns aber noch (lacht)."
Sängerin Loona sitzt mit am Jury-Tisch
Wenn man in einer Jury zusammenarbeite, "ist es total wichtig, dass man sich gegenseitig Raum lässt", führt Guildo Horn fort. "In unserem Gewerbe gibt es viele Egoshooter, die einfach drauf losschießen und man muss sich seinen Platz erkämpfen. In unserer Konstellation gibt es das nicht." Mitjurorin Loona lasse beide "auch ganz gut laufen" und "weiß uns im entscheidenden Moment einzubremsen", sagt Horn.
Darauf achtet die Jury bei "Musiv Drive In"
Und worauf achten die beiden bei den Performances der Kandidatinnen und Kandidaten? "Ich bin total der Performance-Typ und Team Entertainment. Ich mag es, wenn es bunt und wild ist", erklärt Prince Damien. "Wenn ich mich unterhalten fühle, dabei vielleicht lachen kann und die Töne ab und zu auch stimmen, dann hat die Person mich schon überzeugt."
Wenn einer der Teilnehmenden dann noch einen Song von den No Angels performe, "habe er schon gewonnen, da darf es dann auch schief und krumm sein", erklärt Prince Damien lachend. "Ich komme von der Livemusik und wohne auf der Bühne", sagt Guildo Horn. "Ich brauche es also schon gut. Und es muss authentisch sein. Aufgesetzte Fröhlichkeit oder aufgesetzte Pathetik mag ich überhaupt nicht."
Als "DSDS"-Sieger wisse er "ganz genau, wie sich Kandidaten fühlen. Man hat schwitzige Hände, man weiß, es geht um was", erklärt Prince Damien. "Als Juror versuche ich den Leuten die Angst zu nehmen. Ich fühle mich verantwortlich dafür, dass es ihnen gut geht." Der Vorteil sei, dass sich die Kandidaten im Auto "sowieso ein bisschen wie zu Hause fühlen. Da kann man mehr relaxen, einfach Gas geben und Spaß haben".
Als Juror wolle er, dass "egal, ob ich das jetzt gut finde oder nicht, die Leute mit erhobenem Haupt rausgehen und nicht wie geprügelte Hunde", sagt Guildo Horn. "Es muss mitmenschlich sein. Aber ich habe mir auch vorgenommen, einfach das zu sagen, was ich empfinde. Man ist in der Situation und das fließt nur so aus einem heraus. Weil: Meinung über Musik habe ich, da brauche ich nicht viel darüber nachdenken."
Neues Musik-Format "Music Drive In" bei RTLzwei
Die erste von 15 Episoden "Music Drive In" ist am Montag, 30. Januar, um 17:05 Uhr bei RTLzwei zu sehen. Das Format läuft von Montag bis Freitag, alle Folgen sind jeweils sieben Tage im Voraus auf RTL+ verfügbar. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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