Erst vor etwa einem Monat hat Robbie Williams ein Konzert unterbrochen und als Erklärung dafür angegeben, an Long Covid zu leiden. Jetzt aber gibt der Sänger zu: alles gelogen.

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"Ich bin im Arsch", sagte Robbie Williams bei einem Konzert in den Niederlanden im Juni. Im englischen Original klang es sogar noch ein bisschen drastischer ("I'm fucked!"). Als Erklärung sagte der 49-Jährige zu seinen Fans: "Es ist Long Covid. Nicht mein Alter, ihr Arschlöcher." Danach unterbrach er sein Konzert nach nur drei Songs.

Jetzt aber ist alles doch ganz anders. Der Popstar gibt zu: Er hat gelogen. Im Interview mit RTL verriet Williams, dass er sich die Long-Covid-Geschichte ausgedacht habe - als Witz. "Ich habe mir das als Scherz angewöhnt", sagte er vor der Kamera.

Und was ist der Grund dafür? Das ehemalige "Take That"-Mitglied gibt unverblümt zu: "Wenn ich auf der Bühne plötzlich müde und erschöpft bin, möchte ich nicht, dass die Zuschauer denken, dass das daran liegt, dass ich ein alter Mann bin. Also täusche ich vor, an Long Covid zu leiden."

Robbie Williams: Offene Worte über depressive Gedanken

Erst kürzlich teilte der Brite auf Instagram mit, dass er an Dysmorphophobie leidet. Das bedeutet, dass sich Menschen, die davon betroffen sind, mit vermeintlichen Makeln an ihrem Körper beschäftigen. Die Wahrnehmungen ihres Körperbildes ist gestört. Dazu schrieb er auf Instagram: "Ich könnte ein Buch über Selbsthass schreiben, wenn es um mein Körperbild geht."

Bei einem anderen Konzert sprach der 49-Jährige außerdem offen über depressive Gedanken. "Mehrmals wollte ich nicht mehr auf diesem Planeten sein. Ich hörte Stimmen in meinem Kopf, dass ich wertlos sei oder nicht singen könne." Doch habe vor allem ein Mensch habe ihm geholfen: "Dank meiner Frau […] habe ich es überstanden."

Verwendete Quelle:

  • rtl.de: Wie krank ist der Sänger wirklich? Robbie Williams: Meine Long-Covid-Lüge
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