Im vergangenen Jahr stand ein Stalker vor Lola Weipperts Haustür. Seitdem hat die RTL-Moderatorin Angst. Im Interview spricht sie über die Auswirkungen des Vorfalls auf ihr Leben.
Lola Weippert berichtet auf ihrem Instagram-Kanal immer wieder von Hassnachrichten, die sie bekommt, sogar Morddrohungen seien darunter. Auch dass die 28-Jährige mehrere Stalker habe, verheimlicht sie nicht. Einer davon stand eines Nachts vor ihrem Haus. Er sei davon ausgegangen, in einer Beziehung mit der RTL-Moderatorin zu sein. Sie sei glücklicherweise nicht allein gewesen, als es zu dem Vorfall kam, doch seitdem habe sie Angst.
In dem NDR-Talkformat "deep und deutlich" spricht
Lola Weippert zeigt nie wieder Details über ihr Zuhause
Seit diesem Tag habe sie immer, wenn sie ihre Haustür öffne, Angst, dass wieder jemand vor ihr steht. "Mein Zuhause ist voll mit Angst. Ich würde nie wieder im Detail zeigen, wo und wie ich wohne." Danach habe sie sich erst einmal aus allem herausnehmen müssen, "weil ich es psychisch gar nicht mehr hinbekommen habe. Meine Leichtigkeit war weg". Sie habe ihr Haus nicht mehr verlassen können, die Auswirkungen spüre sie immer noch. "Ich habe bis heute Ängste. Ängste, verfolgt zu werden. Es braucht nur ein normaler Mensch an mir vorbeizulaufen und ich schrecke zusammen", erklärt die "Temptation Island"-Moderatorin.
Es falle ihr schwer, neue Menschen in ihr Leben zu lassen. "Ich merke immer wieder, dass ich sozial schwach geworden bin. Gerade bei Männern." Wenn ein Mann sie kennen würde, wolle sie ihn nicht weiter an sich heranlassen. "Ich wünsche mir einen Typen vom Land, der kein Instagram hat. Da würde ich sagen, dich will ich kennenlernen." (vit)
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