- Katja Burkard schnitt bei "Punkt 12" einem Kollegen die Haare, um zu demonstrieren, wie man während der Pandemie "die Haare schön" behält.
- Die Zuschauer fanden den Auftritt jedoch gar nicht lustig.
- Nun entschuldigte die RTL-Moderatorin sich öffentlich.
Als
Zuschauer warfen der 55-Jährigen laut dem Kölner Boulevardblatt "Express" vor, sich über Friseure lustig gemacht zu haben. Zudem kritisierten sie, dass die drei Teilnehmer der Aktion - darunter auch ein Friseurprofi - weder eine Mundschutzmaske trugen, noch den vorgeschriebenen Mindestabstand zueinander einhielten.
Burkhard selbst entschuldigte sich mittlerweile auf ihrem Instagram-Account für den Fauxpas. In einem gut eineinhalbminütigen Video erklärt sie, dass sowohl sie und ihr Kollege Rissing, als auch der anwesende Profi vor der Sendung einen frischen Corona-Test gemacht hätten, der negativ ausgefallen sei.
"Es tut mir leid, dass einige unsere Aktion von heute in PUNKT12 komplett in den falschen Hals bekommen haben", ist in ihrem dazugehörigen Kommentar zu lesen. Sie habe "zu keinem Zeitpunkt" vorgehabt, sich "über Friseure und ihr Lockdown-Elend" lustig zu machen. "Im Gegenteil: wir sind auf diese Idee gekommen, weil ganz Deutschland dringend zum Friseur will."
Katja Burkard über ihr Lispel-S: "Ich habe tatsächlich mal versucht, mich anpassen zu lassen"
Entschuldigung von Katja Burkard: "Nicht sensibel genug"
Die Tatsache, dass sie während ihrer Aktion im Studio nicht sonderlich erfolgreich war, zeige, "dass man sich nicht mal eben selbst die Haare schneiden kann", schrieb Burkhard weiter neben ihr Video. Zum Ende entschuldigt sie sich erneut: "Glaubt mir: es tut mir echt leid, wenn wir da nicht sensibel genug waren!"
Unter dem Post der RTL-Moderatorin finden sich viele positive Kommentare ihrer Follower. "Sie haben sehr gut den Kollegen die Haare geschnitten", schreibt eine Instagram-Nutzerin. Eine andere erklärt, die Aufregung rund um den TV-Auftritt nicht zu verstehen: "Ich habe zu keiner Zeit empfunden, dass ihr euch über die Friseure lustig gemacht habt."
Andere Stimmen bleiben jedoch bei ihrer Meinung, die Aktion sei unangebracht gewesen. "Ich find es trotz Entschuldigung uferlos!", ist in der Kommentarzeile beispielsweise zu lesen. Ein anderer Nutzer schreibt: "Wir Friseure müssen im Moment kämpfen ohne Ende! Es geht um Existenzen! So einen Bericht zu sehen, tut nur weh und unterstützt uns überhaupt nicht!" © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.