- In einem neuen Interview erklärt Kurt Krömer, wie es zum Ende seiner Show "Chez Krömer" gekommen ist.
- Außerdem verrät er, wie persönlich sein neues Bühnenprogramm wird, in dem er sogar über seine Kinder spricht.
Kurt Krömer hat in einem Interview mit dem "Spiegel" über das Ende seiner erfolgreichen Show "Chez
Nach sieben Staffeln "Chez Krömer" hat der Entertainer Ende letzten Jahres verkündet, die Sendung einzustellen. In dem Interview vergleicht Krömer nun das Ende der erfolgreichen Reihe mit Gesprächen im Verhörstil mit einem fertigen Bild: "Ich hatte die Verträge für zwei weitere Staffeln vorliegen - aber irgendwann wurde mir klar, dass die Arbeit an diesem Bild beendet ist."
Auch Kurt Krömers Depression spielt eine Rolle
Offenbar hat Krömer die Motivation verloren, sich mit kontroversen Gesprächspartnern wie Ex-"Bild"-Chef Julian Reichelt oder Politikern wie
Auch die Depression, die Krömer in einer Ausgabe mit dem ebenfalls depressiven Thorsten Sträter öffentlich gemacht hat, spielt beim Ende der Sendung mit hinein. Nach vier Wochen Klinik konnte der Komiker die Rolle seiner TV-Persönlichkeit nicht mehr spielen, erzählt er: "Mit der Therapie wurde das Korsett, entweder ein Arschloch oder ein netter Typ sein zu müssen, für mich zu eng."
"Jeder Gag hat einen echten Kern"
In seinem neuen Bühnenprogramm zeige sich Krömer nun verletzlich. "Er spricht sogar von seinen Kindern, das war für mich vorher tabu. Das Programm ist zu 90 Prozent autobiografisch, jeder Gag hat einen echten Kern." Auch ihm seien eher Leute sympathisch, die sich öffnen und von Alkoholsucht und Depressionen erzählen - da falle ihm die Kontaktaufnahme leichter, sagt Krömer. Und weist darauf hin: "Natürlich klickt man mit Leuten besser, die Schwächen haben. Ich zum Beispiel habe jetzt noch 45 Minuten, dann muss ich zur Therapie."
Die Depressionen seien jetzt Teil seiner Persönlichkeit. "Es ist wie Pornofilme drehen, darauf wird man auch sein Leben lang angesprochen."
Ähnliches Interesse scheint an Krömers Fingernägeln zu bestehen, die der Komiker aus Solidarität mit der LGBTQ+-Szene lackiert, nachdem ihm Dragqueens des BKA-Theaters in Berlin erzählt hatten, wie viel Ablehnung ihnen immer noch entgegenschlägt. "Wenn ich diesen Quadratzentimeter Daumen mit Farbe anmale und jeden Tag darauf angesprochen werde, dann merke ich, dass wir noch ein bisschen was vor uns haben." © 1&1 Mail & Media/spot on news
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