Wien ist berühmt für seine Bälle. Der Berühmteste zog am Donnerstag wieder mehr als 5.000 Gäste an, die für eine Loge bis zu 24.500 Euro zahlten. Die Besserverdienenden sind in der Oper unter sich.
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Der 66. Wiener Opernball signalisierte in einer krisenhaften Welt einmal mehr: Es gibt noch das Traditionelle und Festliche, das Feiern von Reichen und Schönen und solchen, die sich dafür halten, und gegen das nur ein paar wenige Demonstranten der Kommunistischen Jugend vor den Türen friedlich protestierten. "Es ist schön, dass es diesen Ball gibt, gerade jetzt in Zeiten, die schwierig sind. Man muss sich auf das Schöne konzentrieren, um das Schöne zu multiplizieren", sagte Modedesigner und Opernball-Stammgast
24.500 Euro für die teuerste Loge
Eröffnet wurde das Fest diesmal unter anderem mit Opern-Arien, gesungen von der lettischen Star-Mezzosopranistin Elina Garanca. Die 5.150 Gäste, die für eine Eintrittskarte 385 Euro und für die teuerste Loge 24.500 Euro zahlten, lauschten andächtig und waren hellauf begeistert. Unter den Besuchern waren auch Volksmusiker
"Die Hannelore wäre glücklich, mich jetzt hier sehen zu dürfen. Die hätte mir das nie verboten. Deshalb bin ich mit einem guten Gefühl hier hingegangen", sagte Heino im ORF. Tanzen wollte der 85-Jährige aber nicht. Er sei einer der schlechtesten Tänzer. "Ich habe nie getanzt, weil ich immer Musik gemacht habe. Ich bin nie dazu gekommen."
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Pocher hatte seine Ex-Frau Sandy Meyer-Wölden an seiner Seite. Die beiden gaben sich sehr einträchtig. Pocher, sonst nie um einen kecken Spruch verlegen, war höchst zahm. Es sei alles ganz wunderbar. "Keine Vorfälle, alle sind begeistert von mir." Der Comedian kämpfte mit einer arg belegten Stimme und das ausgerechnet vor einem ganz besonderen Trip: Schon 24 Stunden nach dem Opernball war ein Auftritt im Hard Rock Café von Las Vegas geplant. "Heute Opernball, morgen Las Vegas, so verrückt ist mein Leben", sagte der 45-Jährige.
In der Nachbar-Loge von Lugner zog das männliche Topmodel Papis Loveday viele Blicke auf sich. Der 47-Jährige aus dem Senegal trug einen extrem auffälligen Kopfschmuck, der an eine juwelenbesetzte Karnevalsmaske erinnerte.
Aus Sicht Lugners, der seit mehr als 30 Jahren prominente Gäste für eine stets unbekannte Summe in seine Loge lädt, war
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