• Die dänische Königsfamilie streitet seit Wochen öffentlich über den Titelentzug für die Kinder von Prinz Joachim.
  • Nun hat sich dessen älterer Bruder, Kronprinz Frederik, erstmals öffentlich dazu geäußert.
  • Er unterstützt die Entscheidung seiner Mutter, Königin Margrethe II.

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Im Familienstreit um die Titel der Kinder von Prinz Joachim hat sich erstmals dessen älterer Bruder, Kronprinz Frederik zu Wort gemeldet – und sich auf die Seite seiner Mutter, Königin Margrethe II., geschlagen.

"Meine Mutter hat eine Entscheidung getroffen, die ganz allein ihre ist, und dafür habe ich Verständnis", sagte der 54-jährige Thronfolger dem dänischen Fernsehsender TV2 am Rande eines Besuchs in einer Schule in Kopenhagen.

"Traurig" mache Frederik aber, zu sehen, wie sehr der Titelentzug seinen jüngeren Bruder und dessen Familie berührt hat. "Das macht natürlich Eindruck bei seinem einzigen Bruder."

Diskussion hat Verhältnis der Brüder nicht beeinträchtigt

Prinz Joachim zeigte sich Ende September überrascht und bestürzt über die Entscheidung der Königin, seinen vier Kindern Nikolai, Felix, Henrik und Athena die Prinzen- und Prinzessinnentitel zu entziehen. In einer Pressemitteilung hatte das dänische Königshaus zuvor mitgeteilt, dass seine Kinder ab dem Jahreswechsel nur noch Graf oder Komtesse von Monpezat heißen sollen und nicht mehr als "Königliche Hoheit" angesprochen würden.

Trotz aller öffentlichen Diskussion habe der Titelentzug das Verhältnis der Brüder laut Frederik aber nicht beeinträchtigt. "Ich stehe in laufendem Kontakt mit meinem Bruder, das bin ich immer gewesen", sagte der Kronprinz dem TV-Sender. Er räumte aber ein, dass es eine "Meinungsverschiedenheit in meiner Familie" über die Titel gegeben habe. Das sei aber Familienangelegenheit.

Kronprinz Frederik will "schlanke" Monarchie

Seine Ehefrau Kronprinzessin Mary hatte sich bereits zum Titelstreit zu Wort gemeldet und ihrer Schwiegermutter den Rücken gestützt. "Zu gegebener Zeit" wolle sich das Kronprinzenpaar auch die Titel ihrer eigenen Kinder ansehen. Das bekräftigt der Kronprinz nun nochmal: "Ich selbst bin daran interessiert, dass die dänische Monarchie auf Dauer schlank bleibt, deshalb unterstützte ich die Entscheidung meiner Mutter."  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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