Die finale Staffel von "Game of Thrones" spaltet die Fans. Trotzdem hat die Erfolgsserie bereits im Vorfeld der Emmy-Preisverleihung mächtig abgeräumt und damit einen Rekord gebrochen.

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Die Abschlussstaffel von "Game of Thrones" ist mit 32 Nominierungen der große Favorit bei der diesjährigen Emmy-Verleihung. Beim wichtigsten Fernsehpreis der Welt setzte die Fantasyserie damit am Dienstag in Los Angeles einen Rekord für die Zahl der Nominierungen in den Dramakategorien in einem Jahr. Schon jetzt ist die in Deutschland bei "Sky Atlantic HD" laufende Reihe mit 47 Auszeichnungen die meistprämierte Serie der US-Fernsehgeschichte. In der Hauptkategorie "Beste Dramaserie" können außerdem unter anderem "Bodyguard", "Pose" und "This is Us" gewinnen.

In den Comedykategorien kommt die 50er-Jahre-Amazonserie "Die wunderbare Mrs. Maisel" auf 20 Nominierungen. Große Konkurrenz für die wichtigen Preise als beste Comedyserie und für die beste Hauptdarstellerin ist die Politsatire "Veep" mit Julia Louis-Dreyfus als fiktive Präsidentin Selina Mayer in ihrer letzten Staffel. Bei den Miniserien geht "Tschernobyl" mit 19 Nominierungen als Top-Favorit ins Rennen.

Netflix und Amazon rücken HBO auf die Pelle

Weiter auffällig ist der Siegeszug neuer Anbieter: Mit 137 Nominierungen führt zwar der US-Kabelanbieter HBO die Liste an, aber die Streamingdienste Netflix mit 117 Nominierungen und Prime Video von Amazon mit 47 Nominierungen sind seit einigen Jahren immer wichtiger. Der Traditionssender NBC liegt mit 58 vorgeschlagenen Auszeichnungen auf Rang drei.

Die Emmys werden in rund 120 Kategorien von etwa 24 000 Mitgliedern der Television Academy vergeben. Die Preise in den wichtigsten Kategorien werden am 22. September im Microsoft Theater in Los Angeles bekanntgegeben. In den USA überträgt FOX, in Deutschland TNT Serie. In der Woche zuvor werden bereits viele Auszeichnungen in Nebenkategorien vergeben. (sg/dpa)

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