Neues aus dem "Star Wars"-Universum. Mit "The Acolyte" widmet sich Serienschöpferin Leslye Headland einer neuen Epoche der weit, weit entfernten Galaxis und vollkommen neuen Charakteren. In der Hauptrolle ist der koreanische Schauspieler Lee Jung-jae zu sehen, der schon mit seiner Rolle in "Squid Game" Streaming-Geschichte schrieb.
Angesetzt ist "Star Wars: The Acolyte" als erste Live-Action-Serie in der Ära der Hohen Republik und damit um die 200 bis 100 Jahre vor den Ereignissen der Skywalker-Saga. Eigentlich eine Zeit des Friedens und der uneingeschränkten Vorherrschaft der Jedi – doch finstere Kräfte arbeiten längst daran, ihre Macht zusammenzuziehen und zu stärken.
Als einer der Ersten merkt das der angesehene Jedi-Meister Sol (Lee Jung-jae, "Squid Game"). Er muss eine grausame Mordserie an Jedi aufklären. An seiner Seite: Sols Padawan Jecki (Dafne Keen) und der junge Jedi-Ritter Yord (Charlie Barnett). Bald schon ist eine Verdächtige gefunden. Kompliziert wird es dadurch, dass sie Sols ehemalige Schülerin ist – und eigentlich ein Alibi hat. Wer spielt hier falsch?
Neben Amandla Stenberg in einer Doppelrolle als Mae und Osha Aniseya ist natürlich vor allem Lee Jung-jae der Star der Serie. Bekannt ist er aus der koreanischen Streaming-Sensation "Squid Game"; für seine Rolle wurde er mit einem Emmy als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet – als erster Asiate und erster Mann für eine nicht-englischprachige Rolle. Nachvollziehbar, dass er die absolute Wunschbesetzung von Serienschöpferin und Regisseurin Leslye Headland ("Matrjoshka") war.
"Squid Game"-Star Lee Jung-jae: Sol ist ein Held, der auch Angst kennt
Für den 51-Jährigen eine große Ehre: "Natürlich war ich sehr dankbar, dass Leslye mich in 'Squid Game' gesehen hatte und überzeugt davon war, dass ich Master Sol darstellen könnte", erzählt Lee Jung-jae unserer Redaktion. "Aber sicher war es auch eine Herausforderung. In 'The Acolyte' geht es vor allem um Gefühle und die Beziehungen zwischen den Charakteren. Je mehr man Sol und seine Vergangenheit kennengelernt, um so besser versteht man seine Gefühle den anderen Charakteren gegenüber."
Mag ein Jedi-Meister übermenschliche Fähigkeiten haben, so konzentrierte sich Lee bei seiner Darstellung auf andere Werte. "Der wichtigste Aspekt an Master Sol ist sicher seine Menschlichkeit. Ich wollte ihn als echte, nahbare Person darstellen", erklärt Lee Jung-jae. "Nur weil er ein Held ist, bedeutet es nicht, dass er keine Angst kennt. Natürlich: wenn Mut erforderlich ist, ist er mutig – dennoch ist das Gefühl der Angst ihm nicht fremd. Und er zeigt das auch. Und genau deswegen können Zuschauerinnen und Zuschauer sich in ihn hineinversetzen."
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.