- Für eine Haarschneide-Aktion im Mittagsmagazin "Punkt 12" hat Katja Burkard mächtig Kritik einstecken müssen.
- Die Vorwürfe: keine Masken, kein Mindestabstand und Spott über die aktuelle Situation der Friseure.
- Jetzt hat sich die Moderatorin zu Wort gemeldet.
Moderatorin
Der Grund: Weder Burkard noch ihr Kollege trugen bei der Aktion eine Maske. Auch der Abstand von 1,5 Metern wurde nicht eingehalten. Die Moderatorin teilte auf Instagram dazu ein Video, auf das viele empört reagiert haben.
"Wir Friseure haben Arbeitsverbot und Sie dürfen das sogar im Fernsehen… sehr witzig", schreibt etwa eine Userin in den Kommentaren. "Kein Wunder, dass so viele, die bei RTL arbeiten, schon Corona hatten. Ihr haltet euch doch an gar keine Regeln. Mal seid ihr mit Masken, mal nicht – alles Alibi", wütet eine andere Nutzerin. "Die Friseure sitzen zu Hause und bangen um ihre Jobs und ihr macht euch einen Spaß daraus. Ihr habt doch nicht mehr alle Latten am Zaun", heißt es von einer anderen Person.
Katja Burkard: "Das tut mir aufrichtig leid"
Das wollte Burkard so jedoch nicht stehen lassen. In einem knapp eineinhalbminütigen Video entschuldigt sie sich bei den "Punkt 12"-Zuschauern für die Aktion. Es tue ihr leid, "dass einige unsere Aktion von heute in 'Punkt 12' komplett in den falschen Hals bekommen haben". Sie betont aber, dass alle Beteiligten zuvor einen Corona-Test gemacht hätten, der negativ ausgefallen sei. Sie hätten das in der Sendung immer wieder betont und es habe auch eine Laufschrift mit einem Hinweis gegeben. "Wir sind ja nicht wahnsinnig. Wir würden so etwas niemals ohne Test tun", sagt Burkard.
Auch auf die Vorwürfe, sie würden sich über die arbeitslosen Friseure lustig machen, geht sie ein. "Das war natürlich nicht unsere Absicht. Wenn das so rübergekommen ist, dann tut mir das aufrichtig leid." © 1&1 Mail & Media/spot on news
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