2008 schaffte es Linda Teodosiu bis ins Halbfinale von "Deutschland sucht den Superstar". Jetzt zeigt sich die 33-Jährige erstmals mit ihrer Partnerin und erklärt, warum sie ihre Beziehung lange geheim hielt.

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In der fünften Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" sang sich Linda Teodosiu mit gerade einmal 16 Jahren bis ins Halbfinale. Nach ihrem DSDS-Aus bekam sie einen Plattenvertrag und ist seitdem als Sängerin tätig.

Jetzt machte die heute 33-Jährige in einem Interview mit RTL erstmals ihre Beziehung öffentlich. Teodosiu ist seit viereinhalb Jahren mit ihrer Partnerin Alexandra zusammen, ihr Coming-out feierte sie erst jetzt. "Ich habe mich nicht getraut, sehr viele Jahre", erklärte sie im Gespräch. "Das war alles wegen der Norm. Ich wollte nicht, dass es jemand rauskriegt."

Linda Teodosiu: "Es ist doch so egal, wen man liebt. Hauptsache, man ist glücklich"

Die gebürtige Kölnerin verriet, dass sie sowohl Angst vor Reaktionen aus ihrem Umfeld gehabt habe als auch Angst davor, was das Coming-out für ihre Karriere bedeuten könnte. "Ich stand immer schon auf Frauen tatsächlich und hatte auch was mit Frauen. Ich war aber trotzdem immer mit Männern zusammen." Als sie Alexandra, die als DJane tätig ist, getroffen habe, sei alles anders gewesen. Sie sei ihre erste feste Freundin. "Ich möchte der Welt einfach zeigen, dass das meine zweite Hälfte ist. Es ist doch so egal, wen man liebt. Hauptsache, man ist glücklich."

Ihre Familie und Freunde wissen schon länger Bescheid, ihr 92-jähriger Großvater habe es gleich geahnt. "Ich hab' das doch direkt gesehen. Liebchen, mach dir keine Sorgen. Ich finde es super", habe er zu Teodosiu gesagt.

Ex-DSDS-Star konnte "nicht ich selbst sein"

Auch auf Instagram meldete sich die Sängerin noch einmal zu Wort und teilte ein Foto mit ihrer Partnerin. Dazu schrieb sie: "Eigentlich sollte das überhaupt kein Thema sein. Wir leben aber leider in einer Welt, in der die Liebe zwischen zwei gleichen Geschlechtern nicht immer als 'normal' angesehen wird."

Es sei eine Zeit gewesen, "in der ich nicht ich selbst sein konnte – mit Höhen, Tiefen und vielen Tränen. Der emotionale Druck, den man von außen erlebt, hat die Situation nicht leichter gemacht". Sie wolle nun allen Menschen einfach Mut machen, denn "jeder hat das größte Glück dieser Welt verdient. Man hat nur das eine Leben."

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