- Derzeit sitzt "Netflix"-Star Joe Exotic seine 22-jährige Haftstrafe ab.
- Um aus dem Gefängnis zu kommen, lässt er allerdings nichts unversucht.
- Nun schrieb er Kim Kardashian einen Brief und bat sie um Hilfe.
Der Ex-Zoobesitzer Joe Exotic, bekannt aus der Netflix-Show "Tiger King", sitzt eine 22-jährige Haftstrafe ab - unter anderem, weil er einen Mann beauftragt haben soll, seine Erzfeindin Carole Baskin zu ermorden. Jetzt hofft er offenbar darauf, dass ihn
"Ich weiß, dass Sie mich nie getroffen haben und das vielleicht auch nie wollen, aber ich glaube, dass Ihnen die Werte unseres Justizsystems am Herzen liegen", soll Joe Exotic geschrieben haben. "Bitte helfen Sie mir, indem Sie sich nur zehn Minuten Zeit nehmen und Präsident Trump anrufen, um sich meine 257-seitige Begnadigung anzusehen." Es seien all die Beweise für seine Unschuld. Trump solle ihn begnadigen, damit er zu seinem Mann Dillon Passage und seinem Vater nach Hause zurückkehren könne, so Exotic weiter.
Kim Kardashian ist auf dem Weg Anwältin zu werden
Kardashian setzte sich 2018 erfolgreich bei Präsident Trump dafür ein, Alice Marie Johnson, die wegen Drogendelikten eine lebenslange Haftstrafe ohne Bewährung verbüßte, aus dem Gefängnis zu holen. Außerdem ist der Reality-Star die Tochter des berühmten Anwalts Robert Kardashian, der 1994 den medienwirksamen Mordprozess seines guten Freundes O. J. Simpson übernommen hatte. Kardashian möchte, wie ihr Vater, Anwalt werden. 2022 plant sie ihre Anwaltsprüfung abzulegen.
Joe Exotic, der mit bürgerlichem Namen Joseph Maldonado-Passage heißt, will nun mit ihrer Hilfe freikommen. Die 40-Jährige scheint zumindest ein großer Fan der Netflix-Doku "Tiger King" zu sein. Sogar ihr Halloween-Kostüm war von der TV-Show inspiriert.
Exotic schrieb auch schon an Donald Trump
Das Team von Joe Exotic ist schon länger aktiv, um beim scheidenden US-Präsidenten eine Begnadigung zu erwirken. Wie ein Unterstützer des TV-Stars dem US-Promiportal "TMZ" berichtete, haben er und sein Team bereits mehrere Gespräche mit Trumps Stab in Washington D.C. bezüglich einer Begnadigung geführt. Demnach stünden Maldonado-Passages Chancen nicht schlecht und man sei "guter Dinge". Tatsächlich stehe sogar eine Stretch-Limousine jederzeit bereit, um Joe Exotic nach einer frühzeitigen Entlassung abzuholen.
Joe Exotic hatte Donald Trump Anfang September mit einem handgeschriebenen Brief um eine Begnadigung gebeten. Sein Hauptargument: Er sei vor dem ganzen Ruhm nur ein "schwuler, Waffen tragender Redneck in Oklahoma" gewesen, der keinen "fairen Prozess" bekommen habe. "Erlauben Sie mir, Sie stolz zu machen, Amerika stolz zu machen, die Welt stolz zu machen. Seien Sie mein Held bitte", heißt es außerdem in dem Brief. Bereits vor dem Brief hatte Trump angekündigt, sich die Sache "mal anzuschauen". © 1&1 Mail & Media/spot on news
DWTS-Preview zu Carole Baskin über "Tiger King"
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