Wie sich das wohl auf die Popularität des unbeliebtesten "Star Wars"-Charakters ausgewirkt hätte? Jar-Jar-Binks-Darsteller Ahmed Best sagte jetzt, dass niemand geringerer als der "King of Pop" Michael Jackson scharf auf seine Rolle war.

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Jar Jar Binks hat es geschafft, mit einem Film das gesamte Heer der "Star Wars"-Fans gegen sich aufzubringen. Nur wenige Kinder, die es nicht besser wissen, machten die am Computer animierte Figur zu einem einträglichen Merchandising-Instrument. Ahmed Best war der Schauspieler, der sich für die Dreharbeiten in den Anzug geworfen hat, der in der Nachbearbeitung durch die Computer-Echse ersetzt wurde. Er hatte schon vor einiger Zeit gesagt, dass sich auch ein Popstar für seine Rolle interessiert habe.

Jetzt konkretisiert er seine Andeutungen von damals in einem Interview mit "Vice" und erzählt, wie das wirklich lief mit George Lucas und Michael Jackson: "Ich war mit Natalie Portman, George und seinen Kindern auf einem Michael-Jackson-Konzert. Hinter der Bühne stellte mich George als 'Jar Jar' vor. Ich fand das irgendwie merkwürdig, Michael sagte dazu nur 'Oh, OK'". Später habe Best Lucas darauf angesprochen, wieso er ihn so vorgestellt hätte und Lucas habe geantwortet: "Michael wollte eigentlich die Rolle haben, aber er wollte sie mit Maske und Make-up spielen wie bei "Thriller." Lucas hätte aber darauf bestanden, dass der Charakter komplett am Computer animiert wird und deshalb dankend abgelehnt.

Immerhin scheint sich Best inzwischen mit seinem Schicksal als meistgehasster "Star Wars"-Charakter abgefunden zu haben: "Am Ende des Tages ist Film eben ein Geschäft und wenn eine Figur den Leuten nicht gefällt, dann ist es eben so. Ich darf das nicht persönlich nehmen." Bleibt die Frage, was das Publikum über einen geschminkten Michael Jackson gesagt hätte. Ob es möglich ist, dass Jar Jar noch unbeliebter hätte werden können?

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