Zwischen Recht und Gerechtigkeit: Im Schwarzwald-"Tatort" ermitteln Franziska Tobler und Friedemann Berg im Umfeld einer Anwaltskanzlei, die Rockerbanden und Clanfamilien vertritt. So hat die Folge "Ad Acta" unseren Leserinnen und Lesern gefallen.
Im Schwarzwald-"Tatort: Ad Acta" erfahren wir außergewöhnlich viel über die beiden Ermittler Franziska Tobler und Friedemann Berg – deren Privatleben war bislang im Hintergrund geblieben. Als Kommissare müssen die beiden den Tod des jungen Anwalts Tobias Benzinger aufklären, dessen Kanzlei bei der Verteidigung zwielichtiger Klienten erstaunlich erfolgreich ist.
Wir wollten auch dieses Mal wieder von unseren Leserinnen und Lesern wissen, wie ihnen die Folge gefallen hat. Wir danken Ihnen für Ihre zahlreichen Zuschriften! Eine Auswahl veröffentlichen wir in diesem Beitrag.
Während unsere Leserschaft vergangene Woche in ihrem Urteil über den Wiener Fall gespalten war, überwogen diesmal deutlich die Stimmen, die unserer "Tatort"-Kritik zustimmten: Etwas mehr Spannung hätte der Schwarzwald-Folge gutgetan.
"Keine Spannung, nur Larifari"
- "Ich bin ein großer 'Tatort'-Anhänger, der Sonntagabend ist dafür reserviert. Gestern allerdings bin ich schon kurz nach 21:00 Uhr vor Langeweile eingeschlafen. Das war richtig schlecht." (Kerstin)
- "Diesem 'Tatort' fehlt schon seit jeher ein gewisser kriminaler Hintergrund. Ich denke da an den Faschings-'Tatort' aus Freiburg, ein absolutes No-Go! Der war nicht mal zur Komödie brauchbar und ähnlich waren die Nachfolger." (anonym)
- "Der gestrige 'Tatort: Ad Acta' hätte mehr Action vertragen können. Bin noch vor dem Ende eingeschlafen ..." (Stefan)
- "Wenn man den 'Tatort' gefühlt schon 69 Jahre guckt, dann haut einen diese Sendung schon lange nicht mehr vom Hocker ..." (anonym)
- "Absolut langweilig, der 'Tatort' kam leider überhaupt nicht in Gang. Haben nach zwei Dritteln ausgeschaltet." (anonym)
- "Leider hat mich dieser 'Tatort' sehr enttäuscht, nachdem zuvor im Radio eine recht gute Bewertung abgegeben wurde und ich mich darauf gefreut hatte. Leider fehlt es dem Ermittlerteam meiner Ansicht nach an persönlicher Ausstrahlung und dem 'gewissen Etwas' (was wohl auch an den Schauspielern liegt), sodass der gesamte 'Tatort' öde und langweilig war. Auch die Handlung verlief schleppend. Spannung habe ich keine gespürt. Schade." (anonym)
- "Der 'Tatort' bot tatsächlich nur dahingehend Spannung, dass man mitfiebern konnte, wann denn endlich das bräsige Ermittlerduo auf die Lösung kommt und beginnt, das Gehirn einzuschalten! Angefangen mit der absurden Durchsuchung des Rockerclubs (vielleicht hätte man die Zeugin einfach mal nach der Art des Motorrads fragen können) und der aberwitzigen Unterstellung, dass ein krimineller Rocker seinen eigenen Anwalt liquidiert, zumal der ihn regelmäßig auf verblüffende Weise vor größeren Strafen bewahrt, zog sich schlechte und dumme Ermittlungsarbeit durch diesen 'Krimi'. Jeder Schülerpraktikant hätte bei Durchsicht der Akten sofort nach Gemeinsamkeiten der Fälle gesucht, und weil insbesondere milde Urteile signifikant waren, hätte man wohl nach wenigen Minuten nach Personengleichheit bei den Ermittlern, Staatsanwälten und selbstverständlich den Richtern Ausschau gehalten! Im Krimi reichte es gerade mal zum Angucken der Fotos – bei fähigen Ermittlern wäre dieser 'Tatort' um 20:45 Uhr erledigt gewesen." (anonym)
- "Keine Spannung, nur Larifari." (anonym)
- "Langatmig, spießig wirkende Ermittlerin, Klischee vom Motorradrocker, schlecht nachgemachte Dialekte, zäh! Gut: Seit Langem mal wieder ein Krimi ohne Sexszene, ohne dass geraucht wird! Weiter so, aber spannender!" (anonym)
"Alles ruhig und verständlich und super"
- "Mir hat der 'Tatort' gut gefallen. Handlung und Spannung waren nachvollziehbar. Eine oftmals künstlich erzeugte Spannung ist aus meiner Erfahrung dem Unterhaltungswert eher abträglich." (Heiko)
- "Sehr gut, alles ruhig und verständlich und super! Ohne SMS-Nachrichten, die man so schnell nie lesen kann." (anonym)
- "Besser jedenfalls als der letzte Wien-Krimi. Authentischer. Muss nicht immer alles reißerisch sein. Hat mir sehr gefallen." (anonym)
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